Diskussion:Klaus Schmider

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Funnyeric in Abschnitt Promotion in- oder transitiv
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Daß Schmider im Alter von 11 Jahren (1977) eine Magisterarbeit vorgelegt hat, ist extrem umwahrscheinlich. Da aber keine Belege zur Person genannt sind, läßt sich das nicht überprüfen. Merkwürdig ist auch, daß ihm unter Schriften ein Werk von über 1300 Seiten Umfang zugeschrieben wird, in dem er nur rund 8o geschrieben hat („Der jugoslawische Kriegsschauplatz (Januar 1943 bis Mai 1945)“). Da sollte die Relevanz doch noch deutlicher herausgearbeitet werden. --Enzian44 (Diskussion) 02:06, 29. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Promotion in- oder transitiv[Quelltext bearbeiten]

Eine Promotion (Doktor) ist eine Beförderung und damit schon in sich eine passive Sache für denjenigen, der befördert wird. Das ist – insb. für Klaus Schmider – auch so, und das bildet sich sprachlich nun mal in der transitiven Form des Verbs promovieren ab. Ja, es gibt auch (laut Duden) eine intransitive Verwendung, aber dass sich jemand selbst den Ritterschlag der Wissenschaft verleiht, drückt vielmehr eine Belanglosigkeit der dargestellten Promotion aus und mindert damit auch für die nun aktive Person den Wert derselben. Das Promotionsrecht liegt in D nicht ohne Grund bei den Universitäten und nicht bei den Doktoranden selbst.

Insofern ist die intransitive Formulierung "Er/Sie promovierte in/über xyz" umgangssprachlich und wohl auch vornehmlich deshalb im Duden, weil der die gängige Sprache abbildet und nicht vorschreibt, zumindest für die meisten (Behördenmitarbeiter*innen mal ausgenommen). Gerade auch aus historischer Sicht (*räusperKlausSchmider,Historiker*) ist die transitive Form zu nutzen.

Gibt es da wirklich Diskussionsbedarf? Hier ist der Ort dafür! -- Gut informiert (Diskussion) 21:29, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Mir ist nicht klar, was Du mit "transitiv" meinst. Transitiv wäre für mich ein Verb, das zwingend ein Objekt benötigt. "Ich setze." Ja, wen oder was denn? Das liegt beim Promovieren nicht vor. Was Du meinst, ist die Passivkonstruktion "Er promovierte" vs. "Er wurde promoviert". Ursprünglich mal letzteres, allerdings halte ich ersteres mittlerweile auch für korrekt. --Global Fish (Diskussion) 14:25, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin da kein Experte, was die Begrifflichkeit angeht. Ich habe sich einer alten Diskussion entnommen. -- Gut informiert (Diskussion) 14:57, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Halte dich einfach an diese Wikiregel: „Änderungen aus einer zulässigen in eine andere zulässige Variante sind nur dann erwünscht, wenn in einem Artikel nach einer größeren inhaltlichen Erweiterung oder Überarbeitung auch die Schreibweisen angeglichen werden.“ Beide Varianten sind zulässig. Deine Änderung ist reine Geschmacksache und hat zu unterbleiben. Gruß--Max-78 (Diskussion) 20:19, 29. Jun. 2020 (CEST) PS. Für mich ist die Diskussion beendet.Beantworten

Der Duden. Bd. 1: Die deutsche Rechtschreibung, 24. Auflage, Mannheim 2006, gibt als Bedeutung für promovieren an: „die Doktorwürde erlangen, verleihen“. Es geht also beides. MfG --Φ (Diskussion) 14:20, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Das habe ich nicht infrage gestellt. Es geht darum, ob die passive Verbvariante „gleich den ganzen satz verunstalte[t]“, weil es eine „verschlimmbesserung“ wäre. In meinen Augen fügt das "promoviert werden" den Gedanken des anerkennenden Fachgremiums bei, der ansonsten fehlt. Nicht Verunstaltung o.ä., sondern Begriffspräzisierung. -- Gut informiert (Diskussion) 14:57, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Beides geht, beides ist vertretbar. Das eine betont die Eigenleistung, das andere den Gedanken des anerkennenden Fachgremiums. Ich weiß nicht, welches die ursprüngliche Version war. Es ist mir auch egal, ich empfehle aber, es mit Blick auf WP:KORR bei dieser zu belassen. Grüße --Φ (Diskussion) 15:00, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

3M: Die Wikiregel „Änderungen aus einer zulässigen in eine andere zulässige Variante sind nur dann erwünscht, wenn in einem Artikel nach einer größeren inhaltlichen Erweiterung oder Überarbeitung auch die Schreibweisen angeglichen werden.“ bezieht sich auf die Rechtschreibung, nicht auf die Wortwahl, den Satzbau oder den Stil. Natürlich darf das verbessert werden. --Digamma (Diskussion) 15:03, 5. Jul. 2020 (CEST) Wenn der ursprüngliche Autor aber auf seiner Formulierung besteht, sehe ich auch keinen Grund, eine andere unbedingt durchzusetzen. --Digamma (Diskussion) 15:05, 5. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

3M Eigentlich ist da wirklich eine kleine sprachliche Unexaktheit dahinter. Man kann nicht (sich selbst) promovieren, das macht tatsächlich wie oben angemerkt die Fakultät. Er wurde promoviert meint also mehr den Akt der Verleihung des akademischen Titels. Er promovierte ist eher eine Verwendung im Sinne "er schrieb eine Dissertation". Das kann und muss man noch selber. Er "dissertierte" hat sich wohl wegen der Nähe zu "desertieren" nicht durchgesetzt;-) So ist die Formulierung "Er promovierte über das Liebesleben der Maikäfer" durchaus üblich. Ich selber würde das immer verwenden und für zulässig halten, wenn Aussagen über die Dissertation getroffen werden. --GhormonDisk 16:07, 8. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

3M Im Grunde ist dem nichts hinzuzufügen: Beide Varianten sind möglich. Sie legen im Gebrauch ggf. in der Tat ursprüngliche Schwerpunkte (Geht es darum, eine Arbeit verfasst zu haben, oder darum, einen Titel verliehen bekommen zu haben?). Ist der Kontext hierbei nicht entscheidend, sind beide Formulierungen gleichrangig und -wertig. Vor dem Hintergrund dessen, was Digamma erläutert hat, wäre im Konfliktfall also die ursprüngliche Version beizubehalten. --Funnyeric (Diskussion) 15:48, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten