Diskussion:Gerechtigkeitsbrunnen (Frankfurt am Main)

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Schomynv in Abschnitt KALP vom 20. Juli 2011 bis 5. August 2011
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KALP vom 20. Juli 2011 bis 5. August 2011

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Der Gerechtigkeitsbrunnen (auch Justitiabrunnen) ist ein Figurenbrunnen in Frankfurt am Main und eines der Wahrzeichen der Stadt. Er geht auf einen Vorgängerbau von 1543 an selber Stelle zurück und entstand in seiner heutigen Form 1611. Der gegenwärtig zu sehende Brunnen ist eine weitgehend detailgetreue Kopie aus dem Jahr 1887, die der Frankfurter Weinhändler Gustav D. Manskopf finanzierte.

Dieser Artikel befand sich noch bis in den April diesen Jahres in einem Zustand, der eher als Reminiszenz an die frühen Wikipedia-Jahre denn einem der auch überregional wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt dienlich war. Ursprüngliches Ziel war nur „ein bisschen pimpen“, letztlich ist es ein im Grunde komplett neuer Artikel mit ebenso komplett neuer Bebilderung geworden, der das gedruckte, teils auch fernere Quellenmaterial mit ziemlicher Sicherheit vollständig ausschöpft. Als Hauptautor keine Wertung. --Roland.M 22:36, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Exzellent - das ein bischen pimpen hat sich m.E. gelohnt. Aus meiner Sicht vollständig und interessant. Einzig das Wort "Renovation" irritiert mich ein bischen.--BS Thurner Hof 08:04, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung. Wie mein Vorredner zu dieser Einschätzung kam mit seinem Exzellent ist mir schlicht und ergreifend schleierhaft. Einmal die unmögliche Bebilderung macht für mich ein Exzellent unmöglich. Bleibt noch Lesenswert zu prüfen übrig. Aber allein schon in der Einleitung wird der Leser verulkt. Dort steht etwas von einer weitgehend detailgetreue Kopie aus dem Jahr 1887. Im Geschichtsteil liest man davon nichts. Dafür komplett verwirrende und widersprüchliche Textpassagen. Willkürlich mal eine herausgegriffen: Kurz nach dem Einmarsch amerikanischer Soldaten verschwand die Justitia, irgendwie komisch, denn im nächsten Halbsatz ist davon zu lesen, daß diese Figur vor irgendeinem Hauptquartier (wessen ist nicht wirklich ersichtlich bzw. zusammenreimbar) gestanden haben soll. Entweder sie ist verschwunden, oder aber ganz einfach versetzt worden. Insgesamt ein mehr als unausgegorener Artikel mit halbwegs guten Ansätzen. -- Grüße aus Memmingen 18:01, 21. Jul. 2011 (CEST) PS: Ist das wirklich ein Springbrunnen? Ich stelle mir unter einem Springbrunnen so was von Schloss Linderhof/Versailles oder ähnliches vor. Für mich ist dieser hier ein ganz normaler Stadtbrunnen. Bitte dafür eine Quelle angeben. -- Grüße aus Memmingen 18:07, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wäre es vielleicht möglich, Kritik etwas konstruktiver und weniger demotivierend zu formulieren? Unmögliche Bebilderung - was fehlt, was ist deiner Meinung zuviel, sind die Motive schlecht gewählt oder stimmt die Bildqualität nicht oder sind die Bilder ungünstig platziert? usw.--Belladonna 18:17, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Von allem etwas - vor allem aber zu viele. Da sich der Brunnen nicht wesentlich über die Jahrhunderte verändert hat, brauche ich nicht jede einzelne Abbildung, die sich über die Jahrhunderte angesammelt hat im Artikel zu haben. Des Weiteren brauch ich nicht das links und rechts gehoppse von den Bildern, da es einfach nur den Lesefluss stört, die Bildunterschriften verschiebt, etc. Dafür gibts die Commons, schlicht und ergreifend. Tschuldigung für meine grassen Worte, aber wenn ich so ein Exzellent sehe, kann ich nur noch so antworten. -- Grüße aus Memmingen 18:21, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist aber, dass nicht der Autor exzellent gefordert hat, sondern lediglich dein Vorredner. Und was kann der Hauptautor dafür, dass dein Vorredner ein Exzellent abgibt? Deine Kritik ist sicherlich berechtigt, wenn es um den Inhalt geht, aber die Kritik an der Bebilderung kann ich absolut nicht teilen. Sie ist mir zumindest sympathischer als der Einheitsbrei, der ansonsten geliefert wird. -- Critican.kane 18:32, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Sieben Seiten Text - 13 Bilder, macht etwa 2 pro Seite. Eindeutig zu viele. -- Grüße aus Memmingen 18:42, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Solcherlei Zählerei ist Unsinn. Hast du substantielle Argumente, welch Bild warum zu viel ist? Ansonsten sollte so ein Votum vom Auswerter schlicht ignoriert werden. -- Julius1990 Disk. Werbung 18:46, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Erstes Bild links zeigt den Brunnen nur Schemenhaft, zweites Bild links und zweites Bild rechts sehen fast gleich aus. Fünftes Bild rechts zeigt den Brunnen nur am Rande, das linke Bild im selben Abschnitt würde hier voll und ganz ausreichen, da detailgetreuere Darstellung. Sonst noch was? -- Grüße aus Memmingen 18:50, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Jetzt geht diese Diskussion wieder los, diesmal aus der anderen Richtung. Jede Zeitung, jede Illustrierte verwendet das, was als Layout bezeichnet wird. Warum sollte das hier anders sein? Die beschriebenen inhaltlichen Kritikpunkte sollten jedoch noch bearbeitet werden. Holstenbär 18:53, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Dann kann man den Punkt bei den exzellenten Artikel in der obigen Einleitung aber auch bitte komplett streichen, dort heißt es nämlich: sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert. Das Fettgeschriebene bitte rausnehmen, hat ja eh kein wert, da man ja nur noch auf einen draufknüppelt. Danke, für die wiedereinmal erfolgreiche Darstellung, daß man sich hier nicht äußern darf. -- Grüße aus Memmingen 18:58, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Funktioniert "Beleidigtsein" in deinen Gesprächen und Diskussionen immer? Niemand hat gesagt, dass du dich nicht äußern darfst, aber du wurdest auf deine Wortwahl hingewiesen. Witzig ist jetzt allerdings wirklich, dass der eine fordert, dass die Bilder nur noch links und rechts gezeigt werden und hier jetzt alle nur noch rechts gezeigt werden sollen. So unterschiedlich sind die Meinungen. Geht man allerdings auf deine Redudanz der Bilder ein, so können wirklich 3-4 Bilder aus dem Artikel genommen werden, aber das Arguement 2 Bilder sind Pro Seite zu viel, ist doch - also ganz ehrlich - einfach nur schwachsinnig. Ich könnte verstehen, wenn es um 3, 4 oder 5 Bilder ginge. Aber 2? Soll jetzt eine neue Regel eingeführt werden, dass nur noch 1 Bild pro Seite erlaubt wird? Also bitte..... -- Critican.kane 19:05, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Weder das eine noch das andere. Der eine geht auf meine Argumente gar nicht mehr ein, sondern fordert von vornherein meine Stimme nicht zu werten, etc. Ist das vernünftig? Soll man da noch ernsthaft diskutieren und diskutierwillig sein? Also bitte. Wenn es vernünftige Bilder wären, ok. Dann kann man sich darüber streiten. Aber der Artikel hoppst von links nach rechts mit Bildern - die einfach keinen Mehrwert bieten. Das erste links, was ist dort zu sehen? Eine Schemenhafte Skizze von einen Brunnen? Bringt die Ansicht mir was? Nö, eigentlich nichts. Ich sehe halt, daß bereits im 16. Jahrhundert in etwa an der selben Stelle ein Brunnen stand. Bilder ja, aber bitte auch mit Mehrwert. Auf der rechten Seite sind zwei Bilder untereinander, die haargenau dasselbe zeigen - nur in anderen Jahren. Mehrwert? Gleich null. Etc. etc. Aber lieber fordern, stimmen zu streichen - so kann man einen Artikel natürlich auch puschen, der es zum jetzigen Zeitpunkt defintiv nicht verdient hat. -- Grüße aus Memmingen 19:10, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die Bebilderung eines Artikels ist subjektiv und sorgt immer wieder für Streit zwischen den Bilder-rechts-Puristen und denjenigen Usern, die sich ein Layout überlegen. Wenn Dir die Bebilderung nicht gefällt, warum nicht erstmal ein abwartend und/oder eine Aufforderung an den Autor, das Layout noch mal zu überdenken? Da bewahrheitet sich nämlich sonst mal wieder die erfolgreiche Darstellung, dass hier auf die Einsteller eingeprügelt wird. An deiner inhaltlichen Kritik habe ich nichts auszusetzen. Holstenbär 19:12, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wo habe ich geschrieben, daß ich die Bilder nur rechts haben möchte? Wo? Wo? - Stimmt, in dieser Diskussion nirgends. Bitte lesen, dann schreiben. Mehr werde ich jetzt hier nichts mehr schreiben. Es reicht mir für heute auf dieser Seite wieder völlig. -- Grüße aus Memmingen 19:14, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
"links und rechts gehoppse von den Bildern" Holstenbär 19:16, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kann auch nicht verstehen, warum du hier so ein Fass wegen der Bebilderung aufmachst und wenn man dann dagegen was sagt auch noch beleidigt reagierst. Zumal deine Vorstellung, wie der Artikel angemessen bebildert werden sollte (wer entscheidet das überhaupt?), sicherlich auch nicht jeden Gefallen wird. Hab mir das grad im Artikel angeschaut und halte das in dem Zustand für völlig angemessen. -- Armin 19:20, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Um auf deine Kritik im Einzelnen einzugehen (wofür es den vernichtenden Tonfall brauchte, verstehe ich jedoch nicht):
  • „Einmal die unmögliche Bebilderung macht für mich ein Exzellent unmöglich. Bleibt noch Lesenswert zu prüfen übrig.“ Was an der Bebilderung unmöglich sein soll, unterschlägst du. Im Weiteren kommt heraus, dass es dir im Wesentlichen um die Bildanordnung geht. Die übrigen Bilder sind mit einer 8000 Euro-Profikamera gemacht und lassen wohl qualitativ nichts zu wünschen übrig. Die historische Bebilderung hat, wenn man den Text liest, durchaus ihre Begründung. Daher muss ich, wie sich auch im Weiteren herausstellt, allergrößte Zweifel daran haben, dass du den Artikel überhaupt gelesen hast. Die Bilder von 1612 stellen die ersten Bilder nach dem Umbau dar, der den Brunnen in den heutigen Zustand brachte (siehe Artikel). Der Stich von 1658 ist die beste vorfotografische Abbildung des Brunnens. Und der Stich von 1711 der einzige mir zugängliche, auf dem der Brunnen mit dem separaten Weinbrunnen dargestellt ist.
Es reicht mir mit den Bildern. Für mich eine unordentliche Layoutanordnung und auch zu viele. Für einen Halbsatz wurde ich heute schon genug geprügelt. -- Grüße aus Memmingen 22:12, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Quetsch: Ich denk, dass die Menschen, die Leser und Autoren einfach unterschiedlich Informationen wahrnehmen und verarbeiten. Dem einen sagt ein Bild mehr als 1000 Worte und er erschließt sich den Inhalt eines Textes stark über die visuelle Darstellung, der andere braucht das Hören und liest sich vielleicht den Text oder einzelne Passagen selbst laut vor, den dritten verwirrt zuviel "Firlefanz" eher und er bevorzugt deshalb eine klare, stringente Darstellung. Sich dies bewusst zu machen, könnte doch Diskussionen um nicht so Wesentliches begrenzen.--Belladonna 22:47, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
  • „Aber allein schon in der Einleitung wird der Leser verulkt. Dort steht etwas von einer weitgehend detailgetreue Kopie aus dem Jahr 1887. Im Geschichtsteil liest man davon nichts.“ Die Anfertigung der Kopie wird doch ab der Mitte des letzten Abschnitts ganz genau geschildert? Überlesen?
Welcher Absatz? Ich habe alles gelesen, aber nichts dazu finden können, daß der Brunnen neu gebaut wurde. Letzter Absatz spricht von einer Ende 2007 eine gründliche Renovierung des Brunnens und der Justitiafigur. Davor ist die Rede, daß er weichen musste und danach wieder dort aufgestellt wurde. Von einem Neubau nicht die Spur. -- Grüße aus Memmingen 22:12, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Fünfter Absatz: „Doch 1887 stiftete der Frankfurter Weinhändler Gustav D. Manskopf eine neue Justitia in Bronze. Der von ihm beauftragte Bildhauer und Akademielehrer Friedrich Schierholz schuf dazu auch den allegorischen Schmuck der Säule nach den eingelagerten Resten des alten Brunnens neu; [...] Ein zusätzliches, umgebendes Schmuckgitter entstand in der Werkstatt von Alexander Linnemann.“ Nach meinem Erachten ging daraus eigentlich klar hervor, dass damit praktisch der ganze Brunnen kopiert wurde? Ich kann das aber gerne auch nochmal präzisieren. --Roland.M 22:44, 21. Jul. 2011 (CEST) Nachtrag: Erledigt, sollte jetzt nochmal klarer sein. --Roland.M 22:58, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
  • „Dafür komplett verwirrende und widersprüchliche Textpassagen. Willkürlich mal eine herausgegriffen: Kurz nach dem Einmarsch amerikanischer Soldaten verschwand die Justitia, irgendwie komisch, denn im nächsten Halbsatz ist davon zu lesen, daß diese Figur vor irgendeinem Hauptquartier (wessen ist nicht wirklich ersichtlich bzw. zusammenreimbar) gestanden haben soll. Entweder sie ist verschwunden, oder aber ganz einfach versetzt worden.“ Verstehe ich auch nicht, was du damit meinst. „Kurz nach dem Einmarsch amerikanischer Soldaten verschwand die Justitia und fand bis 1947 als Symbol von Gerechtigkeit und Gesetz vor ihrem Hauptquartier, dem Gebäude der Metallgesellschaft am Reuterweg, Aufstellung.“ Was ist hier nicht eindeutig? Ich habe den Satz trotzdem noch etwas präzisiert, um klar zu stellen, dass die Justitia natürlich von den amerikanischen Soldaten abgebaut wurde. Was ich sonst präzisieren könnte, was du als verwirrend und widersprüchlich bezeichnest, verrätst du leider nicht. Insofern kann ich da auch keine Abhilfe schaffen.
  • „Ist das wirklich ein Springbrunnen? Ich stelle mir unter einem Springbrunnen so was von Schloss Linderhof/Versailles oder ähnliches vor. Für mich ist dieser hier ein ganz normaler Stadtbrunnen. Bitte dafür eine Quelle angeben.“ Mir war nicht bewusst, dass es diese Unterscheidung gibt. Insofern danke für den Hinweis. Ich werde das prüfen und ggf. korrigieren. Würde mich freuen, wenn du deine Wertung anschließend nochmal überdenkst. --Roland.M 21:57, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nein, derzeit bleibt meine Wertung defintiv so, wie sie ist. Was mich interessiert, wenn ich den Artikel lese: Warum wurde das Motiv gewählt? Im Artikel steht, daß der Brunnen vor allem für den Mundschenk des Kaisers erbaut wurde (Abschnitt 1.3, erster Absatz). Würde denn für eine solche Rolle nicht eher ein "Lustmotiv" wie Bachus oder ähnliches gewählt werden? Warum dann die Justitia? Frankfurter Adler? Du meinst vermutlich den Frankfurter Wappenadler. Nachdem Du ja so oft hier schreibst, daß Du Dich in der Frankfurter Geschichte auskennst: Im Frankfurter Artikel steht unter Wappen aber eindeutig, daß es der Reichsadler ist. Der Adler, welcher auf dem Kupferstich und auch auf dem Foto halbwegs zu erkennen ist, ist aber mitnichten der Frankfurter-Wappenadler. Es fehlt die markante Krone und auch der Markante Schweif ist nicht zu sehen. Der Reichsadler würde hier auch wesentlich mehr Sinn machen, da der Brunnen ja einzig und allein für den Kaiser erbaut wurde. Es fehlt einfach eine ganze Menge an Infos zu dem Brunnen. Es gibt ja anscheinend (nach dem Literaturabschnitt zu schließen) ausreichend Literatur, welche sich einzig und allein mit dem Brunnen befasst, um auch solche Fragen zu klären. Das mit der Ikonografie, was unten angesprochen wird ist ebenso ein massives Fehlen von Informationen, was für mich eine Auszeichnung unmöglich macht. -- Grüße aus Memmingen 17:17, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Der Weinbrunnen diente dem Mundschenk des Kaisers, nicht der Brunnen an den übrigen 360 Tagen am Jahr. Das ergibt sich sowohl aus der Formulierung als auch dem Zusammenhang (sonst hätte man den Brunnen ja gleich wieder abbauen können). Genau deswegen gab es ja auch bald einen separaten Weinbrunnen, damit der Brunnen seiner Primärfunktion (nämlich der als Stadtbrunnen!) nicht durch Beschädigung bei der kurzen Zeremonie entzogen wurde. Ich habe es trotzdem nochmal verdeutlicht. Damit ist der ganze Rest deiner Argumentationskette, inklusive der hinzufabulierten Annahme, dass der Brunnen für den Kaiser erbaut worden wäre, ebenso wie das ganze Geschwurbel zum Adler, für den Arsch. Und damit genug jetzt hier, ich brauche mich ja ohnehin mit jemanden mit einer vorgefertigten Meinung, der zumal augenscheinlich nicht richtig lesen kann, belehren zu lassen. --Roland.M 18:02, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Du willst mir also erzählen, daß der Adler am Gitter ohne die Frankfurter Attribute wie Krone und großer Schweif ein Frankfurter Adler anstatt dem Reichsadler sein soll? Danke! Jetzt kenn ich mich erst richtig aus, wie hier diskutiert wird. Ein anschauliches Beispiel für sinnvolle, konstruktive Zusammenarbeit. -- Grüße aus Memmingen 18:59, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Mal langsam und bitte etwas weniger gallig und erbsenzählerisch. Wir reden hier über das historisierende Gitter von 1887. Ich würde nichtmal meine Hand dafür ins Feuer legen, dass das nicht auch der Adler der Binding-Brauerei sein könnte. --Haselburg-müller 20:28, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist der Frankfurter Adler am Schutzgitter für den Gerechtigkeitsbrunnen. Wie Haselmüller richtig bemerkt, ist er von 1887, vier Stück sind am Gitter. In der Ausführung wurde er nicht als Stadtwappen verwendet. Der Verweis auf deutsche Kaiser beim Frankfurter Stadtwappen (oben behauptet) ist Banane, denn der Frankfurter Adler stammt vom Siegel des königlichen Reichsschultheißen aus dem 13ten Jahrhundert ab, der im Frankfurter Saalhof seinen Sitz hatte. Daraus wurde dann ein Reichskammergericht mit 14 Schöffen, deren Plätze die betuchten Frankfurter Bürger einzunehmen sich bemühten. Was auch gelang, irgendwann gab es eine Personalunion von Frankfurter Rat und Schöffen, und das war eine der historischen Linien, über die der Frankfurter Rat zum königlichen Adler kam. Wie dann die Frankfurter Eintracht zum Adler kam, das ist wieder eine andere Geschichte. Ist aber alles kein Thema für diesen Artikel. Die Adler am Gitter vor dem Gerechtigkeitsbrunnen sind nur vergoldeter städtischer Tinnef im wilhelminischen Stil. Giro Diskussion 22:55, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert nettes Stück Stadtgeschichte. Dieses Bilderproblem sehe ich nicht. Von extrem starker Bebilderung kann meinem Gefühl nach nicht wirklich die Rede sein. Das scheint eher ein subjektiver Aspekt zu sein. Die von Memmingen oben angesprochen Frage, handelt es sich tatsächlich um einen Springbrunnen oder normalen Stadtbrunnen sollte allerdings geklärt werden. Gibt es eigentliche keine Untersuchung über das Bildprogramm? Die Justitia und die anderen Darstellungen sind doch sicher kein Zufall? Das wird am Schluss nur kurz angedeutet. Kann man mehr drüber sagen, gibt es Vorbilder oder Nachahmer? Wichtiger aber ist, dass das Intro noch recht mager ist. Da gehört zumindest die Funktion während Kaiserkrönung hinein. Machahn 19:27, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Die Beschreibung ist unzureichend. Reliefdarstellungen verschiedener Tugenden - Begründung der Auswahl fehlt. Justitia, hier als Allegorie der Gerechtigkeit, - Wer sagt, dass hier die Göttin dargestellt ist und nicht die Gerechtigkeit selbst? Warum werden die Tugenden nicht mit ihren Attributen vorgestellt, das ist doch das Mindeste, was ich von einer Beschreibung erwarten kann, jedenfalls mindestens so wichtig wie die Erwähnung des Wulst mit Eierstabdekor. - Oberhalb der Darstellung verläuft um die Kanten ein glattes Band mit der Inschrift Justitia, in toto virtutum maxima mundo, Sponte sua tribuit cuilibet aequa suum. Ich erwarte, dass eine Inschrift korrekt wiedergegeben wird. Im Lateinischen gibt es kein "J", also ist Justitia bereits falsch abgeschrieben und die Kommata entbehren jeder realen Grundlage, die Großschreibung des Sponte ist ebenfalls eine Fehlleistung. Bei solchen Schwächen bereits beim Abschreiben stellt sich für mich ernsthaft die Frage nach der Korrektheit der anderen Angaben. --Hermetiker 19:39, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Es gibt keine Untersuchungen zur Ikonografie des Brunnens. Nada, zip, zero. Hätte ich da jetzt groß was geschrieben, wäre ich hier ebenso zerfleddert worden, dafür keine Begründung abgeliefert zu haben – oder? Ich habe diese Situation nochmal etwas im letzten Absatz der Beschreibung verdeutlicht und bezüglich der Auflösung der Tugenden einen Einzelnachweis auf die aktuellste Literatur zu dem Thema geliefert, die immerhin aus der Feder des ehemaligen Stadtkonservators stammt (Schomann). Ansonsten danke für den Hinweis auf die fehlenden Beschreibungen der Attribute, das habe ich nachgetragen, ebenso die Rechtschreibfehler korrigiert. Den Spruch hatte ich tatsächlich aus der Literatur abgepinnt, aus einem Rechtschreibfehler jedoch eine Generalkritik nicht nur an der Quelle, sondern auch letztlich meiner Glaubwürdigkeit zu machen, halte ich für etwas überzogen. --Roland.M 23:05, 21. Jul. 2011 (CEST) P.S.: Inwieweit Kritik an Groß- und Kleinschreibung bei einer durchgängigen Verwendung von Majuskeln überhaupt sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt. --Roland.M 23:06, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der Spruch ist in Großbuchstaben geschrieben. Das erwähnst Du mit keinem Wort. Stattdessen schreibst Du 2 Wörter mit großen Anfangsbuchstaben, addierst 2 Kommata dazu, von denen eines immer noch fälschlicherweise im Artikel steht, und schreibst Iustitia mit J. Das ist nicht nur ein Fehler, das ist eine ganze Reihe von Fehlern. "Verschiedene Tugenden" vermittelt den falschen Eindruck, hier seien wahllos irgendwelche Tugenden dargestellt. Tatsächlich sind hier aus den beiden bedeutendsten Tugendgruppen, nämlich den 4 Kardinaltugenden und den 3 theologischen Tugenden, jeweils 2 Tugenden ausgesucht worden. Die Hoffnung gehört hier zu den theologischen Tugenden und nicht in die römische Mythologie, infolgedessen Deine Verlinkung nicht stimmt und die Attributbeschreibung ebensowenig. Es handelt sich hier um eine Taube als Symbol der Hoffnung. Ich leite hier nicht aus einem Rechtschreibfehler, sondern aus dem insgesamt schlechten Zustand der Beschreibung meine Generalkritik ab. Inwieweit Mangel an Literatur dafür mitverantwortlich ist, kann ich nicht beurteilen, das Ergebnis jedenfalls ist mir zu dürftig. --Hermetiker 23:35, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Du kennst dich in der Materie (der Ikonografie) offensichtlich besser aus als ich. Ist es das, was du hören willst? Wieso hast du das, was du nun bezüglich der Auswahl der Tugenden schreibst, nicht gleich gesagt? Oder gar im Artikel korrigiert? Habe ich mir irgendwo angemaßt, ein Fachmann zu sein? Trotzdem fasse ich das jetzt nochmal als konstruktive Kritik auf. Ich würde mir nur wünschen, dass du weitere sinnvolle Verbesserungsvorschläge vor einem PA-ähnlichen Rundumschlag lieferst. --Roland.M 23:48, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
P.S.: Es ist dann wohl zulässig, zu interpretieren, dass in der Auswahl der Tugenden, je 50 % Kardinals- und theologische Tugenden, ein Bekenntnis zu gleichermaßen weltlichen wie christlichen „Verpflichtungen“ gesehen werden kann? --Roland.M 00:05, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nach Bearbeitungskonflikt: Ja, ich kenne mich etwas in Ikonographie aus, sonst würde ich hier keine Kritik üben. Und ich setze voraus, dass sich jemand, der einen Artikel über ein solches Thema schreibt, auch mit Ikonographie auskennt. Dass ich den Artikel korrigiere, kannst Du nicht von mir erwarten, da ich keinerlei Literatur zu dem Brunnen habe und folglich keine Korrekturen belegen kann. Ich muss mich also darauf beschränken, an der Beschreibung Kritik zu üben, da sie in sich nicht stimmig ist und meiner Meinung nach Ansprüchen auf eine Auszeichnung nicht genügt. Das hat nichts mit Freude am Verreißen zu tun und geschieht auch nicht "von oben herab". Die Beschreibung im Artikel ist sachlich unzureichend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger habe ich mit meiner Kritik sagen wollen. --Hermetiker 00:08, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist dann wohl zulässig, zu interpretieren, dass in der Auswahl der Tugenden, je 50 % Kardinals- und theologische Tugenden, ein Bekenntnis zu gleichermaßen weltlichen wie christlichen „Verpflichtungen“ gesehen werden kann? Dem würde ich inhaltlich zustimmen können, Problem dabei ist nur, dass solche Interpretationen ohne Quellenangabe Theoriefindung sind...--Hermetiker 00:13, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wie du schon gemerkt hast habe ich den angesprochenen Vorwurf zurückgenommen. Der war unberechtigt. Jedoch: erstmal ist das hier nicht die Uni, sondern Wikipedia. Es gibt nicht einen, der einen Artikel schreibt (auch wenn das im konkreten Fall mangels anderer Autoren so war), sondern jeder hat das gute Recht, um nicht zu sagen besser sollte mit seinem spezifischen Fachwissen beitragen. Dass ich kein Spezialist für Ikonografie bin (sondern eher für Frankfurter Stadtgeschichte) dürfte schon aus der Relation der beiden Hauptabschnitte hervorgehen. Da es jedoch keine Literatur zur Ikonografie gibt, brauchst du selber doch auch keine Literatur, um deinen Teil beizutragen. Auch das würde meines Erachtens Wikipedia auszeichnen, dass hier eben erstmals eine (meines Erachtens auch sehr schlüssige) Deutung der Ikonografie vorläge. Wenn es entsprechend gekennzeichnet ist, halte ich das auch ohne Belege für zulässig. Aber darüber gehen die Meinungen zweifellos auseinander. --Roland.M 00:18, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Für mich ist es noch vertretbar, die beiden Tugendgruppen zu benennen und zu verlinken, denn über die Herkunft der beiden Paare aus den Kardinaltugenden und den theologischen Tugenden gibt es keine Zweifel. Die erwähnte Interpretation dagegen wäre ohne Quellenangabe für mein Verständnis schon zu weitgehend. Es soll ja alles für andere nachprüfbar sein. Wenn man die beiden Tugendgruppen nachliest, findet man die Tugenden auch, die Interpretation hingegen fände man nicht... --Hermetiker 00:48, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die Diskussion über die Tugenden ist leider etwas unbeleckt von Geschichte und Topographie. Der Brunnen war immer der Gerechtigkeitsbrunnen, anfangs mit einer steinernen Justitia, später mit der bronzenen. Er steht genau vor dem Ratshaus, dessen Ratsherren in Strafsachen Gericht hielten, und als Schöffen in Zivilverfahren. 14 Schöffen, 14 Sitze haben die Ratsbänke. Zusätzlich zur Justitiafigur hat der Brunnen Reliefs mit Abbildungen von Tugenden. Was bitte soll jetzt der Hinweis auf Theologie? Es geht um Frankfurts Justiz, und um wünschenswerte Eigenschaften dieser Justiz. Theologie in diesem Artikel ist nichts als Theoriefindung. Giro Diskussion 01:10, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
"Frankfurts Justiz" solltest Du aus historischem Blickwinkel sehen, als es diese strikten Trennungen von heute noch nicht gab. Es geht nicht um Theologie, das hast Du missverstanden, es geht um Tugenden, die aus 2 Gruppen von Tugenden stammen, die häufig dargestellt wurden und von denen die eine "Theologische" oder "Göttliche" genannt wird. Im übrigen stimme ich Dir zu, weitere Begründungen in dieser Richtung ohne Quellen wären Theoriefindung, aber das schrieb ich ja bereits. Es geht um Frankfurts Justiz, und um wünschenswerte Eigenschaften dieser Justiz. Dass "Hoffnung" eine "wünschenswerte Eigenschaft dieser Justiz" gewesen sei, klingt nun aber arg nach Theoriefindung Deinerseits... --Hermetiker 07:27, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist die Ergänzung zum allgemeinen theologischen Ursprung von charitas und spes falsch am Platz. Das steht zu Recht im Artikel über die Tugenden, aber hier bildet sie einen potentiell irreführenden Hinweis. Frankfurt war vorwiegend lutheranisch, und hatte weder Anlass noch Grund, der katholischen Kirche irgendeine Zuständigkeit für Rechtsprechung wieder zurückzugeben. (Die katholische Kirche hatte vor der Reformation in Frankfurt die Zuständigkeit für Streitfälle über Maß und Gewicht, verfügte zB über die Norm-Elle für das Abmessen von Längen. In einer Messestadt wie Frankfurt, in der teure Tuche aus den Niederlanden gehandelt wurden - übrigens auch in den Römerhallen, vor denen der Justitia-Brunnen steht- war es nicht unwichtig, diese Kompetenz in zivile Hände zu bekommen). Jede Interpretation, die über eine dekorative Verwendung dieser Halbreliefs hinausgeht -und der Hinweis auf Theologie deutet sowas diffus an- ist einfach fehl am Platz. Diesen Hinweis entweder konkret belegen oder wieder löschen. Giro Diskussion 11:07, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Aus der Tatsache, dass die Namen der Tugendgruppen hier nicht belegbar sind, kannst Du nicht den Umkehrschluss ziehen, dass die Verwendung rein dekorativen Charakter hätte, denn das ist als Deine Theoriefindung ebenfalls fehl am Platz. Nochmals: Hier geht es nicht um Theologie, sondern um die Namen von 2 Tugendgruppen. Und die 4 Tugenden stammen nun mal aus den beiden Gruppen, das kannst Du nicht wegdiskutieren, und das hat auch nichts mit katholisch/lutherisch zu tun. Ich bin mit Dir aber völlig einig, dass hier viel mehr Belege nötig sind. Die gesamte Beschreibung ist für mich unzureichend, nicht literaturgestützt und daher für mich nicht akzeptierbar und deswegen habe ich gegen eine Auszeichnung gestimmt. --Hermetiker 12:34, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Einfach den gerade neu eingebrachten Hinweis auf den theologischen Ursprung von „charitas“ und „spes“ löschen, das langt schon. Es sei denn, du kannst irgendeinen Beleg beibringen, dass eine bestimmte religiöse Absicht mit diesen Abbildungen wohlgerundeter junger Damen verbunden war. Giro Diskussion 12:53, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nirgendwo steh tim Artikel etwas von einer religiösen Absicht, die mit dem Anbringen dieser Tugenden verbunden wäre, das interpretierst Du willkürlich in den Namen hinein und ist so absurd, als wenn Du "Karl Müller" heißen würdest, und ich würde Dir unterstellen, dass Du Dein Leben damit zubringst Korn zu mahlen. Kardinaltugenden heißen auch nicht so, weil sie etwas mit Kardinälen zu tun hätten. Die 4 Tugenden sind Bestandteile dieser Gruppen, das ist keine TF. Es wäre TF, wenn ich ohne Literatur nun erzählen würde, mit welcher Absicht man sie genommen hat. --Hermetiker 13:47, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Verlinkung auf den Artikel über die Tugenden ist schon ok. Alles weitere zur Theologie ist in diesem Artikel Theoriefindung, weil die Frage unbeantwortet im Raum steht, welche Absicht mit den Reliefs verbunden war. Als Beispiel für POV bei Bildinterpretation mal dieses Bild. Es wird doch keiner behaupten wollen, das bei diesem Motiv das Interesse am antiken Tugendbegriff im Vordergrund stand. Da hat doch einfach jemand ein ganz niedliches Mädchen porträtieren lassen, und nur die damals übliche Manier verwendet. Wer bei diesem Bild den Antikenbezug in den Vordergrund stellen würde, statt das abgebildete Schnucki, das jemandem sogar den feinsten Schleier und diverse Goldketten wert war, das kann ja wohl nur ein Katholischer sein. Giro Diskussion 14:31, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Alles weitere zur Theologie ist in diesem Artikel Theoriefindung - Da ich nirgends in der Beschreibung irgendetwas lese, was mit Theologie zu tun hat, weiß ich leider nicht, wovon Du sprichst, tut mir leid. --Hermetiker 15:03, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
habe Punkt im Artikel jetzt einfach mal erledigt. Zurück auf alte Textfassung. Zumal es von den Vorläufern von 1610, die vor den heutigen Reliefs am Brunnen angebracht waren, keine Interpretationen und nicht einmal Abbildungen mehr zu geben scheint. Alles weitere könnte sich sowieso nur auf die neuen Reliefs von 1887 beziehen, die im Artikel abgebildet sind. Giro Diskussion 16:36, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn Du mit der Diskussion nicht weiter weißt, ignorierst Du die anderen Meinungen und schaffst Fakten? So nicht. --Hermetiker 16:39, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Bitte Thema auf der Disku-Seite des Artikels fortsetzen, hier wird es unübersichtlich. Giro Diskussion 18:14, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Dass die Justitia-Figur vor dem städtischen Rathaus steht, ist ja kein Zufall. Die Ratsherren der freien Reichsstadt Frankfurt waren nämlich auch die Gerichtsherren in Strafsachen, einschließlich der Blutgerichtsbarkeit. Der Rat fällte die Urteile. Für Zivilverfahren gab es ein Schöffengericht. Den Hinweis sollte der Artikel bringen. Giro Diskussion 00:38, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Was noch zum weiter gefassten Thema des Brunnens gehört, in den Artikel packen, wenn es dazu Informationsmaterial gibt:

  • zwischen Friedberger Warte und Günthersburg gibt es heute keine Anhöhe. Von der Warte geht es einfach nur abwärts zur Günthersburg. Zwar gibt es in dort heute einen „Wasserpark“, aber dort ist ein Speicher für Wasser aus dem Vogelsberg, keine Quelle. Wo kam das Wasser nun genau her? Das ist mir unklar.
  • es ist kein Ziehbrunnen, sondern ein ständig laufender Röhrenbrunnen, der genug Druck besass, um daraus einen "Springbrunnen" zu machen. Wozu der große "Sarck" (Trog)? Er ist mit dem auf dem Liebfrauenberg der größte seiner Zeit, fasst 57 Fuder. Nur Prunkstück oder Brandschutz für die alten Häuser aus gotischer Zeit?
  • drei Brunnen in engster Nachbarschaft (im Römer, Samstagsberg), wieso so viele?
  • Ich gucke in jede Baustelle rein. Wer wie ich wegen der vielen Frankfurter Baustellen den Untergrund und seine Schichtungen kennt, kennt auch den penetranten Schwefelgestank an manchen Stellen. Faulbrunnen-Problem und deswegen Röhrenbrunnen?
  • die Zuständigkeit des neunten Frankfurter Stadtquartiers, wer war der Brunnenmeister des Brunnens?
  • Ablauf des Brunnens zur Bauzeit, wie und wohin? Offen runter zum Main? Giro Diskussion 02:21, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Zu all den genannten Punkten existieren keinerlei weiterführenden Informationen. --Roland.M 19:10, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Dass an der Mauer des Römer gegenüber vom Gerechtigkeitsbrunnen ein eisernes Halseisen angebracht war, um Verurteilte der Öffentlichkeit vorführen zu können, wäre sicher eine Information, die dem Artikel noch etwas mehr Leben gibt. Die Artikel zu den Frankfurter Sehenswürdigkeiten haben ja zwar meistens ein sehr hohes Niveau, doch das eher in den architektonischen Beschreibungen. Das historische Alltagsleben, die größeren Zusammenhänge, das kommt in den Frankfurt-Artikeln für meinen Geschmack etwas zu kurz. Giro Diskussion 16:45, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Giro, ich muss dir natürlich prinzipiell zustimmen, dass die Einbindung in das Alltagsleben ein wünschenswerter Aspekt wäre. Aber das muss man auch irgendwie belegen können. Den Aspekt der Gerichtsbarkeit werde ich noch bringen. Eine Verbindung zu dem Halseisen herzustellen, halte ich dagegen mangels irgendwelche Belege für einen Zusammenhang für reine Spekulation. Insgesamt krankt die Kritik an dem Artikel (und letztlich auch an mir, da ich ihn ja weitgehend in Eigenregie geschrieben habe) daran, dass hier eine sehr große Erwartungshaltung aufgebaut wird, die jedoch schlicht nicht vor der sehr spärlichen Literatur bestehen kann. Und jegliche Versuche von mir, das irgendwie zu umschiffen (etwas den letzten Absatz der Beschreibung) sind dann manchen schon wieder zu POVig. Dazu kommen dann noch hirnfreie Bewertungen wie die untenstehende, mit der man gar nichts anfangen kann. Ich kann hier nichts aus dem Hut zaubern. --Roland.M 19:18, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Die Beschreibung ist ein Kernbereich, hängt aber in der Luft und ist umstritten. --Rubedo 17:19, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wie wäre es dann mit Abwartend statt Keine Auszeichnung? Außerdem geht es nur die Tugenden, sonst nix. Ist aber natürlich bequemer, einfach den Text zu überfliegen und ein Keine Auszeichnung reinzuwürgen. --Roland.M 19:08, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich hatte ein Abwartend geplant und sah den Artikel nach deiner Einfügung der Tugendgruppen und deinen Inschriftberichtigungen auf dem Weg zu Lesenswert. Die Änderung durch Giro hat der Beschreibung den sachlichen Boden entzogen. Schade. --Rubedo 20:25, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert Die Fragestellung, ob der Hnweis auf die beiden theologischen Tugenden explizit im Artikel steht oder nur als wiki-Link auftaucht, ist für meine Artikelbewertung überhaupt nicht entscheidend. Wer so einen Punkt zum Kriterium macht, auf dessen Bewertung verzichtet man sowieso besser. Die Bilder sind gut, der Text sachlich und ohne Fehler, das Wichtigste zur Baugeschichte dargestellt. Für mehr als ein "lesenswert" langt es aber nicht, und auch das nur knapp. Schon die Fachliteratur, die der Hauptautor aufführt, gibt viel mehr Interessantes her als jetzt im Artikel steht. Dass die Festivitäten bei Kaiserwahlen als einziger Geschichtsbezug auftauchen, das erinnert dann doch zu stark an einen Touristenführer. Giro Diskussion 21:31, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Du beziehst dich wahrscheinlich bei der Literatur auf Nassauer. Da steht vor allem einiges aus dem ollen Müller sowie von Goethe drin. Was enthält die Fachliteratur denn deiner Meinung nach Interessantes, was noch des Einbauens würdig wäre? --Roland.M 00:40, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ich denke auch, dass lesenswert ganz sicher gerechtfertigt ist. Danke für den schönen Artikel. Kritikpunkte: Diese künstliche Trennung von Einzelnachweisen und Anmerkungen gibt es außerhalb der wikipedia nicht. Was soll das? Bei der dt. Übersetzung fehlt der Nachweis aus der Fachliteratur. Was ist das für eine Trennung im Literaturabschnitt? Wurden die Hauptwerke gar nicht benutzt? Und nur die weiterführenden Werke verwendet? Woher weiß der Leser das, ob das auch stimmt und interessiert es ihn überhaupt welche Werke ein wp Autor angeblich verwendet hat? Im Abschnitt Literatur gehören nach WP:L Überblickswerke und/oder die wiss. maßgeblichen Werke rein. Das, was verwendet worden ist, geht daraus zwangsläufig hervor(sollte es zumindest). Ansonsten gibt es die Belegfunktion. Bitte auch nicht Quellen und Literatur in einen Topf werfen. Achilles August von Lersner ist eine Quelle, das andere ist Literatur. Die Belege sollten möglichst ausgeschrieben werden, falls mal die vollständige Angabe verschwindet, ist es nicht mehr nachprüfbar. Sprachlich sollte auch noch mal jemand rübergehen. Es sind recht viele "man" im Artikel. Am Text konnte ich sonst keine fachlichen Irrtümer feststellen und Belege haben mir sonst auch nicht weitere gefehlt. --Armin 00:24, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Erstmal danke für deine Stimme. Trennung von Einzelnachweisen und Anmerkungen gibt es natürlich auch in der Literatur, gerade bei Übersetzungen (eben in Form von Fußnoten ohne fortlaufende Nummer). Anmerkungen gibt es im Artikel ohnehin keine, sondern ohnehin nur Übersetzungen. Bezüglich der Literatur sehe ich nicht, welche Wikipedia-Vorschrift ich verletzt haben sollte. Hauptwerke beschäftigen sich thematisch mit dem Brunnen selbst, die verwendeten Werke enthalten ihn als „Abfallprodukt“ eines Aufsatzes, der sich sonst mit anderen Dingen beschäftigt. „Woher weiß der Leser das, ob das auch stimmt und interessiert es ihn überhaupt welche Werke ein wp Autor angeblich verwendet hat?“ – sorry, aber was soll die blöde Unterstellung? Reichen jetzt Einzelnachweise nicht mehr, sondern soll ich auch noch Scans der verwendeten Buchseiten einstellen? Wird echt immer lustiger hier. „Achilles August von Lersner ist eine Quelle, das andere ist Literatur.“ – nö, falsch. Lersner ist ein ganz gewöhnliches gedrucktes Buch bei mir im Schrank. Auch wenn er durchaus den Rang einer Quelle genießt. „Die Belege sollten möglichst ausgeschrieben werden, falls mal die vollständige Angabe verschwindet, ist es nicht mehr nachprüfbar.“ Verstehe ich nicht. Wie soll die vollständige Angabe verschwinden? Ansonsten werde ich versuchen, die von dir angesprochenen sprachlichen Mängel zu beheben. --Roland.M 00:40, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Roland. Du brauchst nicht eingeschnappt reagieren. Ich habe mir die letzten 60 min die Zeit genommen den Artikel ausführlich gegenzulesen (inhaltlich, sprachlich und formal/belegmäßig) Tut mir leid, das war nicht als Unterstellung gemeint. Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Die Unterteilung ist für den Normalleser ein völlig belangloses Kriterium, ob irgendein wp-Autor irgendwann mal das Buch zur Hand hatte oder nicht. Leisner ist eine Quelle. Das gibt auch der Artikel an vielen Stellen wieder (Achilles Augustus von Lersner überlieferte eine erste Renovierung des Brunnens für das Jahr 1652 oder Die älteste Überlieferung zu diesem Thema geht auf den Frankfurter Geschichtsschreiber Achilles Augustus von Lersner zurück) Warum die vollständige Angabe verschwinden sollte? Weil es sich um ein dynamisches Projekt mit ständig wechselnden Autoren und Inhalten handelt. Wer wird daruf achten, wenn X den Literaturabschnitt überarbeitet und ein Werk entfernt, ob es auch in der Fußnote Verwendung findet? Außerdem gibt es keine Platzprobleme in den Fußnoten. --Armin 00:56, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass jemand in den nächsten 50 Jahren einen triftigen Grund findet, Schomann oder Lersner aus der Literaturliste zu entfernen. Trotzdem ist es halt die bessere Lösung, sie in den Einzelnachweisen nicht in Kurzform zu zitieren. Ich lasse meist nur die ISBN und opulente Untertitel weg (es sei denn das Werk steht nicht in der Literaturliste), denn sich ständig wiederholende, überlange Literaturzitate müssen auch nicht sein. --Haselburg-müller 06:48, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Haselburg-müller, schau dir einfach die Artikel und die Community vor drei Jahren an. Mir geht es nur darum, dass die Nachprüfbarkeit dauerhaft gewährleistet ist. Wir arbeiten hier anders als in einem gedruckten Buch (da wärs egal). Die Inahlte unterluegen hier nun mal ständigen Wandlungen und auch die Litertaurlage zum Brunnen wird sich verändern. Mir ist das erst vor einigen Tage passiert. --Armin 10:55, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bewertung: Lesenswert. Begründung: Bildauswahl gut, zeigt die bedeutendsten historischen Ansichten, über die modernen gibt es nix zu mäkeln. Doch eines: ich vermisse unter den heutigen Bildern den Brunnen in seiner natürlichen Umgebung, d.h. umgeben von (asiatischen) Touristen. Gibt's da kein geeignetes Knipsbildchen mit düsteren Wolken über der Ostzeile und Übersicht vom Frankfurter Spezialfotografen? Text: Der Text gibt wahrscheinlich die vorhandene Literatur erschöpfend wieder. Dass die Auswahl älter ist, liegt an der speziellen Frankfurter Quellenlage (1944). Übrigens am Rande: der Brunnen diente 1944 sicher auch der Feuerwehr. Zumindest sind auf dem Foto auf dieser Seite (etwas nach unten scrollen) neben dem Brunnen zwei Löschwasserbecken zu erkennen. Für hier geübte Detailkritik scheinen mir die kleinen textlichen Schwächen nicht schwerwiegend genug, manches ist sicher mit etwas gutem Willen zu beheben. Für ein grünes Bapperl liegt aber wahrscheinlich schlicht nicht genug Literatur vor, um einen spannenden und ausführlichen Artikel zu verfassen. Hier wurde deshalb schon auf reichlich Zitate zurückgegriffen. Es ist halt immer die Frage, ob sich ein Thema von der Aufarbeitung durch Fachliteratur für einen Exzellenten Artikel eignet. Das ist hier nicht der Fall, was aber auch nicht dem Autor anzulasten wäre. Das ist das Leid der kleineren Denkmäler, über die sich eben keine Habilitationen schreiben lassen. --Haselburg-müller 07:16, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Meines Wissens waren das keine Löschwasserbecken (Löschwasser wurde direkt aus dem Main gepumpt), sondern Sandkästen gegen Phosphorbrandbomben. Sie haben also nichts mit dem Brunnen zu tun. --Roland.M 13:26, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert, ein nettes Stück Geschichte, aber leider nicht Perfekt.--Benutzer:Arne222 22:06, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Sehr schön und vor allem erfreulich kompakt dargestellter Ausschnitt Frankfurter Stadtgeschichte. Willkommene Abwechslung zu den vielen hier kandidierenden Artikeln, für die man einen halben Tag Zeit opfern muß und ein abgeschlossenes Hochschulstudium der entsprechenden Fachrichtung braucht. --Notnagel 00:14, 25. Jul. 2011 (CEST) Vertritt leider die etwas eigentümliche Auffassung, daß unverlinkte Personennamen kursiv zu setzen sein. Führt leider zur Abwertung. --Notnagel 01:30, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wo steht das bitte, dass dies verboten sei? In Wikipedia:Typografie#Grundregeln heißt es: Typografisch erlaubte Auszeichnungen sind Fett- und Kursivdruck, Kapitälchen sowie für Quelltext vorformatierter Text in einer Schrift mit fester Breite. (...) Verwende nicht mehr als eine Auszeichnung auf einmal (einzige mögliche Ausnahme: Zitate) und halte diese konsequent im Text durch; so kann der Leser bereits anhand der Auszeichnung erkennen, was ihn inhaltlich erwartet: ein Zitat, ein Fremdwort usw. Und etwas weiter unten: Um bestimmte Textstellen hervorzuheben, werden sie normalerweise kursiv formatiert. Das lässt sie auffallen und stört doch den Lesefluss kaum. Aus Wikipedia:WSIGA#Typografie geht das, wofür Du so keinesfalls erbsenzählerisch Dein Votum um 180° wendest, auch nicht hervor. Bitte gib doch mal einen Link für Deine Behauptung, dass das kursiv-setzen nicht verlinkter Eigennamen verboten sei. --Haselburg-müller 22:16, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert, mindestens. Kompakter und spannender Artikel über ein kleines, aber feines Denkmal. Alle wesentlichen Aspekte sind abgehandelt, die gesamte verfügbare Literatur ist verwendet, ebenso wie eine gute Auswahl von historischen und aktuellen Bildern und Plänen. Die Diskussion während der Kandidatur hat dem Artikel gut getan. Damit könnte er m.E. sogar exzellent sein, allerdings hat die Diskussion gezeigt, daß man dafür die vorhandenen Quellen ganz neu auswerten und interpretieren muß. Das wäre aber dann Theoriefindung. Eigentlich schade, daß die Wikipedia nicht auf diese Weise dem Erkenntnisfortschritt dienen darf :-) --Flibbertigibbet 14:44, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert, und das ziemlich eindeutig. Ich hätte allerdings gerne die Übersetzungen bei den Texten und nicht in Fußnoten, und bei dem Zitat von 1612 eine zusätzliche Übertragung in heutiges Deutsch, da nicht jeder das Deutsch des 17. Jahrhunderts versteht.-- Baird's Tapir 14:49, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert, meinetwegen auch knapp Exzellent. Die Antworten hier überzeugen mich davon, dass der Hauptautor das Thema beherrscht, wenn auch natürlich nicht jede Spezialdisziplin (Ikonographie). Daher gehe ich davon aus, dass die Literatur ausgewertet wurde. Allerdings teile ich Armins Kritik an der Aufteilung in der Literaturliste. Vielleicht sollte der zweite Abschnitt so heißen: Literatur über dargestellte Teilaspekte oder so ähnlich. Die Bebilderung finde ich hingegen gut und abwechslungsreich.--Joe-Tomato 12:18, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Lesenswert in dieser Version, weil Quorum erfuellt und die aufgefuehrten Maengel beschreiben, warum der Artikel nicht exzellent ist. Schomynv 23:11, 5. Aug. 2011 (CEST)Beantworten