Diskussion:Formfleisch

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Oliver S.Y. in Abschnitt Ähnliche Produkte - Fischstäbchen?
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Formfleisch = Pressfleisch?

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Sehe ich es richtig, dass Formfleisch der richtige Ausdruck für Pressfleisch ist? Wenn ja, würde ich das Lemma Pressfleisch erstellen und auf diesen Artikel linken. --Lanka tt 14:18, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Das scheint so zu sein. Ein Redirect schadet nicht. Rainer Z ... 19:01, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Könnte ein fachsprachlicher Unterschied bestehen: Fleisch aus kleinen Stücken zusammengefügt das eine (in einer Form?), das andere ein zusammenhängendes Fleischstück geformt (z.B. in Kastenform gedrücktes Fleisch am Stück). Was gehört ggf. zu welchem Begriff? Oder ist noch ein anderer Unterschied für die zweierlei Begriffe möglich? Ich weß es nicht, gebe hier nur zu bedenken . . .

Liebe Grüße aus Darmstadt! Rolf29 20:27, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn ein Redirekt von Pressfleisch existiert, dann sollte das Wort auch im Artikel vorkommen. Ist es denn nun fachlich gesehen nur ähnlich oder doch gleich? --PowerZDiskussion 02:58, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Rohschinken

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Nun mal nicht übertreiben. Da wird doch gerade nur eine Sau durchs Dorf gejagt. Der Plus-Minus-Beitrag war vor allem polemisch. Was ist daran sensationell, dass Schinken in runder oder rechteckiger Form wohl etwas manipuliert ist? Das Tier (ob Schwein oder Pute) möchte ich sehen, das zylindrische oder quaderförmige Beine hat. „Enthüllt“ wurde auch nur das enzymatische Verkleben von Fleischbrocken, nicht irgendeine Sauerei. Rainer Z ... 19:57, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Die eine Sauerei ist doch die fehlende Deklarationspflicht.
Die andere Sauerei ist die irreführende Bezeichnung bzw. Wortgleichheit der weniger Wert habenden, zusammengeklebten Fleischstücke mit einem am Stück ausgelösten Fleischmuskel Liebe Grüße aus Darmstadt! Rolf29 20:27, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Die fehlende Kennzeichnungspflicht ist ärgerlich, sicher. Aber der Plus-Minus-Bericht war es auch. Fing damit an, dass die im Bild erst mal gewachsenen Schinken gezeigt haben, der Kommentar aber suggerierte, das sei so ein zusammengeklebter. Später kamen dann die richtigen Beispiele und die zeigten ausnahmslos die Sorte Schinken, bei denen jedem halbwegs denkenden Verbraucher klar sein sollte, dass so ein Schinken nicht aus einem Stück besteht, bestehen kann. Das ganze in einem empörten Ton, als hätten sie so etwas wie Kunstkäse oder diesen „Pizzaschinken“ enttarnt. Das sind die echten Sauereien.
Ob das verwendete Fleisch weniger Wert hat, ist eine ganz andere Frage. Muss nicht notwendig so sein. Wenn schieres Fleisch aus dem Schinken enzymatisch verklebt wird, um das ganze so zu formen, dass eine Wurst mit gleichmäßigen Scheiben entsteht, muss das nicht minderwertig sein, es ist eine Anpassung an industrielle Produktionsweise und auch an Verbraucherwünsche. Viele Leute wollen ja (leider) homogenes Fleisch ohne Rand und Einlagerungen aus Fett, es soll bloß nicht an Tier erinnern. Und sie wollen es billig, das geht nur durch industrielle Herstellung.
Ich halte von solchem Zeug auch wenig. Skandalös finde ich die Angelegenheit aber nicht. Sachliche Aufklärung darüber, dass Schinken in seltsamen Formen aus Stücken zusammengesetzt wird und nicht quasi aus dem Muskel gestanzt ist (was geschähe dann mit dem Rest?) hätte es auch getan.
Besonders lustig war die Aufregung über Putenschinken. Wenn man eine Putenoberkeule mit einer Schweineoberkeule vergleicht, ist ja wohl klar, dass man Putenschinken in so großen Scheiben nicht ohne Tricks herstellen kann.
Rainer Z ... 14:57, 15. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe gerade noch diesen Beitrag gefunden: http://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/formrohschinken.htm Darin wird erläutert, dass man als Verbraucher durchaus erkennen kann, ob ein Stück Fleisch "zusammengeklebt" wurde. Dies kann jeder beim "Kochschinken" aus Formfleisch selber sehen. Ich denke, dieser Hinweis sollte eingepflegt werden, der artikel suggeriert im Moment, dass der Verbraucher völlig hilflos sei und oft getäuscht würde. (nicht signierter Beitrag von 85.182.152.58 (Diskussion | Beiträge) 16:48, 4. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Danke, ist informativ. Natürlich kann man das erkennen. Nach dem Lebensmittelbuch handelt es sich bei solchem Schinken allerdings nicht um „Formfleisch“, auch wenn das nicht ganz nachvollziehbar ist. Besser wäre vermutlich, hier einen kurzen Hinweis zu belassen und das wesentliche unter Schinken zu erläutern. Vielleicht aber auch nicht. Ich wette, es gibt auch so produziert Schnitzel.
Hilflos ist der Verbraucher natürlich nicht und gesundheitlich bedenklich ist die Sache zum Glück auch nicht. Kreisrunde Schinkenscheiben sollten einen misstrauisch machen, große eckige auch, besonders bei Geflügelschinken. Wenn dann noch die Faserrichtung in einer Scheibe von hier nach da wechselt, ist der Fall klar. Das ist ja alles nichts neues. Rainer Z ... 17:50, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Formfleisch = Immer Fleischabfälle

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Und ich möchte gleich richtig stellen, daß Formfleisch immer Fleischabfälle sind. Warum sollte man auch auf die Idee kommen, Fleisch, welches am Stück gewachsen ist, zu zerkleinern, um es dann wieder zusammenzufügen. Formfleich ist nur zu einem Zweck erfunden worden. Um die Fleischabfälle nicht wegschmeißen zu müssen. Um mit dem Verkauf auf höhere Gewinne zu kommen. Und es geht bei Formfleisch auch nicht darum, übriggebliebene Reste zusammenzufügen. Reste werden immer an die Futtermittelindustrie weitergereicht. Formfleisch wurde nur erfunden um die Fleischabfälle verkaufen zu können. (nicht signierter Beitrag von Avene (Diskussion | Beiträge) 17:38, 24. Jul 2010 (CEST))

Wie definierst du Abfälle? Formfleisch wird durchaus aus kleineren, für den Verzehr zugelassenen Teilen zusammengesetzt, die man schwerlich als Abfall bezeichnen kann. Rainer Z ... 22:43, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Gesetz

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Im Artikel wird nicht genau genannt, seit wann genau denn nun Formfleisch kennzeichnungspflichtig ist. Nur, dass es in den 1980ern noch nicht war. Oder hab' ich's überlesen? --arilou (Diskussion) 16:06, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

NPOV

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Warum wird eigentlich Formfleisch aus Schlachtresten hergestellt, während Wurst aus zerkleinertem Fleisch und Hackfleisch sogar aus Muskelfleisch hergestellt wird? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:41, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Also man muß hier wirklich zwischen Schlachtrest und Schlachtabfall unterscheiden. Schlachtreste sind Fleischabschnitte, oder wie hier das restlichen Muskelfleisch, was noch an den Knochen hängt, das nicht beim normalen Zerlegen getrennt wird, weil der Arbeitsaufwand traditionell zu hoch war. Es handelt sich also auch prinzipiell um das selbe Muskelfleisch, samt Fett- und Bindegewebe, wie für Wurst. Hier ist der Unterschied aber zwischen natürlich gewachsenem Fleisch, und eben nachträglich geformten zu machen. In mancher Wurstsorte ist weniger Muskelfleisch drin, in anderer wesentlich größere Stücke.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:04, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Formfleisch steht in einem schlechten Ruf, was sich in der Wortwahl dieses Artikels widerspiegelt. Unter Wurst heißt es nicht Schlachtreste, sondern das Produkt einer möglichst großen Verwertung eines (geschlachteten) Tieres. Einen ähnlichen Ruf hatten früher Fischstäbchen, bei denen sich jedoch inzwischen rumgesprochen hat, dass es sich nicht um Abfall handelt. Ich werde den Artikel mal etwas entschärfen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:18, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Nebenbei, warum werden eigentlich die Fischstäbchen hier nicht erwähnt? Werden die auch mit irgendetwas geklebt oder halten die nur durchs Enfrieren und Panieren zusammen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:33, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Also ich halte den Menschen, insbesonderen der Sorte Journalist, für ausgesprochen dumm. Er glaubt gern was sich logisch anhört, selbst wenn es seiner Erfahrung widerspricht. Das Hauptproblem beim Formfleisch ist, daß viele Gastronomen es als Schinken verkauft haben, und dafür den wesentlich höheren Preis dafür genommen haben. Ich kenne nun durch meine Arbeit ja wirklich viele Berichte und Quellen, in der Qualität hinsichtlich Verunreinigungen und Belastungen ist Formfleisch genauso gut/schlecht wie gewachsenes. Siehe [1], Formfleisch aus der Dose hat ein Fettgehalt von 18,8 Gramm. Ist das nun viel oder wenig? Die meisten Leute wissen doch überhaupt nicht, was ihr vermeintlich gutes Essen für Werte hat. So haben die leckeren Wiener Würstchen 27,6%, Bierschinken 15%, Leberwurst 28,5% und Leberkäse 25,6%. Es doch auch eine Crux, daß die Leute groß von Vollwertiger Kost, rein biologisch und frei von künstlichen Zusatzstoffen reden, aber Produkte wie Analogkäse und Formfleisch verdammen, obwohl diese hinsichtlich der Gesamtbilanz häufig positver in der Betrachtung wegkommen, als vermeintlich "gesundes Essen". Was die Fischstäbchen betrifft, so beruht auch das auf der Dummheit der Leute. Viele haben irgendwann angefangen, alle Fischgerichte in Panade als Fischstäbchen zu bezeichnen, selbst wenn auf der Verpackung und der Speisekarte etwas anderes stand. Das sind aber schon lange Speisen wie Fischfrikadelle, Fischburger oder ähnliches gewesen. "Urban Legends" tun da ein übriges. Jedes Kind weiß dank Sesamstraße und der Maus, wie die hergestellt werden. Es genügt das geschickte sortieren von Frischfisch, und das Frieren mit Wasser, sodaß die bekannten Großblöcke entstehen, welche dann paniert werden. Wobei eben auch bei der Panade große Unterschiede existieren, was sich teilweise im Preis widerspiegelt. Sie werden hier nicht erwähnt, weil kein Fachbuch diesen Kontext erstellt. Oliver S.Y. (Diskussion) 15:43, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ähnliche Produkte - Fischstäbchen?

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Wo ist da der Zusammenhang? --134.2.189.37 13:11, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

In der DDR bestanden Fischstäbchen aus einer Art Formfisch. Hatte ein bißchen die Konsistenz von weicher Pappe. Ich erinnere mich noch, wie ich 1990 überrascht war, als ich Fischstäbchen aus "echtem" Fisch im Westen zu kaufen bekam. Saxo (Diskussion) 20:51, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! OK, hier muss man nun nach den Jahrzehnten auch in Ost- und Westdeutschland unterscheiden. "Die in der DDR produzierten Fischstäbchen waren allerdings keine Fischstäbchen in ihrer engen technischen Definition, sondern panierte Fischportionen, da sie nicht aus gesägten Filetblöcken, sondern ausschließlich aus zerkleinertem Fischfleisch bestande." - daneben gab es dann auch noch Fischfrikadellen. Damit entsprechen sie Buletten/Frikadellen, welche aber auch nichts mit Formfleisch zu tun haben. Aus Groß- und Einzelhandel ist mir nur ein vorpaniertes Produkt in Erinnerung, welches aber aus Polen oder der Sowjetunion stammt. Dies waren eher Fischstücken, die in Bierteig bzw. Eierkuchenteig vorgefrittiert wurden, also eher dem UK-typischen Fish in Fish&Chips entsprachen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:08, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten