Diskussion:Henry Dunant

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Teilnehmer Genfer Konferenz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Genfer Konvention ist die Rede von 12 Teilnehmerstaaten an der Gründungskonferenz. Zwei weitere Staaten seien im selben Jahtr beigetreten. Welche Zahl ist denn jetzt richtig? 14 oder 12? --Emergency doc 15:35, 27. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Im Artikel zu den Genfer Konventionen wird die Konferenz vom August 1864 erwähnt, auf der die erste Genfer Konvention beschlossen wurde. An dieser nahmen Vertreter von 16 Ländern teil, der Amerikaner Charles Bowles jedoch nicht als offizieller Repräsentant seines Landes, vielmehr war er für die United States Sanitary Commission anwesend. Unterzeichnet wurde die erste Genfer Konvention im Rahmen dieser Konferenz, wie sowohl im Artikel zu den Genfer Konventionen als auch im Artikel zu Henry Dunant angegeben, letztendlich von zwölf Staaten.
An der Konferenz im Oktober 1863, die mit ihren Beschlüssen und Empfehlungen die Grundlage für die Konferenz im folgenden Jahr legte, nahmen ebenfalls Vertreter von 16 Ländern teil (wobei es hierzu meines Wissens nach unterschiedliche Angaben gibt, die ebenfalls aus der Frage resultieren, wer als offizieller Repräsentant seines Landes teilnahm und wer als Privatperson, Beobachter bzw. als Vertreter einer privaten Hilfsorganisation). Das werde ich also im Artikel zu Henry Dunant gleich mal korrigieren, insofern herzlichen Dank für die Nachfrage! --Uwe 16:10, 27. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

"Biedermeierdorf"[Quelltext bearbeiten]

Im Text wird Heiden als "Schweizer Biedermeierdorf" bezeichnet. Was soll das heissen? Ist es eine Wertung? Und wenn ja, passt sie in den Text? (nicht signierter Beitrag von 89.203.186.73 (Diskussion) 17:34, 26. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Ich plaediere fuer Entfernung. Was soll ein Biedermeierdorf sein? Die Epoche des Bidermeier (die im allgemeinen auch mehr oder weniger als auf Deutschland beschraenkt gesehen wird) war zu der Zeit laengst vorbei. Wenn damit "abgeschieden" oder "laendlich" gemeint ist, sollte man das schreiben.--146.198.8.86 22:34, 30. Okt. 2020 (CET)[Beantworten]

Humanist christlicher Prägung[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Kürzlich habe ich mit einem Freund darüber diskutiert. Er behauptete, dass oft Christen, die sich für unsere Gesellschaft verdient gemacht haben und deren Antrieb definitiv christlich war, oftmals als humanistisch dargestellt werden. Auch hier im Text finde ich den undefinierten Begriff eines Humanisten christlicher Prägung. Kann mir jemand erklären, was das sein soll. Angesichts der Tatsache, in welchen Kreisen sich Herr Dunant aufhilt (Mitgründer CVJM, Evangelische Allianz (evangelikale Dachorganisation) usw), kann man wohl klar davon sprechen, dass er Christ war. Gibt es eine Quelle, in der er sich auch als Humanist bezeichnet? Bereits nach kurzen Suchen habe ich sogar den Hinweis gefunden, dass sich Herr Dunant sogar in seinem Testament als Christ einstuffte. Ich bin leider neu auf Wikipedia, daher will ich meine Frage zunächst zur Diskussion stellen, bevor ich "eigenmächtig" Hand anlege. Meiner Meinung nach wäre HErr Dunant heute als Evangelikal eingestufft. Alle Organisationen, in denen er beteiligt war bzw. die er sogar aktiv mitbegründet hatte (inkl. Vorstandsarbeit als Schriftführer) sind solche, die man heute explizit als evangelikal einstufft. (nicht signierter Beitrag von 79.255.66.140 (Diskussion) 19:53, 24. Apr. 2015 (CEST))[Beantworten]

Ich möchte mich 79.255.66.140 definitiv anschließen. Dunant war eben gerade nicht "Humanist", sondern ein überzeugter Christ. Das ist nicht nur ein wesentlicher Unterschied in der Motivation, sondern auch im enzyklopädischen Sinn klar zu trennen. Ihn retrospektiv als evangelikal zu bezeichnen wäre allerdings anachronistisch, denn was heute als evangelikal (oft despektierlich gemeint) bezeichnet wird, ist in Wahrheit oft nichts weiter als die reine, evangelische Lehre, wie sie noch bis vor wenigen Jahren auch in den Landeskirchen ganz selbstverständlich gelehrt wurde. --31.150.224.100 22:57, 3. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Humanismus und Christentum sind keine Gegensätze, schon deswegen, weil es weder den Humanismus noch das Christentum gibt, und weil die enge Verbindung von Humanismus mit Säkularismus ein neuzeitliches Phänomen ist. Henry Dunant war in seiner Erziehung und seiner Weltanschauung Christ, aber in seinen daraus resultierenden Ideen und seinem Handeln ganz sicher Humanist. --Uwe (Diskussion) 23:44, 3. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Gibt es für Letzteres eine Quelle oder ist sein Humanismus eher gefühlt? Nach heutigem Verständnis resultiert der Humanismus eher aus der Aufklärung als aus dem Christentum. Moderne humanistische Organisationen werden nicht müde, das zu betonen. MfG, GregorHelms (Diskussion) 23:49, 3. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Erasmus von Rotterdam und Philipp Melanchthon lebten aber ein ganzes Stück vor der Aufklärung. --Uwe (Diskussion) 00:16, 4. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Und was Quellen für den Bezug Dunants zum Humanismus angeht:
  • "Dunant's concern for humanitarian matters has been convincingly explained by his religious background and his affiliation with the European humanist movement. His approach is characteristic of the mix of Christianity, humanism and a practical sense for social change which drove the development of humanitarian law in these times." (Gerd Oberleitner: Human Rights in Armed Conflict: Law, Practice, Policy. Cambridge University Press, Cambridge 2015, S. 36)
  • "Die Grundsätze des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, das 1863 von dem christlich motivierten Humanisten Henri Dunant gegründet wurde, sind ebenfalls in diesem Licht zu sehen." (Thomas Bohrmann, Karl-Heinz Lather, Friedrich Lohmann: Handbuch Militärische Berufsethik: Band 1: Grundlagen. Springer-Verlag, Wiesbaden 2012, S. 61)
Die Formulierung "sind ebenfalls in diesem Licht zu sehen" bezieht sich auf Ausführungen zur Friedenssicherung und zur Ablehnung des totalen Krieges im Absatz davor. --Uwe (Diskussion) 01:06, 4. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Dann sollte der in diesem Zusammenhang beste Beleg (mE der erste) eingefügt werden, um die Diskussion hier abzuschließen. - Dass Erasmus und Melanchthon vor der Aufklärung gelebt haben, ist klar. Ihr Humanismus wird heute aber als Renaissance-Humanismus bezeichnet. Der moderne Humanismus sieht seine Anfänge eher im 19. Jahrhundert beheimatet. MfG GregorHelms (Diskussion) 01:21, 4. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Wenn es laut Benutzer Uwe weder den Humanismus noch das Christentum gibt, wie kann er dann die Bezeichnung Dunants als Humanisten verteidigen respektive als "Humanisten christlicher Prägung", was demnach ja komplett ohne Aussage wäre? Insbesondere, da Dunant ganz zweifelsfrei, definitiv und nachweislich Christ war, aber eben kein "Humanist". Hier wird möglicherweise der Begriff des Humansimus mit dem der Philanthropie verwechselt, da sowohl Christentum als auch Humansimus äußerlich betrachtet philanthrop erscheinen. Tatsächlich ist Uwes Behauptung, Humanismus und Christentum seien keine Gegensätze, aber nachweislich und fundamental falsch. Wie der Wikipedia-Artikel Humanismus einleitend ganz richtig aussagt, ist der Humanismus wesentlich "durch die optimistische Einschätzung der Fähigkeit der Menschheit, zu einer besseren Existenzform zu finden", gekennzeichnet. Während der Humanismus also davon ausgeht, dass der Mensch sich, aus sich selbst heraus, zum Besseren entwickeln kann und durch gute Taten zu einer besseren Welt beitragen kann, geht das evangelische Christentum eben gerade vom Gegenteil aus: Der Mensch ist aus dem Paradies vertrieben und lebt in einer gefallenen Welt, von Gott getrennt (Luther nennt diesen Zustand "in Sünde"). So heißt es in 1. Mose 8,21: "das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf". Als Christ ging Dunant davon aus, dass der Mensch sich allein durch Gottes Gnade; allein durch eine geistliche Wiedergeburt (Joh 3,3) zum besseren wandeln kann. Somit ist, wie gesagt, die Motivationslage Dunants eine grundsätzlich komplett andere als Christ, da er weiß, dass es einen Gott gibt, dem zu Ruhm und Ehren er sein Lebenswerk vollbringt, und zwar, weil er sich als wiedergeborener Christ, aus reiner Dankbarkeit für seine Erlösung durch das Opfer Jesu Christi, als Nachfolger Jesu betrachtet haben wird. Im Gegensatz zur christlichen Motivation ist die humanistische stets durch eigene, egoistische Antriebe korrumpierbar, da der humanistische Gedanke keine richterliche Instanz hat, sondern hypthetisch davon ausgeht, dass der Mensch von Geburt an "gut" sei. Wohin das geführt hat und führt, sehen wir ja in unserer Zeit, die sich mehr und mehr von Gott abwendet und logischerweise in gleichem Maße im Chaos versinkt. Aber ganz unabhängig davon, ob man als Wikipedia-Autor nun eine christliche oder humanistische Weltanschauung hat: Hier muss nicht nur festgehalten werden, dass Dunants christlich motiviertes Engagement FAKT ist, während die Bezeichnung als "Humanist" eine unzutreffende und unhaltbare fremdzuschreibung ist. Mehr noch: die Bezeichnung "Humanist christlicher Prägung" stellt sogar die Behauptung er sei Humanist gewesen, höher als sein Christsein. Leider zu vermuten ist, dass hier von eben der Fraktion, die schon der auf dem Sterbebett "zu Gott zurückgekehrte" Heinrich Heine als "hohen Klerus des Atheismus" bezeichnete, versucht wird, dem christlichen Wirken einen humanistischen Stempel aufzudrücken. Die genannten Quellen bestätigen gerade diesen Verdacht: Ein "Gerd Oberleitner", der nicht ausreichend enyklopädische Relevanz besitzt um in die heiligen Hallen der Wikipedia Aufnahme zu finden und ein Auszug aus einem "Handbuch Militärische Berufsethik", das per definitionem nur unchristlicher Natur sein kann. Wenn hier Dunant (aus welchen Gründen auch immer) eine humanistisch begründete Motivationslage angedichtet werden soll, dann dürfte es allenfalls "Christ mit humanistischen Einschlag" oder so ähnlich heißen. Aber wozu? Seien wir der Wahrheit verpflichtet; Halten wir uns an die Fakten; Geben wir die Ehre, wem Ehre gebührt!--31.150.189.45 18:41, 4. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]
Die Literaturstellen bzw. -zitate weiter oben hast Du aber schon gesehen und gelesen? Und möchtest Du ernsthaft Erasmus von Rotterdam und Philipp Melanchthon ihr Christsein und/oder ihre Beiträge zum Humanismus absprechen, indem Du hier Christsein und Humanismus zu unvereinbaren Gegensätzen erklärst? Und Du kennst die Dunants Aussage in seinem Testament: Ich hasse die Christenheit. Ich sehe nicht ein, warum die Christenheit sich erlauben sollte, mich zu beanspruchen, und sich in das einzumischen, was sie nichts angeht."? Mit Verlaub und ausdrücklich nicht konfrontativ gesagt: Wir werden sicher nicht die Privatmeinung eines offensichtlich evangelisch geprägten Diskutanten zum Maßstab machen dafür, was Humanismus ist und was Christentum ist, solange wir fundierte Literatur zum Thema haben. Der parallele Einfluss religiöser (im übrigen nicht nur christlicher!) und humanistischer Ansätze bei der Gründung des Roten Kreuzes ist im International Review of the Red Cross ausführlich herausgearbeitet worden. --Uwe (Diskussion) 19:31, 7. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Französisch[Quelltext bearbeiten]

Sorry I don't speak German. In spite of being considered a featured article, it seems that a piece of information is missing : Henry Dunant got French citizenship in April 1859. Here's a reference in German : Jean de Senarclens: Henry Dunant. In: Historisches Lexikon der Schweiz. ; and a more precise one, in French : Durand, Roger: "Un Français de coeur, passion d’Henry Dunant pour sa nouvelle patrie" in Durand Roger/Dunant Christiane: "Henry Dunant citoyen de Culoz, français de cœur". Société Henry Dunant et Ville de Culoz, 2003, page 159.

Elfast (Diskussion) 20:12, 10. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]