Diskussion:Judenfrage

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Letzter Kommentar: vor 12 Tagen von Teutschmann in Abschnitt Völlig verfehlte Artikelbeschreibung
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Hab hier mal einen neuen Artikel angefangen, weil bisher nur der Nazi-Begriff Endlösung der Judenfrage vorhanden war. Der Begriff Judenfrage existiert aber schon länger. --217.95.191.25 10:10, 23. Mär 2005 (CET) --qwqch 10:11, 23. Mär 2005 (CET)

Kritikpunkte[Quelltext bearbeiten]

Bemerkung zu Marx und Antisemitismus: Wenn Marx ausdrücklich die Juden mit "Schacher" identifiziert, kann man das ja wohl nur als antisemitisch bezeichnen, oder?? Ich finde die Bemerkung zu Marx und der "Judenfrage" insgesamt tendenziös und unsachlich. Meiner Meinung nach war Marx durchaus Antisemit (wenn auch nicht im rassistischen Sinne).

Problematisch

Das Buch von Marr ist erheblich älter: es erschien bereits 1879. Der Terminus 'Judenfrage' taucht mindestens bereits im Zuge der ersten preußischen Emanzipationsüberlegungen auf (Moses Mendelssohn, Lessing). Die mit dem Aufwerfen der Frage angestrebte 'Lösung' findet sich bereits in der Literatur der 1840er Jahre. Erwähnen sollte der Artikel auch Karl Marx Schrift "Zur Judenfrage" (1844). Hierum ranken sich Gerüchte, die mit der Wikipedia-Suche beeendet werden könnten. Es handelt sich keineswegs - wie von interessierter Seite immer wieder verbeitet - um ein antisemitisches Machwerk, sondern um eine Schrift, die am Beispiel dieser Frage die 'menschliche Emanzipation' mit bloßen 'politischen Emanzipation' in Beziehung setzt.

Ursprünglich war mit dem Begriff 'Judenfrage' keineswegs immer eine antijüdische Haltung verknüpft, sondern sollte auf das gesellschaftliche Problem eines Nebeneinander zwischen 'Deutschen' und den ausgegrenzten 'Juden' (die ja oft auch Deutsche waren) verwiesen werden. Die Judenfrage wurde also in etwa wie die 'Deutsche Frage' diskutiert. Heute sollte man annehmen, dass der Begriff durch die nationalsozialistische 'Endlösung' diskreditiert ist. Habe aber gerade festgestellt, dass er z.T. nach wie vor verwendet wird (vgl. die Enzyklopädie 'Religion in Geschichte und Gegenwart').

Insgesamt bedarf der Artikel gründlicher Recherche und präziser Formulierungen. Neben einem begriffsgeschichtlichen Teil und den wichtigsten Wegmarken in der Geschichte seiner Verwendung sollte auch im Absatz über den Begriff der Judenfrage im Faschismus selbst auf einige wichtige Schriften (wie Rosenbergs Zeitschrift "Der Weltkampf. Monatszeitschrift für Weltpolitik, völkische Kultur und die Judenfrage aller Länder; seit 1924!/ oder Theodor Fritschs 1887 veröffentlichter Antisemitismus-Catechismus, später: u. d. T. Handbuch der Judenfrage) hingewiesen werden. Außerdem wird der Artikel nicht ohne die Beschreibung der institutionalisierten Beschäftigung mit dieser "Frage" im Vor- und Umfeld der Wannseekonferenz auskommen: so die Errichtung eines sogenannten "Instituts zur Erforschung der Judenfrage" im Jahre 1939 (bzw. 1941). Von dort stammt u.a. die Vierteljahresschrift "Weltkampf. Die Judenfrage in Geschichte und Gegenwart".

Im Übrigen handelt es sich nicht, wie im Artikeltext behauptet um eine "erfundene Problematik". Es gab tatsächlich ein Problem, das allerdings die Juden weder verursacht, noch zu verantworten hatten. Die Ausgrenzung dieser Bevölkerungsgruppe hat über weit mehr als tausend Jahre immer wieder problematische Folgen für die Juden selbst, aber auch insgesamt für die Gesellschaftsformation(en) gehabt. Im 18. und 19. Jahrhundert hat man sich (u.a. wegen nachlassendem religiösen Druck) erstmals an den Versuch einer gesellschaftlichen Integration gemacht, teilweise mit fragwürdigen Mitteln (Zwangskonvertierung etc.) aber auch teilweise mit Erfolg. Preußen und das Deutsche Reich verfügten nicht zuletzt deshalb über einen vergleichweise hohen Anteil jüdischer MitbürgerInnen, weil hier nicht wie in anderen europäischen Ländern Antisemitismus teil der offiziellen Politik gewesen ist. Wir würden der Sache nicht dienen, wenn wir aus falsch verstandem Antirassismus leugnen, dass die gesellschaftliche Situation der Juden in Europa fast immer hochproblematisch gewesen ist. Es gab eine offene Frage - mag man sie nun Judenfrage nennen oder nicht -, die gesellschaftliche Kernbereiche wie Toleranz und Integrationsfähigkeit betraf. Im Zuge des 'racistic turn' der Antisemiten mit sogenannten erbbiologischen "Argumenten" wird allerdings eine Schwelle erreicht, die auch im Artikel erwähnt werden sollte: die biologische Variante der 'Judenfrage' ist in der Tat eine "erfundene Problematik", eine der verhängnisvollsten der Geschichte.

Falls der Artikel nicht schon in Bearbeitung ist (dann vielleicht Nachricht an mich) und ich die Zeit dazu finde, werde ich versuchen dazu etwas zu schreiben. Die Fragmente im Artikeltext können meines Erachtens so nicht stehenbleiben, zumal sie fehlerhaft sind. Da ich aber spontan nichts besseres anzubieten habe kann und will ich auch nicht einfach was löschen. Vielleicht würde ein Verweis auf Überarbeitung ohne inhaltliche Aussagen sinnvoller sein.

Grüße Cyberfalke 07:44, 16. Jul 2005 (CEST)

Nicht schlecht, ich denke davon kann man einiges in den Artikel übernehmen --qwqch 15:24, 18. Jul 2005 (CEST)
Da Du anscheinend grundsätzlich meine Auffassung teilst, habe ich mir erlaubt, "mutig zu sein" und diese Baustelle ein bisschen abzusichern, indem ich das falsche Erscheinungsdatum entfernt und einen zusätzlichen Link eingefügt habe. -- Cyberfalke 09:22, 19. Jul 2005 (CEST)

Nun ist mein als Diskussionsbeitrag gedachter Kommentar unversehens zum Artikeltext avanciert. Das überrascht mich etwas und wirft verschiedene neue Probleme auf. Hauptsächlich dass ich mich nun unter Druck sehe, das entsprechend zu ergänzen. Wenn man die Debatten zum Begriff Judenfeindlichkeit nachliest, drängt sich der Eindruck auf, es sei besser die Finger von solchen Lemmata zu lassen, weil es offenbar Menschen gibt, die an Objektivität in sozialwissenschaftlichen Fragen glauben. De facto stößt man hier aber ganz schnell an die Grenzen des Wikipedia- (oder überhaupt eines Multiautoren-) Prinzips. -- Cyberfalke 12:21, 19. Jul 2005 (CEST)


Nachdem ich mir dann doch mal einige Bücher zum Begriff besorgt und den Artikel entsprechend umgearbeitet habe, konnte IMHO der Überarbeitungshinweis schon einmal entfernt werden. Vor allem den Sartre-Absatz, aber auch den Teil zum Nationalsozialismus will ich aber gerne noch ergänzen - freilich ohne in Konkurrenz zum 'Endlösungs-Stichwort' zu treten. -- Cyberfalke 09:33, 26. Jul 2005 (CEST)

Sprache[Quelltext bearbeiten]

In meinem Sprachverständnis ist das Verb "behaupten" anders zu verwenden.

Man kann sehr wohl ETWAS behaupten und ein Objekt mit dem unbestimmten Artikel nennen: "A behauptete eine Formulierung, während B meinte, diese sei falsch."
Das Verb "behaupten" wurde auch schon ersetzt und entdoppelt.
Deine Änderung danach war also unmotiviert und verfälscht zudem erneut die Aussage: Weder wollte Wagner ein Judenthum "in der Musik erkannt" haben - das konnte er als Musiker nicht, weil musikalische Strukturen nicht als ethnische Charaktere identifizierbar sind - , noch "konstatierte" Renan etwas, was er nicht konstatieren - feststellen - konnte. Denn es war nicht feststellbar. Es handelte sich also in beiden Fällen um subjektive Behauptungen, Thesen, Aussagen ohne reale Grundlage.
Begriffe sind nur einmal zu verlinken, das reicht für den ganzen Text. Die "Endlösung der Judenfrage" ist bereits in der Einleitung per Link hervorgehoben.
Die Überschriften sind auf den Bereich, in dem der Terminus vorkommt und auf je besondere Weise gedeutet wurde, zu beschränken. Die inhaltliche Ausführung folgt im Text selber. Wenn der erste Satz unter "Nationalsozialismus" den Begriff "Endlösung der Judenfrage" nennt, reicht das.
(Und es ist in den allermeisten Fällen ein sicheres Zeichen für sachfremde Absichten, gemeinhin "Trollerei" genannt, wenn jemand um solche Banalitäten einen edit war beginnt und anderen Zeit für unnötige Erklärungen klaut. Für Lappalien, die er bei eigenem Nachdenken selber leicht kapieren könnte. EOD.) Jesusfreund 08:33, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Banalitäten sind es wohl nicht, wenn du so auf deiner Formulierung beharrst. Meine Formulierung sagt dasselbe aus. Du hättest sie einfach akzeptieren können. Den Streit um Kleinigkeiten hast du ebenso angefangen, nur in ignoranterer Weise. --King of the Bongo 12:30, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Karl Marx[Quelltext bearbeiten]

Wie in diesem Artikel der Antisemitismus von Karl Marx unfasslich beschönigt wird ist ein Skandal. --Athenaios 18:02, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Warum gibt es einen Artikel Judenfrage, nicht aber einen Artikel Christenfrage oder Atheistenfrage? Ich halte den Artikel für subtil antisemitisch, weil er - reichlich (aber fragwürdig) annotiert - Unterschiede nur bei Juden macht. Occulos 13:28, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Dumm. Warum fragst du das nicht die Erfinder und Verbreiter des bekannten Begriffs? Wikipedia muss alles darstellen, was es in relevanten Veröffentlichungen und Diskursen gibt, und kann nicht Sprache neu erfinden. Jesusfreund 13:33, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Besser Dumm als Dämlich. Die Erfinder, Verbreiter und handlungsreisenden Vertreter des bekannten dämlichen Begriffs Judenfrage sind entweder tot oder hirntot, man kann also nicht mit erleuchtenden Antworten rechnen. Ich bin zwar hablerleuchteter Inklusionist, aber nicht jeder Unsinn sollte mit einem Enzyklopädie-Artikel geehrt werden, weswegen ich auch nicht für das Löschen bin, wohl aber für eine Umformulierung des Lemmas oder eine Einarbeitung in einen passenderen Artikel, zumal der Artikel teilweise gut geschrieben bzw. faktenreich ist. Ziemlich unreflektiert zu glauben, Wikipedia würde alles darstellen, müsse alles darstellen und das Lemma für sich wäre schon der Beweis für Relevanz oder das Lemma selbst sei relevant. Occulos 11:54, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Occulos ist recht zu geben. 88.151.96.22 16:39, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Dämliches passivische Formulierung. Wer gibt recht und warum? Occulos 11:54, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich werde das hier nicht vertiefen, weil du deine Kurzschlüsse durch gründliche Lektüre des Artikels und dessen Quellen selber auflösen kannst.
Wir haben auch den Artikel "Endlösung der Judenfrage", obwohl dieser von den Nazis stammt und hier nicht "geehrt" wird. Und viele andere Artikel für dumme und schlimme Worte.
Bei 1000den von Veröffentlichungen, die den Begriff "Judenfrage" seit 200 Jahren zum Teil bis heute verwenden, ist eine Information über Herkunft, Entwicklung und Zweck des Begriffs unvermeidbar.
Es kommt hier darauf an, auf die Begriffsgeschichte zu fokussieren und nicht die Geschichte des Antisemitismus zu doppeln. Denn dafür haben wir bereits andere Lemmata.
Das geht auch etwas an Amurtiger, der da m.E. mit zuvielen Details zu Ost- und Westeuropa in seinen letzten Edits, die unter "Antisemitismus (bis 1945)" besser passen, die Trennlinien verwischt hat. Hier soll es ja nicht um verschiedene Probleme mit Juden an sich gehen, nur um deren Bezeichnung, also in welchem Sinne von wem der Begriff "Judenfrage" wann wo und wie verwendet wurde. Jesusfreund 15:20, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn Dir meine Beiträge nicht gefallen, kannst Du sie ja rückgängig machen. Es geht mir nicht darum, irgendwelche Trennlinien zu verwischen, sondern das interessierte Publikum aufzuklären. Die überwiegende Mehrheit der Leser hat nach meinem Dafürhalten von der Geschichte der Juden in Russland keine Ahnung. Und den Antisemitismus bis 1945 traue ich mich natürlich nicht zu bearbeiten. Erstens ist er von Dir in wesentlichem Maße angelegt und zweitens schon als lesenswert ausgezeichnet worden, somit mehr oder minder unverbesserlich. --Amurtiger 16:02, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
@Jesusfreund: es gibt Begriffe, die enthalten Unwahrheit, Lüge oder sogar Lügen ins sich. Man denkt i.d.R. in Wörtern. Die unbedachte Verbreitung solcher Wörter ist geistige Flaschmünzerei, die in jedem Fall verrohend wirkt, im schlimmsten Fall zu Mord und Todschlag führt. In diese Kategorie Begriffe zähle ich z.B. Judenfrage, Kulturbolschewismus, Verteidigungskrieg, Peacekeeper, Islamismus, Intellektualismus und viele mehr. Die unbedachte Verwendung spielt Partikularinteressen in die Hände und der Nutzer spannt sich vor Karren zum Schafott. Warum kann man dieses unsägliche und verlogene Lemma nicht umformulieren oder in anderen Artikeln unterbringen? Occulos 19:40, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist keine Sprachheilanstalt, sondern klärt auch über unangenehme Begriffe und Sachverhalte auf. Jesusfreund 20:00, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hab die Disk für einen Tag halbgesperrt um unserem Freund auf TOR-Proxy auch heute erneut klarzumachen, das seine Trankappenbeitrage hier weder erwünscht sind noch toleriert werden. --LKD 10:25, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
@Jesusfreund: ich glaube, Du überschaust nicht ganz, was die Wikipedia ist. WP multipliziert Wissen, Halbwissen und geistige Falschmünzerei, wie in diesem Fall. WP ist inzwischen ein Massenmedium. Die unbedachte Verbreitung von Begriffen und scheinneutralem POVs, welche politischen Zwecken dienen, ist keine Aufklärung sondern ist subtile Propaganda. Wahrheit ist auch kontextabhängig und zur ganzen Wahrheit gehört auch der gesamte Kontext, der hier aber - wegen der unbedachten Lamma-Formulierung, zwischen die Lemmata-Stühle fällt. @LKD: Die Halb- oder Ganzsperrung dieser Diskussionsseite halte ich für überflüssig und kontaproduktiv, obwohl ich mit dem zwangsgelöschten Diskussionsbeitrag nicht einverstanden bin. Löschungen in Diskussionsbeiträgen sind - wenn nicht andere (z.B. rechtliche) Grenzen überschritten sind - m.E. tabu für ein halbwegs aufgeklärtes Publikum. Man kann nicht Enzyklopädie machen, indem man Mitdiskutanten aussperrt. Darüber hinaus verstößt die Veränderung oder sogar Löschung fremder Diskussionsbeiträge gegen Wikipediaregeln und m.E. gegen wichtigere Wikipediaregeln als die Regel eigene Diskussionsbeiträge zu unterschreiben. Occulos 11:50, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ach, wer mutwillig immer und immer wieder unter Zuhilfenahme von Anonymisierern meint einzelne Benutzer verfolgen zu müssen und das sogar gelegentlich als Programm kundtut der sollte sich nicht wundern, das keiner mit ihm reden mag. Konten, von denen regelmäßig Unkenntnis vorgeschützt wird warum die IP-Sperrungen tatsächlich erfolgt sind spielen dabei übrigens auch eine Rolle.
Ich mache dich deshalb darauf aufmerksam, das der Sperrgrund schlicht und ergreifend meta:No open proxies ist - falls du die Löschung der Diskussionsbeiträge bekannter Störer für unangebracht hältst, kannst du dir gerne die Meinung anderer Autoren einholen - Autoren - nicht Konten... --LKD 12:59, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Diskussionsbeiträge sind keine Verfolgung, wenn sie nicht beleidigend sind. Was eine Beleidigung ist, sollte im Sinne freier Meinungsäusserung möglichst vorsichtig festgelegt werden. Ich möchte nicht Metzger entscheiden lassen, ob eine Gallenblasenoperation erfolgreich war oder nicht. Die Sperrung einer Diskussionsseite hat nichts mit Proxies zu tun, weil Proxies - soweit ich weiss - auch direkt gesperrt sind. Hier wurde mit unzureichender Begründung eine Diskussionsseite gesperrt. Du wechselst das Thema, weil du eine Ausrede suchst für dein regelwidriges Verhalten. Occulos 13:39, 25. Jul. 2007 (CEST) Occulos 13:39, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe diese Diskussionsseite für einen Tag halbgesperrt, um die Bearbeitung durch neue Benutzer und IPs zu verhindern. Damit beuge ich weiteren Beiträgen des Menschen, den ich als notorischen Störenfried identifiziert habe, vor. Hätte ich die Diskussionsseite nicht halbgesperrt würde das Genie unter anderer (TOR-Proxy)IP erneut Unsinn treiben.
Solltest du mit meiner Entscheidung der Sperren oder mit meiner Analyse der zugrunde liegenden Situation nicht einverstanden sein kannst du das im Rahmen unseres Projektes klären lassen. --LKD 13:55, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Darf ich zurück zur Eingangsfrage kommen, Halbsperrung hin oder her. Ich kann die Bedenken von Occulos recht gut nachvollziehen. Wenn ich einen Artikel über die Geschichte der Juden in Russland schreibe, gibt es Licht und Schatten zu verteilen. Das ist bei einem Artikel über ein antisemitisches Thema viel schwieriger, da gibt's meistens nur Nacht ohne Ende. Aber die Wahl des Themas gehört zur Freiheit des Enzyklopädisten. Die Auslassungen von LKD und Jesusfreund finde ich übrigens durchaus sachfremd und somit unnötig. Aber das gehört offenbar zur Freiheit des Admins bzw. ehemaligen Admins. --Amurtiger 20:06, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bei einem Artikel über die Geschichte der Juden in Russland wäre dieses Lemma für sich neutral und würde keine Propaganda transportieren. Jesusfreunds Auslassungen finde ich nicht sachfremd, nur seine Argumente schwächer. Ob Jesusfreund mal Admin war, tut hier auch nichts zu Sache, manche halten das sogar für eine Auszeichnung (zumindest in der deutschen Wikipedia), nicht zur selbsternannten Mob(Zitat)-Fraktion zu gehören: eine Meinung die ich gut verstehen kann. Nicht jeder hält die selbst zugebilligte Fähigkeit, notorische Störenfriede identifizieren zu können, eine für eine Enzyklopädie notwendige, insbesondere, weil die vermeintliche Identifikation wohl eher eine un- oder wenig begründete Vermutung ist. Vermutungen gehören nicht in eine Enzyklopädie genausowenig wie jemand, der (eigene) Vermutung nicht von Faktum unterscheidet/n (kann). Soweit ich Jesusfreunds Beiträge in ähnlichen Themenbereichen mitbekommen habe, sind sie meist gut fundiert und mit Fakten unterfüttert. Occulos 20:40, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo HansCastorp[Quelltext bearbeiten]

Warum hast du diesen Text:

  • Dass dem Begriff "Judenfrage" die Auffassung von der angeblichen Verderbtheit und Schädlichkeit der Juden (verstanden als sog. Rasse) immanent ist, kann man an der 1940 erschienenen Schrift von Johannes Öhquist, die in die NS-Bibliographie aufgenommen wurde, gut erkennen.
rückgängig gemacht?
Austerlitz -- 88.72.16.10 16:03, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo "Austerlitz", ich bin mir nicht sicher, ob ich darauf antworten soll, wage es aber in wenigen Worten. Zunächst handelt es sich bei dieser Schrift wohl um ein aus heutiger Sicht unreflektiertes Machwerk von 1940, das alles andere als neutral ist, wie der scheinbar naive Verfasser Öhquist sich bemüht zu erklären. Seinen blödsinnigen Worten scheint man eher eine "klammheimliche " Bewunderung des braunen Spuks anzumerken. Das ist Dir ja auch bewußt, da Du die NS-Bibliographie erwähnst. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich keine Zeit habe, alles zu lesen.
Wenn überhaupt, hätte diese antisemitische Deutung deswegen im Konjunktiv formuliert, nicht in die Einleitung, sondern in den Abschnitt Antisemitismus oder Nationalsozialismus gesetzt und mit einer konkreten Seitenangabe versehen werden müssen, damit der überlastete Leser sich nicht durch den ganzen Wörtersumpf kämpfen muß. MfG,--HansCastorp 16:59, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Zweifelsfrei ist Öhquist ein zeitgenössischer Naziapologet und Rassist. Denn er führt sehr klar praktisch alle "Argumente" auf, die Antisemiten seit 1800 in Umlauf gebracht hatten, und begreift die "Judenfrage" sowohl religiös als auch ökonomisch als auch rassistisch als "instinktive" Reaktion auf einen Rassengegensatz, deren "Lösung" erst die Nazis politisch in Angriff genommen hätten.
Dieses Pamphlet st also allenfalls als Beispiel für den NS-Sprachgebrauch anzugeben.
Wer jedoch von einer dem Begriff angeblich "immanenten" Verderbtheit und Schädlichkeit der Juden redet und das mit einem Naziapologeten "belegen" will, der geht der NS-Sicht auf den Leim. Jesusfreund 19:28, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Stimme Dir zu, Jesusfreund, zumal die antisemitische Umdeutung des Begriffs unter "Antisemitismus" bereits beschrieben ist. Der Link hier auf der Diskussionsseite ist m.E. auch problematisch. Gruß,--HansCastorp 19:38, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Natürlich ist dem Nazibegriff der "Judenfrage" die Überzeugung von der angeblichen Verderbtheit und Schädlichkeit der Juden immanent. Was jüdische Autoren dazu veranlaßt hat, diesen Begriff ebenfalls zu verwenden, ist mir schleierhaft. Sie können ja kaum sich selbst als Problem betrachtet haben. (Darüber kann man evtl. den Ausführungen von Öhquist Informationen entnehmen.) Und die Leute, die in der Vornazizeit den Begriff geprägt haben, haben "die Juden" als Problem betrachtet, das ist nicht abzustreiten, meines Erachtens.
Austerlitz -- 88.72.16.10 21:03, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nun fang mal endlich an logisch zu denken.
"Judenfrage" war eben kein von den Nazis erfundener Begriff. Darum enthält er auch nicht nur deren Deutung des Begriffs.
Sondern so wie es der Artikel richtig darstellt, war er lange vorher im Sprachgebrauch für Probleme etabliert, die mit der Gleichberechtigung der Juden einher gingen oder auch nur als damit einhergehend empfunden wurden.
Dann wurde er missbraucht und umgedeutet. Dieses historische Ergebnis bedeutet aber nicht, dass der Begriff von sich aus - "immanent" - nur noch das enthält, was Nazis und Antisemiten damit verbunden haben.
Öhquist kann man überhaupt keine Infos über reale Tatsachen entnehmen, nur die damals gängigen Vorurteile über Juden. Das muss nun auch mal reichen. Jesusfreund 21:16, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Erstmalige Verwendung des Begriffs[Quelltext bearbeiten]

Zitat von der Hauptseite: 1838 erschienen erstmals zwei Aufsätze unter dem Titel Die jüdische Frage, die die damals kontrovers diskutierte rechtliche Gleichstellung der Juden in Preußen mit Berufung auf angeblich unveränderliche jüdische Eigenheiten abwehren wollten. War dies die oben erwähnte Etablierung des Begriffs?

Austerlitz -- 88.72.18.95 17:14, 29. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
von wem waren diese Aufsätze?

Das sollte erwähnt werden, denn sonst kann man diese Behauptung auch gleich weglassen, ein check ist so nicht möglich.

Austerlitz -- 88.75.88.53 17:48, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Anführungsstriche[Quelltext bearbeiten]

Wieso müssen solche Lemmata in der de:WP immer in Anführungszeichen stehen? Vollkommen unsinnig, da inkonsequent (oder wurden die tausend anderen vermeintlich heiklen Artikel vergessen? Bei Judensau oder Rassenhygiene haben es die Besessenen vergessen.) und unnötig, da Begriffe durch die Fettschreibung und die Exponation ohnehin als für sich stehend erkannt werden.
Tja, Dietrich Schwanitz hat leider recht. Nur weil es ein inhaltlich böses Naziwort ist wird mir und allen, denen Wikifizierung am Herzen liegt, der Blick versaut. Ich hatte irgendwo anders mal die „“ entfernt und war direkt der Natzipariah
Quintessenz: Bitte Anführungszeichen („“) beim Lemma entfernen, um Artikel zu standardisieren (wikify). -- Gohnarch░░░░ 20:11, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Nun hat ein Jahr und 87 Tage lang niemand hierher geschaut; ob eine Änderung ebenso ungesehen bliebe? -- Gohnarch 11:51, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Übersetzung von "Judenfrage"?[Quelltext bearbeiten]

"...aber als jüdische Frage (engl. jewish question, frz. la question juive) bezeichnet. Diese Formulierung betonte eher den Anspruch der Juden auf eine politische Lösung ihrer Probleme mit Nichtjuden." Das kommt mir, gelinde gesagt, schon sehr sehr seltsam vor. Wie bitte wäre denn die engl. bzw. frz. Übersetzung von "Judenfrage"? --JoVV (Diskussion) 20:22, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Da gibt es einige Differenzen! --House1630 (Diskussion) 01:10, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ablehner?[Quelltext bearbeiten]

Gab es im 19. und frühen 20. Jahrhundert auch Leute, die schlicht sagten: "Es gibt gar keine Judenfrage"? Wenn ja, bitte ich um Ergänzung des Artikels? -- 92.226.101.164 20:12, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

1 Satz in der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

lautet

Seit 1873 wurde der Begriff im Kaiserreich zu einem feststehenden Ausdruck des modernen Antisemitismus, der Juden jede Fähigkeit zur Integration und Assimilation absprach und ihnen ein Weltherrschaftsstreben unterstellte („Weltjudentum“).

War das so ? (es wird im Artikel nicht belegt) Was genau wurde ihnen abgesprochen: die Fähigkeit, der Wille oder beides ? --Neun-x (Diskussion) 06:04, 5. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:33, 20. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Vorbereitung des Holocausts (Zwischenüberschrift)[Quelltext bearbeiten]

Stimmt die Zwischenüberschrift so?--Wikiseidank (Diskussion) 14:57, 13. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Völlig verfehlte Artikelbeschreibung[Quelltext bearbeiten]

Die aktuelle Beschreibung lautet: „nationalistisch geprägter religiöser Hass mit ökonomisch und sozial geprägter Orientierung“. Dabei wird der Begriff einseitig auf seine antisemitische Verwendung reduziert, was seiner facettenreichen Historie nicht gerecht wird (vgl. etwa hier). Der Artikel fokussiert ebenfalls stark auf die antisemitische Verwendung, was grundsätzlich kein Problem wäre, sofern dabei nicht zugleich der komplexe und vielschichtige historische Gebrauch des Begriffs vernachlässigt würde. Ursprünglich war der Begriff nicht antisemitisch konnotiert und er wurde bis zu seiner (weitgehenden) Ächtung nach 45 nicht ausschließlich als Schlagwort gegen das Judentum und seine Integration in die Gesellschaft verwendet. Mein Vorschlag lautet daher: „Begrifflichkeit mit Schlagwortcharakter zur Bezeichnung der Kontroverse um die rechtliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Stellung der jüdischen Minderheit in den verschiedenen europäischen Gesellschaften ab Mitte des 18. Jahrhunderts“, in Anlehnung an diese Definition bei Andreas Reinke. Alternativ wäre vielleicht auch „im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Frage nach der Gleichstellung der Juden entstandene Begrifflichkeit“ sinnvoll. --Teutschmann (Diskussion) 19:00, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten