Diskussion:Jugendoffizier

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von HH58 in Abschnitt sachliche Kritik
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Dieser Artikel scheint in weiten Teilen auf einer Broschüre der bundeswehr (PDF-Datei) zu basieren, manche Sätze sind identisch oder leicht umformuliert. Ich weiß nicht, inwiefern das urheberrechtlich relevant sein könnte. --149.229.88.197 14:46, 24. Jan 2006 (CET)

Passenderweise gehört die IP auch zur Bundeswehr. --149.229.88.197 14:51, 24. Jan 2006 (CET)

Stimmt alles. Ich bin Jugendoffizier der Bundeswehr und habe festgestellt, dass wir in Wikipedia nicht auftauchen. Den Artikel habe ich aber nicht in offizieller Funktion geschrieben, sondern als Information für all diejenigen, die nicht wissen was ein Jugendoffizier ist und was er macht. Ich habe mich aber bei der zuständigen Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit abgesichert, dass ich Inhalte von Broschüren oder anderen offiziellen Texten nutzen darf. Ich habe außerdem vor, den Artikel über das Planspiel Pol&iS neu zu gestalten, nachdem dort bis vor kurzem noch einige Fehlinformationen standen.--Waidlerbub 09:41, 25. Jan 2006 (CET)

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Ich bin von POL&IS auf diesen Artikel gekommen und muss leider feststellen das es hier die gleichen Defizite im Bezug auf die Neutralität gibt. Der Artikel erwähnt das böse P-Wort überhaupt nicht sondern spricht euphemistisch von Öffentlichkeitsarbeit. Der Artikel spricht auch davon dass die Werbeoffiziere der Bundeswehr im weiteren Sinne politische Bildung betreiben, für diese Art „politscher Bildung“ wäre der Begriff Propaganda wesentlich passender. Auch die eigentliche Aufgabe dieser Leute Junge Menschen mit Rhetorik und materiellen Vorteilen zum Militarismus zu bekehren wird nicht erwähnt. Stattdessen wird davon gesprochen das die Werbeoffiziere Ansprechpartner seien sollen, frei nach dem Motto „Dein Kumpel der Mörder“. Ich setze deswegen den Neutralitätsbaustein. --Plain 08:47, 17. Mär 2006 (CET)

Wie in der POL&IS Diskussion könnte ich dich auch hier sachlich widerlegen. Leider hast du dich mit diesem Kommentar (frei nach dem Motto „Dein Kumpel der Mörder“) selbst disqualifiziert. --GrummelJS 09:47, 17. Mär 2006 (CET).
Ich möchte dich nicht persönlich angreifen aber von einer sachlichen Widerlegung kann man bei diesen Gemeinplätzen ja wohl nicht sprechen. Es spricht auch nicht gerade für dich dass du dich einer sachlichen Antwort entziehst indem diese kleine Anleihe von Tucholsky anführst. Aber wahrscheinlich wäre auch Tucholsky nicht würdig gewesen mit dir zu diskutieren.
--Plain 16:15, 17. Mär 2006 (CET)
Ich hab den Artikel gerade durchgelesen und verstehe nicht ganz wo die Neutralität verletzt wurde. Wahrscheinlich liest sich der Artikel aus der Sicht eines Bundeswehrgegners einfach anders. Deshalb schlage ich vor die Diskussion hier zu beenden. --Firuian_fuxfell
Um etwas präziser zu werden der Artikel spricht von Politischer Bildung. Politische Bildung erfordert Unabhängigkeit sonst ist sie nur politische Propanganda. Die Bundeswehr ist nicht unabhängig und kann demnach keine politisch Bildung vermitteln. Der korrekte Begriff ist in diesen Fall Propaganda.
Weiterhin geht der Artikel mit keinen Wort auf die Aufgaben der Jugendoffiziere ein, er enthält nur eine Selbstdarstellung wie sich die Jugendoffiziere selbst gern sehen würden.
Das sind auch genau die Punkte die ich oben schon erwähnt habe. Ich frage ernsthaft warum ich das nochmal erzähle und ob du überhaupt gelesen hast was ich oben geschrieben habe.
--Plain 12:27, 22. Mär 2006 (CET)

Gegenrede: "Politische Bildung" setzt keinesfalls politische Unabhängigkeit voraus! Wer definiert das? Du? Und wieso ist es dann gleich Propaganda? Wieso betreiben dann die Stiftungen verschiedenster Parteien aller (!) politischen Richtungen anerkannter Maßen politische Bildung und nicht Propaganda, obwohl sie dabei ja auch staatlich gefördert werden? Würdest du denn etwa von SPD-Propaganda sprechen, wenn z.B. einem Interessenten an der Vollmar-Akademie die Grundlagen komunalpolitischen Handels beigebracht werden (Bebauungspläne, Haushaltsrecht, Selbstverwaltung etc.) oder ein Rhetorik-Kurs für Politiker angeboten wird? Auch diese Stiftungen und diverse andere Seminaranbieter werden vom Staat subventioniert. Deine Argumentation ist deshalb m.E.n. nicht stimmig. --Andreas Jensvold 10:54, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Tut mir Leid, aber meiner Meinung nach weist der Artikel keinerlei Neutralitätsprobleme auf, sondern schildert übersichtlich die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche eines Jugendoffiziers der Bundeswehr. Scheinbar haben das bisher auch alle so gesehen, bis Du, Plain, mit einer festen Ideologie und einer wohl ohnehin vorgefertigten Meinung, den Artikel gelesen und für nicht neutral erklärt hast. Wenn Du nun sagst, dass die Jugendoffiziere (die Bezeichnung Werbeoffiziere ist meiner Meinung nach unzutreffend) gar nicht in der Lage sind, politische Bildung zu vermitteln, da sie nicht unabhängig sind, so würde ich Dir doch raten, dies dann als möglichen neuen Unterpunkt "Kritik" in den Artikel miteinzuarbeiten, aber nicht einfach nur den Neutralitäts-Balken zu setzen und sich dann nur in der Diskussion zu beteiligen. Für mich jedoch steht eigentlich schon fest, dass es Dir hierbei gar nicht um eine mangelnde Neutralität des Artikels geht, sondern vielmehr darum, dass du aufgrund deiner eigenen politischen Überzeugung(die dir auch keiner nehmen will), die Institution Bundeswehr, und die ihr angegliederten Jugendoffiziere, grundsätzlich ablehnst, und daher mit jeder sachlichen Beschreibung der Arbeit der Jugendoffiziere unzufrieden sein wirst. Spiritus 16:28, 22. Mär 2006 (CET)

@Plain
Deine Kritik habe ich gelesen. Nur meine ich, dass sie nicht gerechtfertigt ist. Deine Argumentation klingt nach Vorgeingenommenheit. Deshalb schließe ich mich Spiritus an. Ich denke mal der Artikel über die Antifa wäre nicht so schnell der Kritik ausgesetzt. Firunian_fuxfell
Den Ausführungen von Spiritus und Grummel JS ist nichts hinzuzufügen. --King 20:33, 22. Mär 2006 (CET)


Meiner Meinung nach besitzt der Artikel erhebliche Neutralitätsprobleme:

Der Beruf des Soldaten und der stetige Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ermöglicht Ihnen einen differenzierten Blick auf die komplexe sicherheitspolitische Lage.

Lasten und Pflichten, die der Staat seinen Bürgern auferlegen muss, machen es notwendig, Sicherheitspolitik und militärische Verteidigung besonders den jungen Staatsbürgern, die von der Wehrpflicht unmittelbar betroffen sind, verständlich zu machen. Die Bundeswehr nimmt diese Aufgabe durch ihre Öffentlichkeitsarbeit wahr.

...werden im Rahmen von Tagungen und Weiterbildungen durch die verschiedensten Stellen auf den aktuellen Stand gebracht.

Ob Jugendoffizieren einen differenzierten Blick haben ist eine subjektive Angelegenheit.

Ob es notwendig ist den Bürger auf seine Pflichten aufmerksam zu machen kann jeder selbst entscheiden, ich denke nämlich nicht. Ob der Staat diese Lasten und Pflichten seinen Bürgern auferlegen muss ist eine kontroverse Sache.

"Jungoffiziere werden laufend fortgebildet" ist eine neutrale Formulierung, die obige ist es eindeutig nicht.

Hinzu kommt ein sehr propagandahaftes Bild: "Schüler in Armyjacke und Schülerin treffen glücklichen Soldaten im Felde"

Diese Vorwürfe machen es nötig diesen Artikel zur Diskussion zu stellen. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um Werbung der Bundeswehr, ob absichtlich oder nicht steht nicht zur Debatte.--84.154.219.2 21:08, 27. Mär 2006 (CEST)

Auch hier, um das nicht unkommentiert stehen zu lassen sei gesagt: Anderen Leuten bitte nicht deine politische Meinung aufzwingen. Der Artikel hat nach Ansicht mehrerer kompetenter Bearbeiter kein Neutralitätsproblem. Niemand wird Änderungen von dir rückgängig machen, die den Artikel verbessern. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das passieren wird.. --GrummelJS 10:01, 28. Mär 2006 (CEST)

Es geht hier nicht um das Aufzwingen einer politischen meinung. ICH z.B. lehne die Bundeswehr (oder auch Jugendoffiziere) keineswegs grundsätzlich ab, finde aber trotzdem, dass der Artikel nicht neutral ist. Außerdem ist der Neutralitätsbaustein keine "Spielerei". -HH58 10:34, 28. Mär 2006 (CEST)
Gut. Dann formuliere ichs mal deutlicher: Mit wievielen Jugendoffizieren hattet ihr schon in ihrer Funktion zu tun? Und wieviele Offiziere, mit z.B. Auslandseinsatzerfahrung kennt ihr persönlich? Denn sonst sollte man es, und das ist keine Beleidigung, tunlichst mit Dieter Nuhr halten.. --GrummelJS 12:04, 28. Mär 2006 (CEST)
Unter meinen engeren Bekannten befinden sich mindestens 2 Offiziere (Hauptmann bzw. Major), wenn auch keine JO, mit denen ich in beiden Fällen keinerlei Probleme habe. Ich muss Adolf Hitler, Mutter Teresa oder den britischen Premierminister aber auch nicht (unbedingt) PERSÖNLICH kennen, um beurteilen zu können, ob ein Artikel über ihn/sie im Großen und Ganzen neutral gehalten ist oder nicht. Wenn man so argumentiert, dann dürfte man hier in der Wikipedia auch keine Artikel verfassen über Ereignisse, die länger her sind als ca. 75 Jahre – schließlich war von den Wikipedianern damals keiner mehr dabei ... trotzdem gibt es derartige Artikel und man bemüht sich, sie neutral zu halten. Nochmal: Es geht hier nicht um Sinn und Unsinn von Jugendoffizieren, sondern ausschließlich um den Stil des Artikels ! Von einer Bundeswehrbroschüre erwartet niemand Neutralität (natürlich auch nicht von einer Kriegsdienstverweigerer-Broschüre), von einem Wiki-Artikel dagegen schon. Es geht auch nicht um sachlich eindeutig falsche Behauptungen im Artikel, sondern eben nur um eine recht einseitige Darstellung, bzw. um eine stellenweise sehr schwammige Formulierung (Zitat: "ermöglichen ihnen einen differenzierten Blick ..." - da kann sich jeder drunter vorstellen, was er/sie will ... "sollen ihnen ... ermöglichen" wäre schon besser, denn ob jeder der 94 JO diesem Ideal immer exakt entspricht, sei dahingestellt ... der Artikel ermöglicht jedenfalls keinen differenzierten, sondern nur einen recht einseitigen Blick ). -HH58 14:28, 28. Mär 2006 (CEST)
Eine Arbeit an dem Artikel will hier aber nicht passieren. Hier wird nur wieder versucht einen Standpunkt auszudrücken. Am Artikel hat die ganze Zeit über niemand gearbeitet. Ich bin vorhin selbst abermals drübergegangen, um sicher zu gehen, dass meine Kritik an der Kritik ;) gerechtfertigt ist. Und ich habe nichts gefunden. Der Artikel beschreibt die Funktion und Arbeit der Jugendoffiziere m.E. ganz gut. Auch die 4 Jugendoffiziere, mit denen ich bisher zu tun hatte, hüteten sich tunlichst davor, Werbung zu betreiben, da sie sonst von den Lehrern achtkantig rausgeworfen worden wären. Natürlich lege ich daher meine Hand nicht für den Rest der JO ins Feuer ;) Aber es ist anderweitig nichts negatives über ihre Arbeit bekannt. Was den Vergleich mit historischen Personen angeht, stimme ich dir zu. Aber um die geht es hier ja nicht. Es geht um repräsentative Funktionen, die einige Soldaten der heutigen Bundeswehr wahrnehmen und die gerne von Schreihälsen, die auch nicht die geringste Ahnung haben (Bsp. POL&IS - nie teilgenommen, aber Aussagen darüber machen), benutzt werden, um ihre eigenen abwegigen und keines falls NPOV-Ansichten zu offenbaren. Um die Sache zum Abschluß zu bringen, sage ich abermals: her mit der Artikelarbeit. Wenn sie dem Artikel und auch dem Stil zuträglich ist, bin ich der letzte, der das rückgängig macht. Gruß --GrummelJS 17:44, 28. Mär 2006 (CEST)
Ich habe oben ganz detaillierte Kritik geübt. Diese Sätze stehen so immernoch drin, niemand hat auf meine konkreten Vorwürfe Stellung bezogen. Es gibt also mehrere Leute die den Artikel hier für tendenziell halten, als muss auch ein Baustein rein. Da helfen dir auch keine Beleidigungen, oder ähnliches. Aber ich werde jetzt Folgendes tun: Ich versuche ihn zu bearbeiten und setzte den Baustein wieder dazu. Nur die Bilder fass ich nicht an, obwohl sie wohl sehr werbend sind. 84.154.230.225 20:27, 29. Mär 2006 (CEST)
Ich habe den Baustein wieder rausgenommen. Du hast ja schon einige Veränderungen vorgenommen, das meiste ist auch ok. Diese Version sollte doch jetzt für jeden akzeptabel sein... Zu den Bildern: hast du denn einen besseren Vorschlag, die Arbeit eines Jugendoffiziers, Schüler bei Pol&IS oder einen Truppenbesuch darzustellen? --King 00:04, 30. Mär 2006 (CEST)

Ich habe die Diskussion in den letzten Wochen mit Abstand beobachtet und habe zu den Änderungen einige Anmerkungen. Zum stetigen Austausch mit politischen Entscheidungsträgern möchte ich darauf hinweisen, dass Parlamentseminare im Dt. Bundestag und der damit verbundene Austausch mit den wehrpolitischen Experten der Fraktionen elementarer Bestandteil unserer Ausbildung ist. Dazu kommen regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen mit den einzelnen Fraktionen im Rahmen von jährlichen Weiterbildungstagungen. Daher ist der Austausch nicht angestrebt sondern Realität. Die Aspekte der Personalwerbung spielen in der Realität wirklich keine Rolle, da es hierfür Wehrdienstberatungsoffiziere gibt, die diese Aufgabe übernehmen. Jugendoffizieren ist dies untersagt. Wäre dies nicht der Fall, wäre ich wohl nicht Jugendoffizier geworden. Vor allem die Wehrpflicht ist der Grund für die Existenz der Jugendoffiziere. Da die Wehrpflicht dem Staat im Grundgesetz explizit ermöglicht wird, ist es aus meiner Sicht unbedingt erforderlich Sicherheitspolitik und militärische Verteidigung den jungen Staatsbürgern, die von der Wehrpflicht unmittelbar betroffen sind, verständlich zu machen. Daher verstehe ich die Kürzung des Artikels hier nicht. Die Änderung des Satzes "Vielfach können Sie auf persönliche Erfahrungen aus Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgreifen" durch "Vielfach können sie auch Auslandserfahrungen vorweisen" verstehe ich nicht. Der Artikel ist hierdurch nicht besser geworden. Ich habe im Rahmen meines Studiums zwar Auslandserfahrungen gemacht, dies hat jedoch keine Auswirkung auf meine Tätigkeit als Jugendoffizier. Ein Auslandseinsatz im Rahmen meiner militärischen Verwendung jedoch aus meiner Sicht schon. Auch die Streichung des Satzes "Die Teilnehmer können sich dadurch Ihre eigene Meinung über Ausbildung, Ausrüstung und Dienst in den Streitkräften bilden." verstehe ich nicht, da genau dies der Grund für die Besuche bei der Truppe ist. Durch die Streichung wird der Artikel nicht neutraler, da die eigene Meinung doch auch negativ ausfallen kann, oder nicht ? Viele andere Änderungen begrüße ich aber hier ausdrücklich und bedanke mich für die Verbesserung des Artikels.

--Waidlerbub 16:11, 3. Apr 2006 (CEST)

Laßt doch die Diskussionen. Ihr werdet Euch sicherlich nicht gegenseitig von eurer Meinung überzeugen können. Da sind zumindest die Erfahrungen, die ich nach sechs Jahren als JgdOffz gemacht habe. "Unsere Seite" hat aber u.U. den Vorteil, in solchen Situationen einfach die Meinung eines vermeintlichen Gegners so (unkommentiert) stehen zu lassen. C.B. (ha JgdOffzMS1 98-04)

Stichwort Totschlagargument... Mein Verfahrensvorschlag ist einen Absatz unter der Überschrift "Kritik" zu verfassen. Dann kann der Teil oben erstmal so stehen gelassen werden. Des Weiteren habe ich mal einen Link hinzugefügt, der sich (sehr) kritisch mit dem Thema auseinandersetzt. Ich werde in jedem Fall überprüfen, ob und dann warum der gelöscht wird. Ich denke Kritik ist berechtigt. Kann jemand einen Artikel (bitte neutrale Gegendarstellung und keine Gegen-Propaganda) verfassen? Ist doch nicht so schwierig, oder? Danke. --- San José


sachliche Kritik[Quelltext bearbeiten]

Dann möchte ich auch meinen Senf dazu geben. Ich behaupte, belegen zu können, dass dieser Artikel nicht neutral formuliert ist.

Stichwort: Politische Bildung

Für politische Bildung ist der sogenannte Beutelsbacher Konsens bindend. In diesem gibt es einerseits das Überwältingungsverbot: "Es ist nicht erlaubt, den Schüler ... im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der 'Gewinnung eines selbstständigen Urteils' (Minssen) zu hindern. Hier genau verläuft nämlich die Grenze zwischen Politischer Bildung und Indoktrination. Indoktrination aber ist unvereinbar mit der Rolle des Lehrers in einer demokratischen Gesellschaft und der - rundum akzeptierten - Zielvorstellung von der Mündigkeit des Schülers." Wenn wir uns die Aufgabe von Jugendoffizieren angucken ("Als Referenten für Sicherheitspolitik sind Jugendoffiziere ein wesentlicher Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr.") stellen wir fest, dass Jugendoffiziere Öffentlichkeitsarbeit für die budneswehr erledigen sollen. Das ist keine politische Neutralität!

Einschub: Falsch. Der Jugendoffizier wirbt nämlich nicht für eine bestimmte politische Partei, sondern (wenn überhaupt) für die Bundeswehr. Und "Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf" steht nunmal in der Verfassung; dementsprechend zu handeln ist daher politisch neutral, oder nur so neutralitätswidrig wie die Treue zur Verfassung (was auf das gleiche hinausläuft).--2001:A61:260C:C01:D56D:C988:FBB2:1C6B 15:57, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Das ist wohl Definitionssache. Obwohl ich die Bundeswehr an sich nicht ablehne, sehe ich diesen Punkt anders. Man kann sich nämlich auch auf den Standpunkt stellen: Solange es politische Parteien und Gruppierungen gibt, die die Bundeswehr ablehnen, ist Werbung für die Bundeswehr nicht politisch neutral. Denn das politische Streben, die Bundeswehr abschaffen zu wollen, ist an sich völlig legal, auch wenn dazu eine Verfassungsänderung nötig sein sollte oder angestrebt wird. Denn der besagte Artikel in der Verfassung der BRD (die übrigens nicht Verfassung heißt, sondern Grundgesetz) fällt nicht unter die so genannte Ewigkeitsklausel. --HH58 (Diskussion) 12:37, 26. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Im Beutelsbacher Konsens ist auch das Kontroversitätsgebot festgehalten: " Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen. Diese Forderung ist mit der vorgenannten aufs engste verknüpft, denn wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten ..." Das bedeutet, dass ein Jugendoffizier theoretisch immer nur zusammen mit einem Pazifisten o.Ä. in der Schule auftreten dürfte.


Zudem sind Sätze wie "Bei Schulbesuchen unterstützen Jugendoffiziere Lehrer im Unterricht, gerade in Fächern mit politischem oder zeitgeschichtlichen Bezug (v.a. Politik, Sozialkunde, Geschichte, Religion oder Ethik)." auch nicht neutral. Der Satz kann nur als neutral gewertet werden, wenn davon auszugehen ist, dass Jugendoffiziere sich neutral in politischer Bildung betätigen. davon ist aber nicht auszugehen. Die Bundeswehr hat ein eigenes Interesse. Vergleichbar (aber wesentlich harmloser) ist dies mit Vertretern von Audi, die über die Technik des Audi Motors referieren oder Vertretern von Parteien die über bestimmte politische Themen diskutieren. Die Bundeswehr hat ein eigenes Soziologisches Institut (SOWI), dass feststellt, dass die Rekrutierung immer schwieriger wird: "Es ist damit zu rechnen, dass den Jugendlichen immer mehr bewusst wird, dass es sich bei der Bundeswehr um eine Armee im Einsatz handelt und dass der Beruf des Soldaten erhebliche Risiken mit sich bringt" Dies sieht SOWI als einen von drei Gründen, warum die BW Probleme hat, Soldaten zu rekrutieren. Alleine daraus leitet sich für mich eine politische Motivation der BW ab, mit Jugendoffizieren ihre eigene Politik zu legitimieren.

An sich reicht für mich als Beleg der nicht vorhandenen Neutralität alleine schon, dass fast alles Copy&Paste von der BW Seite ist. Das ist keine Neutralität. Im Artikel über Guido Westerwelle wird auch nicht einfach die Biografie von der FDP Seite abgetippt!

Durch Einfügen des Abschnitts Kritik wird der Artikel nicht neutraler! (nicht signierter Beitrag von 91.65.161.129 (Diskussion) 14:52, 18. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Rechtliche Grundlage der Jugendoffiziersarbeit[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel fehlt eine Angabe zu dem rechtlichen Rahmen, innerhalb sich dessen sich die Jugendoffiziere bewegen. Welches Gesetz oder Verordnung regelt denn die Aufgaben, Rechte und Verantwortlichkeiten dieser Institution? Wo ist der Informationsauftrag explizit genannt? Aus dem Grundgesetz den Einsatz von Jugendoffizieren zu rechtfertigen ist mir ein bisschen zu weit hergeholt. Da wird es doch sicher noch einen konkreten juristischen Text dazu geben, oder? Ich habe leider auch unter juris (ohne Login) dazu nichts finden können. --Jonas kl 18:45, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Gesetz und Verordnung: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine. D. h. keine spezielle; das Soldatengesetz (speziell im Bereich der Paragraphen 7 bis ungefähr 20) ist natürlich immer einschlägig. Eine Dienstvorschrift dürfte es aber mit ebenso an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr wohl geben. (Aus dem Grundgesetz muß man nicht herleiten, daß der Bund Jugendoffiziere einsetzen muß, sondern daß er es in Ermangelung eines gesetzlichen Verbotes und auf Grund des Gehorsamsanspruches des Verteidigungsministers kann; das sind derlei Fragen, auf die man überhaupt nur kommt, wenn man entweder Jurist oder entschiedener Bw-Gegner ist, aber der letztere Halbsatz war jetzt nicht objektiv...)--91.34.241.79 19:42, 26. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

"Bei Schulbesuchen unterstützen Jugendoffiziere Lehrer im Unterricht, gerade in Fächern mit politischem oder zeitgeschichtlichen Bezug (v.a. Politik, Sozialkunde, Geschichte, Religion oder Ethik)." Ich bezweifele, dass Lehrer diese Unterstützung benötigen. --Reiner Stoppok 23:02, 6. Jan. 2011 (CET) PS: Der Musterantrag zur Befreiung vom Unterricht mit dem Jugendoffizier (siehe unten) beispielsweise wird nicht erwähnt.Beantworten

das hochkomplexe neutralitätproblem habe ich behoben - weblinks werden zahlreiche nicht erwähnt. WP:WEB bzw. Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist; kein Weblinkverzeichnis. Bitte auch keins auf der Diskussionsseite anlegen. (WP:Diskussionsseite ...Sicherlich Post / FB 00:59, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 12:37, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Unterstellung[Quelltext bearbeiten]

Moin, wem sind die Jugendoffiziere eigentlich unterstellt? Den Landeskommandos? Das müsste dann in die entsprechenden Artikel eingearbeitet werden. --Stubenviech (Diskussion) 12:57, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten