Diskussion:Frühsexualisierung

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Sciencia58 in Abschnitt Frühkindliche S.
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Reiner Kampfbegriff? Dass dieser Begriff nur von Rechten genutzt würde, finde ich fragwürdig. Die Aufklärung im Grundschulunterricht der 3. oder 4. Klasse ist richtig und natürlich sollen Kinder lernen, dass Homosexualität auch ok ist. Teilweise ist aber heute eine Überforderung der Kinder zu beobachten, wenn Eltern der Gen X, Gen Y laissez faire-mäßig offen vor ihren Kindern über Sex reden. Auch ist der frühe Kontakt mit Pornographie schädlich. Daran ist nichts progressiv. In meiner Generation haben nicht wenige Eltern einen Knall. Steffen AM 11.1.2024


Verhältnis zum Artikel Sexualisierung[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel sollte irgendwie mit dem Artikel Sexualisierung verknüpft werden. Die ersten zwei dort genannten Bedeutungen gehören wohl zu dem, was Gegner der Frühsexualisierung fürchten. Außerdem finden sich in Sexuelle Verwahrlosung#Heutige Begriffsverwendung Anknüpfungspunkte für diesen Artikel. --jergen ? 11:12, 26. Mär. 2016 (CET) Hi - ich mach das nicht oft, daher bitte um Nachsicht, sollte ich da im falschen Bereich reintexten.nur folgendes : wollte mich einfach darüber informieren, was der begriff "frühsexualisierung" sein soll, und da muss ich sagen, das fehlt mir an diesem Artikel - bsw. wann ist früh ? mit 6 Jahren ? 10 Jahren ? hätt mir schon gereicht. den rest des Artikels, der sich mit der politischen Verwendung als Kampfbegriff sehe ich genauso wichtig, jedoch sollte auch die basis, um was es geht, darin vorkommen, danke, uliBeantworten

Einleitung tendenziös[Quelltext bearbeiten]

Die tendenziöse Einleitung wird mit Voß belegt, das ist kritisch, weil Voß das so nicht angibt. Sinnvoll wäre in der Einleitung zu erklären, was mit dem Begriff überhaupt gemeint wird. In einem Abschnitt Kritik kann man dann rechtskonservative Kreise durchaus nennen. Auch wenn man alle Kritiker als rechtskonservative schubladisieren möchte, sollte auch hier NPOV gelten. --Swarmlost (Diskussion) 16:30, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das Ding ist, dass in allen neutralen Quellen Frühsexualisierung niemals als neutraler und deskriptiver Begriff bezeichnet wird, sondern stets nur als Kampfbegriff bestimmter Gruppen, die die Meinung anderer damit diffamieren wollen. Das ist im Artikel so dargestellt und wird deshalb auch so in der Einleitung zusammengefasst.
Was die von dir nun in der Einleitung zusätzlich noch gemachte Ergänzung um die Sexualpädagogik angeht, möchte ich anregen, dafür einen eigenen Artikel anzulegen, weil zwar das gleiche Wort benutzt wird, es sich jedoch nicht um den gleichen Begriff handelt. --Ganomed (Diskussion) 17:02, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es wäre fair, wenn du zumindest meine erste Bearbeitung zuließest (Ref. Sielert). --Swarmlost (Diskussion) 17:05, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Satz trägt doch inhaltlich überhaupt nichts bei. Du hast da ein Interview verlinkt und eine ominöse Andeutung über "bestimmte Gruppen" im Artikeltext hinterlassen. Ich sehe nicht, dass ein Leser dadurch irgendeinen Erkenntnisgewinn hätte. --Ganomed (Diskussion) 17:12, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schade, dass du es nicht siehst. --Swarmlost (Diskussion) 17:17, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was hat denn der Leser von der Andeutung "bestimmte Gruppen", die im weiteren Verlauf nicht einmal ansatzweise ausgeführt wird? Er fragt, was damit gemeint ist, diese Frage wird nicht beantwortet. Das kann man in einem Krimi machen, in der Hoffnung der Leser liest bis zum Ende oder findet ein offenes Ende schön aber doch nicht in einem enzyklopädischen Artikel. --Ganomed (Diskussion) 17:30, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Soll ich dir die bestimmten Gruppen nun genau anführen? --Swarmlost (Diskussion) 17:31, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht mir, sondern dem Leser, wenn du möchtest, dass er Erkenntnisgewinn aus dem von geschriebenen Text ziehen kann. --Ganomed (Diskussion) 17:33, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kein Problem, mache ich. --Swarmlost (Diskussion) 17:35, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt steht da ein vollkommen entkontextualisierter Satz am Anfang eines Abschnitts und es wirkt so als wären die bis heute vorhandenen Verknüpfungen von Pädophilie mit Frühsexualisierung 1. zutreffend und 2. einzig und allein auf die Grünen bezogen. Ich setze zurück und bitte darum, demnächst vor einer Bearbeitung darüber nachzudenken, wie eingefügte Abschnitte und Sätze den Artikel sinnvoll ergänzen können. --Ganomed (Diskussion) 18:17, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, ich bitte dich nachzudenken. --Swarmlost (Diskussion) 18:19, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es spricht sicherlich nichts dagegen die Debatten der 70er Jahre, in denen die ersten Äußerungen veröffentlicht wurden, die hier thematisiert werden, zu benennen und zu umschreiben, aber nicht ohne sie sinnvoll in den restlichen Text einzupflegen. --Ganomed (Diskussion) 18:23, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich könnte ich das sinnvoll einpflegen, aber du wirst dann wieder einen neuen Grund finden. Dafür ist mir, ehrlich gesagt, meine Zeit zu schade. --Swarmlost (Diskussion) 18:25, 4. Apr. 2016 (CEST) Verbleibe mit noch einer Ref[1] --Swarmlost (Diskussion) 18:30, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bevor du jetzt hier anfängst eine Legende zu erfinden: Ich möchte die Grünen und sonstige Debatten aus dem 70er Jahren rund um Pädophilie nicht aus dem Artikel heraushalten, genauso wenig wie ich den damaligen Thesen zustimmen würde. Jedoch ergibt es im Artikel wenig Sinn, vor den bestehenden Absatz zur Verknüpfung von Pädophilie und dem Wort Frühsexualisierung entweder ominöse Andeutungen über "bestimmte Gruppen" abzuladen noch einen Satz einfach davorzuklatschen, in dem diese Debatten zwar angesprochen werden aber nicht der Hauch eines Übergangs zum restlichen Text hergestellt wird. Völlig unabhängig vom Inhalt halte ich die Bearbeitungen einfach für ungeschickt, schlecht und für den Leser nicht hilfreich. Deshalb der Revert. --Ganomed (Diskussion) 18:34, 4. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich nehme deine Begründung an. Die Frage, die sich jetzt noch stellt, wenn es also Gruppen gibt, die mit Pädophilie in ihrer Vergangenheit verstrickt waren, ob berechtigter Anlass zur Sorge für Eltern besteht. Diese Frage ist eindeutig mit ja zu beantworten. Der Artikel versucht die, die sich sorgen, als rechtskonservativ und sogar als Neonazis zu konnotieren. Das halte ich für nicht angemessen. --Swarmlost (Diskussion) 06:35, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, ja, diesen POV habe ich schon vermutet. Das Problem ist, dass es in diesem Artikel nicht (berechtigte) Debatten über politische Parteien oder sexualpädagogische Konzepte gehen soll, sondern um den Begriff der Frühsexualisierung. Dieser ist, wie alle mir bekannten wissenschaftlichen Aussagen dazu übereinstimmend sagen, kein neutraler deskriptiver, sondern ein politisch diffamierender. Als solcher wird der Begriff hier beschrieben. Was du hier inhaltlich drinhaben möchtest, passt in andere Artikel wie den der Partei die Grünen oder dergleichen. --Ganomed (Diskussion) 13:59, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es scheint mir, als reden wir aneinander vorbei. Wie schon gesagt, soetwas ist mir zu zeitaufwändig. --Swarmlost (Diskussion) 15:04, 5. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Versuch einer Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel weißt starke Mängel auf. Ich würde ihn daher gerne erweitern und arbeite hier an einem Endwurf. Ich werde diesen Text zunächst hier in der Diskussion bearbeiten und ausbauen, vielleicht haben andere AutorInnen* Interesse sich zu beteiligen. Da das Thema heikel ist und nur selten adäquat behandelt wird, benötigt ein Angemessener Artikel einige Recherchen. Deswegen kann ich zunächst keine Editionen Anbieten sondern möchte hier einen Endwurf für eine neue und Umfassende Bearbeitung zur Diskussion stellen. den ich in der nächsten Zeit ausbauen und mit Quellen versehen werde (für Anregungen, Hilfe, Verbesserungen.... bin ich sehr dankbar) J. T. --JuliusFG (Diskussion) 16:17, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Frühsexualisierung zusammengesetzt aus früh im Sinne von kindlich und Sexualisierung im Sinne einer vermeintlich oder tatsächlich durch die Umwelt an Kinder und Jugendliche herangetragene Sexuelle Verhaltensweisen und Vorstellungen. Es handelt sich um einen veralteten Begriff aus der Kinder und Jugend Psychologie, der zunächst eng mit der Kritik an Reklame, Kino, Tanzmusik, und Drogenkonsum (insbesondere Nikotin und Alkohol) verbunden ist. Der Begriff wird wohl in den 1920er Jahren in den Arbeiten von Werner Villinger eingeführt und ist durch diesen Autor im dritten Reich mit der sexuellen Verwahrlosung und Befürwortung von Zwangssterilisation und der Inhaftierung (Bewahrung) verknüpft. Seit 2014 wird der Begriff vermehrt als politischer Kampfbegriff zumeist von Menschen aus dem rechten, rechtskonservativen und fundamentalistisch christlichen Spektrum verwendet, die sich vollständig oder teilweise gegen eine Sexualaufklärung von Kindern oder Jugendlichen wenden. Die, in der psychologischen Diskussion seit den 1920er Jahren dominante Kritik an der großstädtischen Lebenswelt der Kinder sowie an Massenmedien und Populärkultur spielt hier zumeist eine untergeordnete Rolle. --JuliusFG (Diskussion) 16:17, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Begriffsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Vor dem dritten Reich

Der Begriff "Frühsexualisierung" wurde von dem dem Kinder- und Jugendpsychiater Werner Villinger geprägt. Als vermutlich frühste Quelle findet sich der Begriff 1926 in dem Aufsatz: "Zur Hygiene des Seelenlebens und der Nerven der Kinder u. Jugendlichen" in der Zeitschrift für Kinderforschung. In diesem Text deutet sich bereits die spätere Hinwendung des Autors zum Nationalsozialismus an, denn der Vorzug der "nordischen Rasse" sich langsam zu entwickeln wird in die Argumentation eingebunden. "Ganz abgesehen von allen anderen, schon aufgeführten Schädigungen bringen wir unsere Kinder um die hier liegenden, für ihr ganzes späteres Leben so bedeutungsvollen Möglichkeiten, wenn wir den natürlichen Reifungsprozeß durch vorzeitige Sexualisierung abkürzen lassen" Auch die Zwangssterilisation wird vom Autor bereits in diesem Text befürwortet, eine Verbesserung der Menschen durch Zucht (positive Auslese) skizziert, Eheschließungen mit einer Forderung an eine "Erbgesundheitliche Begutachtung" geknüpft und gegen das "entartete" Kino und die "in den Händen unkultivierter Geldmacher liegende Filmindustrie" polemisiert. Viel Raum nimmt in diesem Text die schädliche Wirkung des Alkohols ein, wobei die us-amerikanischen Maßnahmen gegen das "Alkoholkapital" begrüßt werden. Die in diesem Kontext aufkommende Frage: "Woher kommt denn die durchschnittliche Frühreife des modernen Großstadtkindes?" beantwortet der Autor zum einen mit großstädtischer Reizüberflutung (wobei er diesen Begriff nicht explizit nennt sondern umschreibt): "Bedeutungsvoller erscheint mir aber noch die vorzeitige Erotisierung und Sexualisierung des Großstadtkindes. Jede Reklame [...] fast jedes Schaufenster, das Kino, die Mode, die Tanzdielen, Varietés, die Schundliteratur im weitesten Sinn, die Pseudo-Kunst, die Jazz- und sonstige Tanzmusik, alles wirkt im selben Sinne. Es ist als wenn der moderne Großstadtmensch nur noch auf sexuelle Motive und Reize ansprechbar wäre [...]. Und niemand wehrt sich dagegen, weil man nicht in den Ruf der Rückständigkeit, der Prüderie, des Muckertums und wie alle die gefürchteten Waffen der Apostel ungezügelten Sinnenlebens bezw. der geschäftstüchtigen Hintermänner heißen, kommen will. [...] Trauen wir uns doch selbst so viel Urteil zu, zu unterscheiden, was echte Kunst und was, gewollter oder nicht gewollter, Sinnenkitzel, was groß und erhebend und was niedrig und gemein oder zum mindesten zweideutig ist [...]. Nach §1 des Reichs-Jugenwohlfahrtsgesetzes hat jedes deutsche Kind ein Recht auf Erziehung zur leiblichen, seelischen und gesellschaftlichen Tüchtigkeit, und nach Artikel 120 der Reichsverfassung hat die staatliche Gemeinschaft darüber zu wachen, daß dem Kind dies Recht werde. Wohl so dringen wir darauf, daß es geschützt werde vor den Erwachsenen, die ihm Nerven- und Seelengifte bewußt und unbewußt zuführen, in Form von Alkohol und Frühsexualisierung." (S.120) 1928 lässt sich wiederum eine Verwendung des Begriffs durch den selben Autor nachweisen, diesmal im Zusammenhang mit der Beschreibung der Folgen von städtischer Wohnungsnot für Kinder und Jugentliche. (1) 1931 erscheint der Begriff im Handwoerterbuch der psychischen Hygiene und der psychiatrischen Fuersorge von Oswald Bumke und Eugen Kahn als Diagnose, die "oft nur unter längerer Beobachtung unter möglichst natürlichen Bedingungen" gestellt werden kann. Frühsexualisierung wird hier als "Sittliche Gefährdung" von (echter) "Onanie" abgegrenzt, die an sich keine Sittliche Gefährdung bedeute. Die Endtabuisierung der Onanie und die Abgrenzung derselben von sittlicher Gefährdung entspricht der Auffassung Villingers, der sich zu diesem Thema recht ausführlich geäussert hat. (Quelle)

Verwendung im dritten Reich

1939 erscheint der Begriff wieder bei Villinger, diesmal mit spezifischen Fachbezogenen politischen Vorgedrungen und in direkter Bezugnahme auf die "nationalsozialistische Revolution" und der Sexuellen Verwahrlosung. Der Autor spricht sich in diesem Aufsatz für ein "Bewahrungsgesetz" aus das die, seiner Meinung nach für die "Volksgemeinschaft" positive Sterilisation dahingehend ergänzt die "volksschädlichen Elemente (?)" von der Gemeinschaft fernzuhalten – wobei er die Schicksale junger Frauen aus Gutachten zitiert deren sexuelle Missbrauchserfahrungen im Kindes und Jugendalter in die Prostitution führten. ("ließ sich sexuell von ihrem Vater gebrauchen", etc) http://goobiweb.bbf.dipf.de/viewer/image/ZDB024493198_0060/5/LOG_0007/

nach 1945

Auch in den 1950er Jahren wird der Begriff weiter in der Tradition von Villinger verwendet und mit Reizüberflutung, Alkohol und anderen Sucht erzäugenden Substanzen in Verbindung gesehen: "Denn die Frühsexualisierung der Jugend, die durch Reize aller Art überbelastet und durch Illustrierte, Presse, Kino, Rundfunk und anderes mehr, auch durch Alkohol und Nikotin, in falsche Bahnen gelenkt war, war nicht zu bezweifeln." (1958; Helmut Ehrhardt (Psychiatrie und Gesellschaft:...)) Die von Villinger thematisierte Verbindung zwischen Wohnungsknappheit und Frühsexualisierung wird zudem in der Literatur über Kinder innerhalb der Fluchtbewegungen am Ende des zweiten Weltkriegs aufgegriffen. (https://books.google.de/books?id=qtAMAQAAIAAJ&q=fr%C3%BChsexualisierung+fluchtbewegung&dq=fr%C3%BChsexualisierung+fluchtbewegung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjUqIWf08faAhVHUlAKHS80Dk0Q6AEILDAB) Argumentationen dieser Art lassen sich auch noch 1968 nachweisen "Bei der abnormen Bedürfniserweckung werden dem Betreffenden emotionale Erlebnissqualitäten erschlossen, die entweder wie bei der Frühsexualisierung der Altersstufe noch nicht angemessen und bekannt sind, oder die in einem durchschnittlichen Lebenslauf nicht vorkommen wie z. B. die toxische Wesensveränderung durch suchterzeugende Drogen." Förster S.60 (Systematik der psychogenen Störungen, 1968.)


Typische einbindung in eine Argumentation:

"Die Aufrechterhaltung des Tabus freilich gestaltet sich zunehmend schwieriger: Die ständige Reizüberflutung der modernen Industriegesellschaft bedingt - mit anderen Faktoren - eine Frühsexualisierung, deren Spannungen auf Abfuhr drängen." (Friedrich Koch - 1970) (https://books.google.de/books?id=YxATAQAAIAAJ&q=fr%C3%BChsexualisierung&dq=fr%C3%BChsexualisierung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiIkp3Ij5HZAhWIJ1AKHXkTD80Q6AEIPDAF)


____________________________

(1) 1928 "Die seelische Nöte der Großstadtjugend" Werner Villinger in der von Friedrich Langenfass herausgegebenen Zeitschrift "Zeitwende" (Zeitwende, Band 4,Ausgabe 2) --JuliusFG (Diskussion) 23:02, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Politischer Kampfbegriff gegen die Sexualaufklärung[Quelltext bearbeiten]

War der Begriff der Frühsexualisierung schon bei seiner Prägung mit politischen Forderungen verbunden, verfügt aber über eine gewisse Integrität in der Psychologie und Soziologie. Die Wandlung zum ab 2014 vermehrt verwendeten Kampfbegriff ist schwer nachzuvollziehen. Sie erscheint wohl als Reaktion auf auf die Forderung nach der "sexuellen Befreiung" des Kindes. Zuerst erscheint diese neue Verwendung des Begriffs in den 1970er Jahren aufgekommen zu sein (Werner Koch - 1977):

"Gegenteil; sie propagierten den Lustgewinn, die Frühsexualisierung sei in eine geradezu teuflische Mode geraten, mit hektischer Wahllosigkeit würde Aufklärung um jeden Preis getrieben, und die Geschlechtlichkeit werde zum Konsumartikel erniedrigt. Mit dem modernen Sexkult verlöre der Mensch die ihm angeborene Scham, der Aufklärungsunterricht an den Schulen mache aus dem Sex sogar ein Bildungsziel, der Geschlechtsakt werde studiert und mancherorts schon trainiert" (https://books.google.de/books?id=kOUKAQAAMAAJ&q=fr%C3%BChsexualisierung&dq=fr%C3%BChsexualisierung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiIkp3Ij5HZAhWIJ1AKHXkTD80Q6AEIMzAD)

"Die Interesselosigkeit, die Unruhe, der Konzentrationsmangel, die Symbole der Selbstbefriedigung und Selbstdestruktion, Daumenlutschen und Nägelkauen, Tics, Eß-, Gedächnisstörungen, manche zwanghafte Anti- und Asozialitäten (Einnässen, Stehlen), die Frühsexualisierung als Ausdruck einer Tabu-Indifferenz - überhaupt Indifferenz dort, wo die Schule und das ängstlich traditionsbeflissene Elternhaus Interesse wecken möchten, dann chaotische, überbordende Exaltation" (https://books.google.de/books?id=6qEVAQAAIAAJ&q=fr%C3%BChsexualisierung&dq=fr%C3%BChsexualisierung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiIkp3Ij5HZAhWIJ1AKHXkTD80Q6AEILDAB)

"Die Frühsexualisierung der Kinder wird zum Erziehungsideal, perverse Sexualität wird als normal angesehen und soll akzeptiert werden. Vor nichts haben die Menschen mehr Ehrfurcht und Respekt, nicht mal mehr vor den eigenen Eltern, sie verachten jede Autorität und lästern Herrlichkeiten. Blasphemische Filme werden als freie Kunst hingestellt. Die Mahnung, dass sie ihrem Schöpfer einmal Rechenschaft geben müssen, dafür haben sie nur ein höhnisches Lächeln." (Kulturwende durch den Glauben: Daniel - das verschlossene Buch bis ... Helmut Stücher 2018) https://books.google.de/books?id=P0hGDwAAQBAJ&pg=PA99&dq=fr%C3%BChsexualisierung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwij_4yijJHZAhXHZVAKHdbLDWc4FBDoAQg1MAI

Im Hochschulkontext: "Sexualität: Vorträge im Wintersemester 1986/87" https://books.google.de/books?id=3hIjAQAAMAAJ&q=frühsexualisierung+heidelberg&dq=frühsexualisierung+heidelberg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiWzcmL4OPWAhUEMZoKHdCkCq8Q6AEIJzAA

Die heutige politische Verwendung des Begriffs ist als Reaktion auf die Bestrebungen der Sexuellen Befreiung untrennbar mit der Entwicklung in der Theorie und Praxis von Pädagogik und Entwicklungspsychologie verbunden. Die christliche, aber auch die anschließende naturwissenschaftliche Reflexion der Sexualität war auf die Vermehrung fokussiert und thematisierte andere Formen der Sexualität, als Abnormität im Gegensatz zur, der Vermehrung dienenden Norm. Diese Auffassung von Sexualität ist selbst mit Bezug auf naturalisierende Autoren, wie Konrad Lorenz Triebtheorie, (die z.B. Erich Fromm grundlegend kritisiert hat), nicht haltbar. Lorenz beschreibt die wichtige Bedeutung männlicher Gleichgeschlechtlicher Graugans Paare für Gänsegruppen in denen solche Vorkommen. Die Reduktion der Sexualität auf die Vermehrung erscheint also nicht nur bezogen auf den Menschen, sondernm auch auf (andere) soziale Tiere nicht haltbar.

heute politisch von der AFD vertreten (Magdeburger Erklärung: http://www.afdfraktion-lsa.de/wp-content/uploads/2016/11/Fruehsexualisierung.pdf), Allerdings auch in rechtskonservativen Teilen von CDU CSU (insbesondere der "freiheitlich Konservative Aufbruch: "30. Wir fordern ein Ende der Frühsexualisierung an Schulen und entsprechende Änderungen in den Bildungsplänen der Länder." https://fkaufbruch.de/slider_image_2/).

Zu Beginn der Enddeckung oder vielleicht besser der Normalisierung Kindlicher Sexualität ist eine Generelle Ablehnung gegen kindliche Sexualität betreffenden Theorien und Strömungen, wie z.B. Siegmund Freud diese formuliert zu verzeichnen. (Quelle bissher nur Ernest Borneman) Dabei taucht der Begriff Frühsexualisierung aber noch nicht auf (bisher zumindest nichts gefunden). In bezug auf freud ist die "Sexualisierung der Welt" noch eine letztlich nicht haltbare Zuschreibung von männlich und Weiblich beispielsweise in Prinziepien wi Yin u. Yan (totem und tabu? oder unbehagen Kultur (?)

Einige Strömungen der Antiautoritäre Erziehung hatten in den 60er und 70er Jahren auf Freuds Theorie fußend, aber mit Kritik an den Bürgerlichen Vorstellungen der Gesellschaft Freuds, (der die Politischen Autoren Gross und Raich ausgeschlossen hat) die sexuelle Befreiung und Gleichberechtigung gefordert (W. Reich, Markuse etc.) und teilweise zu verwirklichen versucht. Diese, teilweise radikalen Versuche und Forderungen sind im Hinblick auf die Unversehrtheit des Kindes, sexuelle Ausbeutung aber auch innerhalb der Strömung wegen Fehlannahmen über die Möglichkeiten Sozialrevolutionärer Praxis kritisiert worden. E. Borneman ruft in Bezug auf die Forderung nach sexueller Gleichberechtigung der Kinder zu Bescheidenheit auf, da ein ungesundes Verhältnis zur Sexualität nicht innerhalb einer Generation abgebaut werden kann sondern nur durch gute Vorbilder, die es noch nicht gibt und die nur durch die Änderung der Produktionsverhältnisse erreicht werden könnten. Er sieht die steigende Toleranz gegenüber der Homosexualität positiv, die Vereinnahmung der sexuellen Befreiung durch den Kapitalismus Kritisch.

Im Entwicklungspsychologischen Diskurs haben die Erfahrungen mit den Versuchen der sexuellen Gleichberrechtigung des Kindes zu einer notwendigen Unterscheidung zwischen kindlicher Sexualität und der Sexualität der Erwachsenen geführt, die Borneman trotz seiner Kritik noch abgelehnt hat. Heute liegt der Fokus auf dem Abbau sexueller Diskriminierung und die Normalisierung kindlicher Sexualität, begründet wird dies unter anderem damit, dass eine Tabuisierung sexueller Themen Täter schützt, da Kinder sich schämen ihre missbrauchserfahrungen zu thematiseren und keine Wörter kennen um zu benennen, was mit ihnen geschieht. Aber auch, dass die Verdrängung der eigenen Sexuellen Neigung negative Auswirkungen auf Individuen und die Gesellschaft hat (Mitscherlich verweist hier auf Alkoholkonsum in den männlichen Studentenverbindungen). Die Sexuelle Gleichberechtigung des Kindes ist hingegen nicht mit der Schutzbedürftigkeit und der sich erst entwickelnden Entscheidungskompetenz vereinbar. (Alice Schwarzer)

Das wiederaufleben des Themas seit 2014 durch Soziale Bewegungen im rechten, konservativen und rechtspopulistischen politischen Spektrum ist als Protest gegen die Flexibilisierung und Liberalisierung der zweigeteilten, d.h. heteronormativen Geschlechtsrollen zu verstehen. Da diese als unverzichtbare Basis für die bürgerliche Gesellschaftsordnung (inkl. Ehe und bürgerlicher Familie) verstanden werden[3], wird dies als „Gefahr für den Nahbereich“[4] und die gesamte Gesellschaft empfunden.[1][5][6][7]

Bei dem Politischen Kampf wird auch auf die Bürgerlich Konservativen Elemente in Freuds Endwicklungspsychologie zurückgegriffen (z. B. https://www.youtube.com/watch?v=8DZ_vHUPr7c 9:27; https://www.crash-news.com/2014/10/15/vorsaetzliche-sexualisierung-unserer-kinder-fuer-freien-zugriff-der-paedophilen/).

--JuliusFG (Diskussion) 16:28, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Bewertung der politischen Kampfbegriffes[Quelltext bearbeiten]

"Es ist eigentlich schon heikel, den Begriff „Frühsexualisierung“ überhaupt zum Ausgangspunkt der Debatte zu machen. Untersuchungen von Neurolinguisten zeigen, dass solche Kampfbegriffe auch dann ihre Wirkung zeigen, wenn sie verneint werden." (http://uebermedien.de/9881/der-kampf-der-afd-gegen-das-kindeswohl/)

In der Entwicklungspsychologischen Forschung gilt es als umfassend Belegt, dass Kinder von sich aus sexuellen Praktiken nachgehen, insbesondere der Selbstbefriedigung. In der Psychoanalyse wird ein Erweiterter Sexualbegriff verwendet, der z.B. das saugen an der mütterlichen Brust etc. als Eros beschreibt.

Der Sexualforscher Ernest Bormann schilderte 1973, dass dieser Sachverhalt von vielen Laien nicht akzeptiert wird. Stattdessen wird angenommen, dass solches Verhalten vom von Erwachsenen übernommen wird, wie auch die Verbale Thematisierung sexueller Sachverhalte. Bormann vermutet das die Gesellschaftliche Reduktion der Sexualität auf die Vermehrung, ursächlich dafür ist, dass den Kindern keine eigene Sexualität zugeschrieben wird. Diese Zuschreibung setzt voraus, dass die eigenen kindlichen sexuellen Erfahrungen oder das kindliche Wissen um solche Paktieren anderer Kinder vergessen wurde. Was aber auch bei Menschen geschieht, die dieser Überzeugung nicht anhängen. Dieses Vergessen der eigenen kindlichen Sexualität, bezeichnet Borneman als "präpuberalen Amnesie" die mit der Pubertät einsetzt. Ausgehend von dem Psychoanalytischen Konzept von der Verdrängung als psychischer Arbeit, erklärt Bornemann die Ablehnung der Erkentnisse über die kindliche Sexualität: "Der Mensch fühlt, er habe jene enormen Quantitäten von Willenskraft, die erforderlich waren, um Erinnerungen seines eigenen präpuberalen Sexuallebens zu verdrängen, völlig umsonst aufgebracht, wenn der Wissenschaftler nun beweisen könne, jeder Mensch habe ein präpuberales Sexualleben geführt. Es kommt ihm vor, als ob der Mediziner damit beweisen wolle, er selbst sei viel klüger, denn er habe diese Anstrengungen nie zu machen gebraucht. Es ist als ob der Deserteur dem Kriegsversehrten hämisch unter die Nase reibt: »Wieso bist du so blöd gewesen und nicht davongelaufen? Wärst du klug gewesen hättest du heute noch all deine Glieder« Daß diese Überlegungen keine bewussten Vorgänge sind, versteht sich von selbst. Aber eben weil sie unbewusst sind, sind sie so extrem affektiv." Die Ablehnung der Aufklärung von Kindern über die eigene (also kindliche) Sexualität ist dieser Theorie folgend eine Fortsetzung der Verdrängungsarbeit von Erwachsenen die davor schützt die unbewusst gewordenen Erinnerungen an die eigene kindliche Sexualität bewusst werden zu lassen. Dies entspricht weitestgehend den Annahmen über die Ursachen von Homophobie und ist somit auch, bezüglich der aktuellen rechtskonservativen Strömungen gegen die Normalisierung sexueller Vielfalt übertragbar.

Quelle: Ernest Borneman, Studien zur Befreiung des Kindes I. Unsere Kinder im Spiegel ihrer Lieder, Reime, Verse und Rätsel,1973 Zitat: S.26

Kritik an der sexuellen Aufklärung von Kindern aus anderen Strömungen[Quelltext bearbeiten]

(vielleicht besser zu "Sexuelle Aufklärung verlinken und hier nur zusammengefasst erwähnen?)

Während die politischen Verwendung des Begriffs, z.B. von der AFD die emotionale Reaktion nutzt und durch verkürzte Zitate und so weiter... gibt es auch besser fundierte Kritik, an der Sexualaufklärung von Kindern. Eine Theorie besagt, dass die Selbsterkundung des Körpers usw. grundlegend für die Entwicklung der Autonomie des Kindes ist, gerade die nichteinmischung der Eltern sind wichtig für die Autonomie, die sich aus dem Geheimnis entwickelt. (Quelle, genauer etc.) Borneman kritisiert, aus einer psychoanalytisch marxisischen Position, und als Verfechter der sexuellen Befreiung die Stützung des Kapitalismus durch die Liberalisierung der Sexualität als "Superdroge" (Opium fürs Volk). Er hebt auch hervor, das die unbeeinflusste kindliche Beschäftigung eine Qualität hat (zum Glück erklärt niemand wie der verdauungstrakt funktioniert.... etc.)

Kritik an der Sexualisierung von Kindern[Quelltext bearbeiten]

Vermutlich, um sich vor politischen Zuordnung zu schützen verwenden viele Kritiker von "Frühsexualisierung" im psychologischen Kontext Begriffe wie "Sexualisierung der Kinder". Verfechter einer frühen Aufklärung von Kindern führen gerade die Sexualisierung des Kindes, durch Werbung, Kleidung etc. als Grund an, die einen frühen Sexualkunde Unterricht nötig machen, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, diese aufzufangen. Auch kann dieser der Gefahr des sexuellen Missbrauchs entgegenwirken, der im Sinne Mitscherlichs als "Frühsexualiesierung" bezeichnet werden kann. Missbrauch wird oft erst dadurch möglich, dass das die kindliche Sexualität ein Geheimnis vor den Erwachsenen bleibt und so ausgebeutet werden kann. --JuliusFG (Diskussion) 16:31, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Materialien, unbearbeitet[Quelltext bearbeiten]

Diskussionen: z.B. https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2017/05/25/fruehsexualisierung-die-angeblich-bedrohung-der-kindheit/

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/lehrplan-hessen-beitrag-zu-sexualisierung-von-kindern-14448611.html

http://www.deutschlandfunkkultur.de/erziehung-der-trend-geht-in-die-richtung-kinder-in-die.1008.de.html?dram:article_id=273160

http://www.deutschlandfunk.de/wider-die-sexualisierung-der-gesellschaft.1310.de.html?dram:article_id=193784

https://jungefreiheit.de/kolumne/2013/die-sexualisierung-der-kindheit-geht-voran/


Zeitschrift für Kinderforschung, Band 45


____ Verhandlungen des Deutschen Soziologentages: "Gerade die zunehmend beobachtbare Frühsexualisierung fügt sich mühelos in diese Auffassung ein : dauernde Reizüberflutung der Erregungsbereitschaft von der Kindheit an wirkt als Stimulierung auf die organische Tendenz, dem quälenden Reiz rasch zu entgehen." Verhandlungen des Deutschen Soziologentages: 1956 ____


"Von diesen Fällen hat nicht einer die Rubrik gehört, die ohne Differenzierung die Onanie mit Perversität und Frühsexualisierung gleichstellt. Es kommt darauf an, verschiedene Ipsationa- arten zu unterscheiden, da die zu empfehlenden therapeutischen Maßnahmen und Beratungen von den ursächlichen Zusammenhängen dieser Erscheinungsbilder ausgehen müssen." Deutsche Zeitschrift für die gesamte gerichtliche Medizin. 1958 S.666

Frühsexualisierung bei Alexander Mitscherlich[Quelltext bearbeiten]

In der rechten Publizistik wird insbesondere auf Alexander Mitscherlich verwiesen wenn die Brauchbarkeit des Begriffs behandelt wird. Schon deswegen ist eine genauere Betrachtung Wünschenswert.

Die Verwendung des Begriffs findet sich auch in der mit psychoanalytischen Konzepten argumentierenden Literatur. Hier wird die Frühsexualisierung mit schneller Entladung des Triebs Verbindung gebracht. Die dadurch fehlende Sublimierung des sexuell konnotierten Triebes (der Libido) in kulturelle Leistungen führt dazu, dass solche gar nicht entwickelt würden.

Auch der Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich der durch seine Tätigkeit im Rahmen der Aufklärung von NS Verbrechen bekannt geworden ist, gebraucht den Begriff Frühsexuallisierung und lässt sich durch die direkte Verknüpfung derselben mit "Reizüberflutung" (gesammelte Werke 488) in diese von Villinger begonnene Tradition einfügen. Mitscherlich definiert den Begriff aber, im Gegensatz beispielsweise zu Förster nicht normativ, sondern als "unverarbeitbare sexuelle Erfahrung" über das Subjekt und im Zusammenhang mit Traumata deine Begriffsbestimmung weist also über die normative Verwendung früherer Autoren hinaus. (Gesammelte Werke Band IX S165)

Sammlung der bisher gefundenen Erwähnungen Gesammelte Schriften, Band IX (Vorlesungen 1) googlebooks falsch als Band 7 S. 165 Im Zusammenhang mit Traumata S. 314 Im Zusammenhang mit monotoner Arbeit, Kultur etc.

Band X (Vorlesungen 2) S. 76 Die F. ist etwas das der Menschlichen Anlage entgegenwirke

Band V (Sozialpsychologie 3) S. 488 in Zusammenhang mit: "Reizüberflutung" und Ich und Befriedigung...

--JuliusFG (Diskussion) 16:16, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Weiteres Material[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

mit dem Relaunch des Wikis Agent*in (Diskursatlas Antifeminismus) haben wir einen Artikel zu Frühsexualisierung angelegt, den wir kontinuierlich ausbauen werden.

Liebe Grüße, -- Andreas Kemper talk discr 13:01, 24. Mär. 2018 (CET)Beantworten

netter versuch, ein Privatwiki von Herrn Kemper als Nachfolger der Agentin zu etablieren ;-) Brainswiffer (Disk) 13:53, 24. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dank an JuliusFG. Wir haben den Hinweis auf Wener Villingers Artikel aus dem Jahr 1926 aufgenommen. Der Kontext der 'späten Sexualentwicklung der Jugendlichen der nordischen Rasse' ist auch heute wieder im Zusammenhang mit den Diskussionen um "Frühsexualität" gegeben. Die Übertragung der r/K-Fortpflanzungsstrategien auf vermeintlich existierende menschliche "Rassen" (Rushton / Höcke) bietet die Grundlage für die Behauptung, dass mit der Masseneinwanderung eine "Frühsexualisierung" deutscher Jugendlicher einhergehe. Bislang richtet sich der Ausdruck "nur" gegen die Pädagogik der Vielfalt. Wir werden sehen, ob und wie sich die Narrative der Kandel-Demo mit denen der Demo-für-alle vermengen werden. -- Andreas Kemper talk discr 18:39, 24. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Der Link hat leider nicht wirklich was mit dem Agent*in zu tun. Ob der Link wirklich was taugt, sollte erst geprüft werden. Generell find ich das Vorgehen von Andreas Kemper hier sehr spamverdächtig --Riepichiep (Diskussion) 19:34, 24. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Fehlende Differenzierung zwischen Kindern und Jugendlichen[Quelltext bearbeiten]

Kinder bezeichnet man als nichtgeschlechtsreife Jugendliche bzw. analog andersrum. Das sollte entsprechend abgegrenzt werden und seperat diskutiert werden. Auch wären Fakten von Befürwortern/Gegnern zu nennen.

Das erscheint mir eher wie ein ideologischer Artikel ohne wissenschaftliche Quellen, dabei wäre doch genau das relevant für eine Versöhnung/keine weitere Polarisierung.

Frühkindliche S.[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keine "frühkindliche Sexualaufklärung". Sexualaufklärung ist kein Verhalten von Kindern, sondern ein Verhalten von Erwachsenen. Es gibt frühkindliche Sexualität, alterstypische kindliche Fragen und Interessen bezogen auf die eigene Sexualität, auf das Sexualverhalten anderer Kinder, beobachteter Tiere und manchmal auch das von Jugendlichen und Erwachsenen. Der Formulierung in der Einleitung wurde als Beleg eine Publikation von Jutta Hartmann beigefügt. Das erweckt den Eindruck, der Ausdruck sei darin zu finden. Da man das Dokument hier nicht anklicken kann, ich habe es auch mit Google nicht gefunden, bitte ich um ein wörtliches Zitat hier mit Angabe der Seitenzahl.

In dieser Publikation von Jutta Hartmann ist davon nichts zu finden, obwohl es ungefähr um dasselbe Thema geht. Perspektiven queerer Bildungsarbeit PDF Seite 8-31, Dokument Seite 163-186. Ich bezweifle, dass der Ausdruck "frühkindliche Sexualaufklärung" im angegebenen Beleg vorkommt. Das könnte TF sein. Sciencia58 (Diskussion) 11:44, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Der Ausdruck wurde in unserem Artikel in Anführungszeichen gesetzt, so als ob es sich um ein wörtliches Zitat handeln würde. Dem Beleg nach soll angeblich Jutta Hartmann wörtlich zitiert worden sein. Wenn dem so ist, bitte die genaue Textstelle hier angeben und hinter das Zitat den Namen der Autorin und die Jahreszahl. Sciencia58 (Diskussion) 11:54, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Falls sie sich wirklich so ausgedrückt haben sollte, müssen wir das nicht in die Einleitung übernehmen. Gemeint ist die Sexualerziehung im Kindergarten- und Grundschulalter, über deren Gestaltungsmöglichkeiten Uneinigkeit herrschte.

Das Wort Aufklärung impliziert, dass man jemand etwas vermittelt, was er aus einem dringenden Grund (schon) wissen sollte. Das Wort Sexualerziehung ist neutral und umfassender in der Bedeutung. Sciencia58 (Diskussion) 12:04, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Hier steht [2]. "Die bedeutendste Herausforderung besteht jedoch in der Auseinandersetzung mit der These «Frühsexualisierung der Kinder durch Sexualaufklärung»." Sciencia58 (Diskussion) 15:27, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten