Diskussion:Kosovo-Albaner/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Anglo-Araneophilus in Abschnitt Die Kosovo-Albaner
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Änderung vom 23. 05.

Für eine so starke Behauptung wie der Begriff Kosovare sei eine Erfindung westlicher Politiker beziehungsweise albanischer Nationalisten im Kosovo hätte ich gerne eine Belegstelle - und nicht einfach eine Bahauptung, die ohne Quellenangabe hier in den Raum gestellt wird.--Ewald Trojansky 08:00, 23. Mai 2006 (CEST)

Bildungssystem Kosovo/ Albanien

Die Behauptungen zur Bildungssituation im Kosovo entsprechen nicht der Wahrheit. Gerade im Zuge der UNMIK Mission wurde ein effektives und auf internationalen Standards beruhenden Bildungssystem aufgebaut. So gibt es dutzend Universitäten, die mit internationalen Professoren und Literatur arbeiten. Es werden vermehrt Austauschprogramme angeboten und selbst die Schulen sind auf einem Level, das sich manche deutsche Schule nur wünschen kann. Insofern rate ich dem Verfasser des Beitrages, der nicht nur in diesem Punkt eine fehlerhafte Darstellung der Kosovo-Albaner dargestellt hat, sich doch zunächst objektiv und eingehend mit dem Land und den Menschen auseinanderzusetzen. Bis dahin sollte man sich von Wikipedia als Quelle fernhalten. Denn Sachlichkeit ist etwas anderes, als hier in diesem Artikel wiedergespiegelt wird.

Beste Grüße.

Und du hast natürlich gute Quellen für deine Aussagen, vermute ich? -- j.budissin+/- 22:41, 9. Mär. 2008 (CET)

Daß das Bildungssystem im jugoslawischen Kosovo besser funktioniert haben soll als in Albanien, glaube ich nicht so recht. Nach Jens Reuter : Die Albaner in Jugoslawien, München 1982, S. 76 f. war die Schulpflicht in Albanien verwirklicht, in den jugoslawischen Albanergebieten verzichteten die Behörden oft auf ihre Durchsetzung. Deshalb habe ich den betr. Halbsatz gestrichen. Frado 22:11, 2. Jun 2006 (CEST)

Der Artikel stellt nur Behauptungen vor, nicht aber den Realität

Kleine Linkspende

Zur Versachlichung der Diskussion: Die großen Herzen einer Volksgruppe sind keine enzyklopädische Kategorie. Große nationale Gefühle sind hier nicht gefragt, soziaologische Untersuchungen sind - weil präziser - entschieden vorzuziehen. Daher einige Linkspenden zum Thema Kosovaren in Albanien:

  • [1] Eine Umfrage des FOREIGN & COMMONWEALTH OFFICE Zur Rezeption Albaniens durch kosovarische Flüchtlinge in Albanien. Surprise, surprise: die Meinung der Kosovaren hat sich positiv gewandelt. Hätte ich ehrlich gesagt, auch nicht gedacht, nach allem was ich hörte (war zu der Zeit in Tirana und Nordalbanien) aber: surprise, surprise...
  • [2] Großalbanien - eine Chimäre: aus der Zeitschrift Kommune. Forum für Politik, Ökonomie, Kultur zum Thema Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen albanischen Gruppen
  • Zahlen zu den Kosovaren und der Art ihrer Unterbringung in Albanien
  • [3] Ein Bericht von Radion Free Europe, Tenor: große Hilfsbereitschaft, vereinzelte Fälle von Ausbeutung der Notlage
  • [4] Mafia und UÇK erwarten die Kosovo-Flüchtlinge in Tirana Bericht der Zeit

So, das wäre es. Wer Augen hat zu lesen, der lese. --Ewald Trojansky 16:58, 6. Okt 2006 (CEST)

zweiter link gaanz unten defekt bitte mal raus nehmen danke

Linkssammlung und Fakten

  • [5] - Die größte Zahl von geflüchteten Kosovo-Albanern wurde bis zum 28.5.99 in Albanien registriert: 442.000 Personen.
  • [6] - Ein Fünftel der Bevölkerung geflohen oder vertrieben, davon 446.000 in Albanien.
  • [7] - Wenn sich die Kosovo-Albaner langfristig ihren Brüdern in Albanien anschließen wollen.
  • [8] - Die Tageszeitung: Kriege um Erinnerungen.
  • [9] - Rhein-Zeitung: Kosovo-Albaner: "Danke Nato".
  • [10] - Die Kosovo Befreiungsarmee UÇK.
  • [11] - Die inoffizielle Flagge der Kosovo-Albaner zeigt im Prinzip die Flagge Albaniens, ergänzt um einen fünfzackigen, goldumrandeten roten Stern.

Nein, das ist nicht alles, es gibt tausende solche nützliche Links. Um sich über die Realität zu informieren, braucht man aber nicht nur Trojansky's Augen. Die Menshen können vor allem hören (z.B. die schreklichen Bomben in Kosovo) und etwas schmerzhaft spüren (z.B. Flammen im eigenen Körper), man kann sich sogar erstaunen (z.B. über Unwahrheiten), und vieles mehr. Die unzähligen Weblinks hätten dagegen kein einzigen Chance. TeoL 15:06, 8. Okt 2006 (CEST)

Diese Diskussion sollte aufgrund der serbisch-nationalistischen Aussagen - getränkt von antialbanischem Rassismus - gesperrt werden.

Ich möchte mal wissen, welcher serbische chauvinist oder einer der den serbischen chauvinismus unterstütztdiesen artikel geschrieben hat ? Diese artikel sollte in erster linie versuchen eine enzyklopedische sprache beinhalten und nicht die von Vojislav Sesel oder Milosevic. Eine schande für wikidepia solch eine propaganda hier zu erlauben und nicht zu erkennen. Zeug von einer sehr "hohen" objektivität.

Es gibt keine "spezialität" des albanisch-kosovarischen nationalismus, wie wir ihn von dem serbischen gewohnt sind. Diese "behauptung" haben freilich sehr viele internationale wissenschaftler belegt.

Ansonsten würde ich bitten, diesen artikel so schnell wie möglich zu löschen.

Ich hingegen würde gerne die Quellen für deine Behauptung sehen, die "Behauptung" würde von "sehr vielen" internationalen Wissenschaftlern belegt sein. --Patrator 21:24, 26. Jun. 2007 (CEST)

Seitensperre

Hm, zumindest der letzte Edit von Decius war kein revert, sondern primaer eine Umformulierung. Von daher ist der Zeitpunkt der Sperre etwas unklar. Strittig (zumindest zwischen Decius und mir) scheint nur noch die Formulierung "Kosovo" vs. "Kosovo/a" zu sein. Ich bevorzuge letztere, weil sie sich als "politisch korrekte" eingebuergert hat, man macht sich dann weder den serb.-nat. noch ben alba.-nat. Standpunkt zueigen. Im Englischen ist das zugegebenermassen verbreiteter als im Deutschen, aber ich finde man kann da ruhig was von den Angelsachsen lernen. Da haengt nun aber mein Herz nicht so dran, dass ich deshalb am laufenden Band reverten wuerde, wenn ich da der einzige mit dieser Meinung bin. Mir ging es vor allem um die Chimaere der "glaichen Kultur". Fossa?! ± 14:57, 11. Dez. 2006 (CET)

Hast Recht, der Hauptsperrgrund war auch TeoL. Ist erstmal wieder frei. Gruß, j.budissin-disc 15:00, 11. Dez. 2006 (CET)
Thx, ich haette nun noch gerne ein paar Meinungen zur Frage "Kosovo/a" vs. "Kosovo". Fossa?! ± 15:02, 11. Dez. 2006 (CET)
Ich spreche mich dafür aus, die für gewöhnlich in Deutschland verwendete Variante "Kosovo" zu verwenden. So lautet ja auch der Titel des zugehörigen Artikels in der Wikipedia. Ansonsten würde ich "Kosovo/Kosova" schreiben, da ich die Variante "Kosovo/a" ehrlich gesagt unschön finde. --Patrator 21:27, 26. Jun. 2007 (CEST)

Kontroverse und frei erfundene Inhalte

In der Wikipedia ist ein neutraler Standpunkt (engl. Neutral Point Of View, kurz NPOV) Voraussetzung eines guten Artikels. Der aktuelle Zustand dieses Artikels ist heute am 13. Dez. 2006 meiner aufrichtigen Überzeugung nach sehr umstritten und bedarf umgehend einige teilweise starke Veränderugen bzw. Anpassungen, um es unter NPOV-Aspekten darzustellen. Kontroverse und frei erfundene Inhalte ohne jegliche Quellenangaben gehören nicht in die Wikipedia. TeoL 16:31, 13. Dez. 2006 (CET)

So zum Beispiel die Behauptung, Kosovo-Albaner und Albaner aus Albanien wären gleich? -- j.budissin-disc 17:18, 13. Dez. 2006 (CET)

Sprachliche Unterschiede

Hätte im Artikel gerne mehr über die doch ziemlich ausgeprägten sprachlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Kosovo-Albanern und Albanern erfahren. --Capriccio 13:13, 9. Dez. 2007 (CET)

Verschieben nach "Kosovaren"

Wäre für eine Verschiebung des Artikels nach "Kosovaren", jetzt da das Kosovo ein eigenständiger Staat ist. (Muss ja nicht sofort sein). Die Staatsbürger des Kosovo müssen ab sofort nicht mehr den Zusatz "Albaner" verwenden. Ethnisch gesehen müsste man alles irgendwie mit dem Artikel Albaner verbinden bzw. genauer unterscheiden zwischen Staatsbürgerschaft und Ethnie. --Capriccio 18:11, 18. Feb. 2008 (CET)

Der Grossaalbanische Bloedfug hat hier selbstredend keinen Platz, Kosovo-Albaner sind was anderes als Kosovaren. Auch Serben/Goranen/Roma/Ashkali/Kosovo-Aegypter/Tuerken/Bosniaken, sogar Slowaken koennen Kosovaren sein. Fossa?! ± 18:16, 18. Feb. 2008 (CET)
Eben, das meine ich ja. Daher müssen wir den Artikel "Kosovo-Albaner" besser mit dem Artikel "Albaner" vereinigen und einen eigenen Artikel "Kosovaren" schaffen. --Capriccio 18:22, 18. Feb. 2008 (CET)
Eigenen Artikel Kosovaren schaffen, von mir aus. Diesen Artikel hier mit Albaner zu vereinigen, halte ich für eine ganz schlechte Idee. Schließlich gibt es da einige größere Unterschiede. -- j.budissin+/- 19:09, 18. Feb. 2008 (CET)

Also erst mal würde ich folgende Struktur verwenden:

Änderung vom 14. 06.

Im Entwurf

Der Satz, wem man Fehler in die Schuhe schob, ist dabei nicht relevant. Die geschichtliche Vergangenheit wurde durch Apartheid-Politik ersetzt zur besseren verständnis, entnommen aus der Literatur Jens Reuters die Albaner in Jugoslawien.

Die Desillusion wurde anders formuliert, und genauer erklärt, die gründe dafür lagen am Missbrauch durch den Kommunismus, nachdem Sturz hatten die Leute erst mal die Schnauze voll davon. Im Grunde in jeder Literatur nachzulesen, wie auch Peter Bartl, Albanien.

Die Unterschied in der Sprache sind hauptsächlich auf die Schriftsprache zurückzuführen, welches sich an das toskische anlehnt. Nachdem das Milosevic Regime gestürzt wurde, wurden die Schulen die zuvor in Privathäuser untergebracht waren, wieder zur staatlichen Institution und somit auch flächendeckender Schulunterricht ermöglicht verbunden mit Schulreformen und Moderniesierung.--Bariu 03:01, 14. Jun. 2008 (CEST)

Naja soweit ich gesehen habe gehts im Edit mit um die jüngere Geschichte, da auch der Sturz von Milosevic von dir erwähnt wird, wozu du als Quelle ein Buch von 1982 vorlegst? Ich weiss net so recht. Sei mir net bös aber klingt schon irgendwie seltsam. MfG Seader 17:03, 14. Jun. 2008 (CEST)

Jens Reuters daher, weil die Politik auch zuvor bestand, und die "jüngere Geschichte" ist eine relativierung und versuchte leugnung der apartheit Politik, immerhin war die "jüngere geschichte" die Milosevic Ära, das nicht zu erwähnen grenzt schon an politische Färbung des Artikels. Im übrigen, aus welcher Quelle entstammt den die Aussage bezüglich dem Nationalismus? Denn, die Realität besagt was ganz anderes. Das ist allgemein so nicht richtig, Kosova hatt den Athisariplan akzeptiert der den Serben mehr Rechte einräumt als allen anderen, der serbische Minister aus Kosovo, für Minderheiten und Rückkehr hatt die Bilanz gezogen dass in den letzten 2 Jahren keine ethnische Molitivierten Straftaten begangen worden sind. Und in Kosova herscht keine Nationalistische Ideologie. Das ist shlicht und einfach falsch. Könnte man bitte zum Nationalismus eine Quelle liefern.

Ich habe es schon mal erwähnt, die unterschiede in der Sprache werden hauptsächlich durch die Schriftsprache verkleinert. Es wird hier so viel Unsinn geschrieben, fast wie aus einem Kinderbuch.--84.72.166.126 14:05, 25. Jun. 2008 (CEST)

Kategorie

Ist es möglich, den Artikel nach mehr als einem halben Jahr Sperre irgendwann wieder zu entsperren? Ich würde z.B. gerne die Kategorie:Albaner aus dem Artikel entefrnen, da diese nach ihrer derzeitigen Definition für Staatsangehörige Albaniens da ist. -- 1001 22:45, 13. Aug. 2007 (CEST)

Habe die sinnlose Definition der Kategorie geändert. (Bei Ibrahim Rugova steht auch Albaner, Jugoslawe oder Serbe wäre ja auch absurd!)(nicht signierter Beitrag von Decius (Diskussion | Beiträge) )
Rugova ist natuerlich Jugoslawe und waere er nicht gestorben, waere er nun nilly-willy Serbe. Kosovo-Albaner verstehen sich meistens uebrigens gar nicht als Teil der albanischen Ethnie, auf die viele Kosovo-Albaner herablassend hinuntergucken. Sobald es den Staat gibt (meintewegen auch schon jetzt), werde ich die Kategorie:Kosovar anlegen. Fossa?! ± 12:11, 14. Aug. 2007 (CEST)
Oben erwähnte Kategorie wurde nach Kategorie:Kosovare verschoben (wg Duden). -- Perrak 22:53, 1. Sep. 2008 (CEST)
Fossa, Du neigst zu recht forschen Behauptungen, was die Zugehörigkeit von irgendwelchen Balkanesen in diese oder jene ethnische Ecke betrifft. Ich habe in dem Artikel hier sehr deutlich auf die Kluft zwischen Staatsalbanern und Kosovoalbanern hingewiesen, trotzdem wäre ich mit derartig verallgemeinernden Zuschreibungen wollen gar keine Albaner sein vorsichtig.
Mit der Kategorie Kosovar wartest Du vielleicht noch kurz. Möglicherweise gibts nach der Unabhängigkeit gleich die Widervereinigung. Bei uns hats ja nach 89 auch nur ein paar Monate gedauert. Und dann sind es doch wieder alles Albaner.
Ehrlich gesagt kann ich Deine Position bei den Personenkategorien nicht nachvollziehen. (Verbissene Staatsfixierung taugt in unserer sich immer mehr durchmischenden Menschheit eh nicht viel). Du bist da viel zu angespannt. --Decius 12:37, 14. Aug. 2007 (CEST)
Imho besteht das Problem bei der Kategorie:Albaner (und bei vielen anderen auch) ganz einfach darin, dass bisher gar nicht klar war, auf was sich diese Kategorien beziehen; das wurde unter anderem durch die ehemalige Überkategorie Person nach Nationalität begünstigt, aufgrund der Polysemie des Wortes "Nationalität", das in verschiedenen Teilen Europas unterschiedliche Dinge bedeutet. Wenn man eine Kategorie:Albaner unter Kategorie:Person nach Staat und unter Kategorie:Albanien einordnet, dann gehören Personen, die niemals Staatsangehörige oder Einwohenr Albaniens waren, eindeutig nicht dort hinein. Wenn man sie hingegen unter Kategorie:Person nach Ethnie einordnet, dann können Einwohner des Kosovo, die sich als Albaner betrachten, dort auch eingeordnet werden. Inakzeptabel ist es aber, beides miteinander zu vermischen. -- 1001 15:55, 14. Aug. 2007 (CEST)
P.S. Wenn der Murks hier und anderswo so weitergeht, lege ich bald die Kategorien Kategorie:Person aus Albanien und Kategorie:Ethnischer Albaner als Ersatz für Kategorie:Albaner an (und in anderen analogen Fällen das entsprechende). -- 1001 15:59, 14. Aug. 2007 (CEST)
Der hier gezogene Vergleich mit der deutschen Wiedervereinigung ist argumentativ ein ganz tiefer Griff ins Kloo. Ich will nicht mit den Belgranodeutschen anfangen - aber die Deutschen in Eupen und Malmedy halten es seit fast 90 Jahren (mit Unterbrechung 1940-1944) ganz gut ohne "Wiedervereinigung" mit Mama Deutschland aus. --FradoDISKU 11:55, 2. Sep. 2007 (CEST)

Änderung vom 28. 11.08

ich würde mal bitten den von mir vorgeschlagenen Text zu übernehmen. da ich alles mit quellen angegeben habe, und nicht wie der vorherige text, der 1. nicht stimmt und 2. in fast allen punkten überholt ist zu lassen.

Ich habe sehr ausfürlich rescherschiert, und würde gerne gegenbelege finden, wenn du sagst, dass der text zum größten teil nur spekulationen wäre. Ich komme selber aus Albanien und Kosovo, weil meine eltern aus den verschiedenen teilen kommen, und ich habe somit auch persönliche eindrücke gewonnen, die ich aber versucht habe rauszuhalten, was meiner ansicht mir auch gelungen ist...

Ich würde dich bitten, wenn du schon die andere version für richtig hälst sie durch quellen zu belegen, oder selber zu recherschieren...

Wenn du das nicht machen willst, würde ich dich bitten, meine version zu lassen, weil ich mich sehr über dieses thema interessiere, und auch sehr viel darüber gelesen habe, und auch Albanologie studium gelernt habe...

mit freundlichem Gruß Ban187

Gegenbelege. Beweislastumkehr, jaja. Fossa?! ± 18:50, 28. Nov. 2008 (CET)


die neuste schlagzeile die sich ereignet ist diese hier... sie ist vom 28 november...

[12]

ka. was du denkst, aber du könntest vllt davon ausgehen, dass in einigen jahren kosovo ein teil von albanien ist oder wird.

--Ban187 16:20, 29. Nov. 2008 (CET)

Wären die Kosovo-Albaner dann keine Kosovo-Albaner mehr? Nö, wären sie immer noch. Ist also für diesen Artikel nicht relevant. --20% 16:58, 29. Nov. 2008 (CET)

hört jetzt mal bitte auf die seite einfach nur wie es euch gefällt zu verändern....

Wikipedia ist eine Enziklopedie nicht eine wunschseite, wie sich einige die welt vorstellen....

danke im voraus.... WENN IHR WAS VERÄNDERN WOLLT dann belegt es auch mit neuen studien, ich hab alles beleigt... macht es dann auch... oder härt auf eine schon längst überholte Version als standart zu wählen...

--Ban187 16:39, 30. Nov. 2008 (CET)

Was hast Du denn bitte belegt? Ich seh da leider nix, außer der Pressemeldung für die Prozentzahl in der Einleitung. --20% 16:42, 30. Nov. 2008 (CET)

Sprachliche Unterschiede

Die Unterschiede sind nicht gross. Die Albaner im Kosovo sprechen den gegischen Dialekt, daher die Unterschiede zum toskischen. Im grossen und ganzen sind beiden Dialekte auch nicht gerade unterschiedlich.

Die erste Strophe von Vater unser.

Arvanitika - Áti ýnë që jé ndë qiéjet, ushënjtëróft' émëri ýt.

Arberisht - Áti jinë çë je në qiell, shejtëruarkloftë embri jít.

Tosk - Ati ynë që je në qiell, u shënjtëroftë emri yt.

Geg - Ati ynë që je në qiell, shejtnue kjoftë emni yt.

Was heißt nicht groß? Da würden Manche schon ne eigene Sprache draus machen. -- j.budissin+/- 12:10, 15. Dez. 2007 (CET)


du sprichst kein albanisch, deswegen kommt dir das so anders vor... das sind nur andere Dialektiken... Im endefekt steht in allen vier Zeilen das gleiche... --Ban187

Mir kommt das nicht so anders vor. Ich sagte lediglich, dass manche in der Region da schon eine eigene Sprache draus machen würden. Sprich: Ja, es gibt Unterschiede. Nein, es gilt nicht Kosovo-Albaner = Albanien-Albaner. -- j.budissin+/- 08:11, 28. Nov. 2008 (CET)


wie kommst du darauf, meinst du wir haben uns jetzt als volk verändert nur weil wir in 2 ländern leben?

wir waren unter osmanischer herrschaft ein volk, und wurden dann mit den darauffolgenden teilungen in 5 staaten aufgeteilt, dass macht uns nicht anders... natürlich hat die zeit uns einwenig verändert, aber wir sind immernoch ein volk... vondaher... Kosovo albaner oder albaner aus kosovo er bleibt albaner...--Ban187 01:39, 3. Dez. 2008 (CET)

Klar, alles Albaner. Das schließt nicht aus, dass es Unterschiede gibt (siehe Deutsche, um mal ein krasses Beispiel zu nennen). -- j.budissin+/- 02:07, 3. Dez. 2008 (CET)

Großalbanismus?

Laut Fossa sind die Kosovo-Albaner keine Angehörige des albanischen Volkes sondern bilden eine eigene Ethnie. Das finde ich absurd, denn das ist nicht wirklichkeitsgetreu. Man kann die Politik und Gesellschaft in Südosteuropa nicht mit derjenigen bei uns in Mitteleuropa vergleichen. Die Menschen identifizieren sich dort nicht nach ihrem Staat, sondern nach ihrer Nation. Albanische Flaggen wehen sowohl in den oberen Tälern der Südlichen Morava als auch an der Straße von Korfu. Diese „Albanosphäre“ existiert. Mehr und mehr wächst sie seit dem Sturz des Eisernen Vorhangs und seit dem Zusammenbruch Jugoslawiens kulturell, politisch und auch wirtschaftlich zusammen. Noch vor 25 Jahren war es für einen Mazedonien-Albaner undenkbar, ins benachbarte Albanien zu reisen, dorthin, wo Diktatur, Armut und Stalinismus herrschten. Heute ist das eine ganz normale Sache. Man braucht nur seinen Pass an der Grenze zu zeigen und schon ist man im „Mutterland“.

Die von Fossa entfernte Formulierung stimmte deshalb. Sie ist nicht „großalbanisch“ motiviert, denn ein Großalbanien wird nie und nimmer entstehen. Einige Albaner träumen davon, jedoch eben, nur träumen. Sie unternehmen aber nichts, ihnen gefällt der Status Quo mehr oder weniger. Sie träumen einfach nur davon, wie jemand träumt, mal eine Villa am Meer zu besitzen.

Die Ethnien in Südosteuropa sind mehr oder weniger klar: Albaner, Griechen, Mazedonier, Serben, Kroaten, Bulgaren etc. Sollen jetzt dazu noch die Kosovo-Albaner kommen?--Alboholic (Diskussion) 15:22, 31. Mai 2013 (CEST)

Was ??? Was soll denn der Quatsch ?
Keinesfalls ! --Skipetari (Diskussion) 15:30, 31. Mai 2013 (CEST)
Wo steht da, daß sie eine eigene Ethnie seien? Von meiner Seite spräche nichts dagegen, reinzuschreiben, daß sie sich als ethnische Albaner sehen. So wie es vorher formuliert war, wirkt es im Deutschen aber schon sehr seltsam, war vermutlich nicht beabsichtigt, aber zumindest im Sprachgebrauch in Deutschland (das mag in der Schweiz anders sein) hörte es sich nach Heim ins Reich-Parolen an. -- Aspiriniks (Diskussion) 15:43, 31. Mai 2013 (CEST)
Nun denn. Man müsste aber schon präzisieren, dass sie sich eben als Albaner sehen. Für einen Laien ist die jetzige Einleitung irreführend. Es steht nichts weiter, als sie die Mehrheit im Kosovo bilden. Unten wird ja dann genauer beschrieben, aber ich finde, dass es in der Einleitung schon genauer stehen muss. Gruss--Alboholic (Diskussion) 16:13, 31. Mai 2013 (CEST)
@Skipetari! Was meinst du mit "keinesfalls"? --Kozarac (Diskussion) 21:37, 31. Mai 2013 (CEST)
Ich gehe mal zurück zur Ausgangsfassung. Besser, wir lassen die unsinnige Diskussion. Die aktuelle Fassung "Kosovo-Albaner … bilden die ethnische Mehrheit im Kosovo" ist keine Erklärung im Sinne von WP:GA#Begriffsdefinition und Einleitung, sondern ein Faktum, das irgendwo anders im Artikel erwähnt werden kann. Falls mit der revertierten Fassung etwas nicht in Ordnung sein soll, dann können wir das hier weiter diskutieren. Das Löschen von Quellen war auch nicht sinnvoll. --Lars 22:55, 3. Jun. 2013 (CEST)
Ich finde es immer interessant, wie einige Autoren die Auslöser solcher Diskussionen sind, dann aber selber daran nicht teilnehmen. Wieso?--Alboholic (Diskussion) 22:10, 4. Jun. 2013 (CEST)

Die Kosovo-Albaner

Die Kosovo-Albaner Bilden keine eigene ethnie sondern sind dass gleiche wie die Albaner in Albanien (nicht signierter Beitrag von 85.179.247.12 (Diskussion) 19:12, 15. Jan. 2014 (CET))

Sagt wer?--Kozarac (Diskussion) 23:25, 15. Jan. 2014 (CET)
Naja das ist eigentlich logisch und so steht es auch im Artikel. Kosovo-Albaner sind ethnische Albaner (wie auch die Albaner in Albanien) die im Kosovo leben. Die Serben im Kosovo werden in einige Quellen auch als Kosovo-Serben bezeichnet, was sie auch nicht zu einer neuen Ethnie werden lässt sondern es ethnische Serben bleiben. Nur im deutschen Sprachgebrauch hat sich die Bezeichnung Kosovo-Albaner für die ethnischen Albaner aus dem Kosovo eben durchgesetzt. MfG Seader (Diskussion) 10:30, 16. Jan. 2014 (CET)
Steht ja im Artikel. Wo liegt das Problem?--Alboholic (Diskussion) 10:34, 16. Jan. 2014 (CET)
Keine Ahnung wo hier das Problem liegen soll. Habe nur der Frage meines Vorposters geantwortet. MfG Seader (Diskussion) 10:36, 16. Jan. 2014 (CET)
Der Vergleich mit Kosovo-Serben hinkt gewaltig. Kosovo-Serben lebten immer mit anderen Serben in einem Land und hatten und haben eine gemeinsame Kultur. Kosovo-Albaner und Albaner haben sich in den letzten 100 Jahren in hermetisch abgegrenzten Staaten kulturell auseinander gelebt. Serben und Kosovo-Serben sprechen die gleiche Sprache. Kosovo-Albaner sprechen gegisch, die meisten Albaner sprechen toskisch.--Kozarac (Diskussion) 11:55, 16. Jan. 2014 (CET)
Bevor wir diese Diskussion weiterführen: Wir betreiben hier kein original research. Hast Du denn eine seriöse Quelle welche klar die Kosovo-Albaner als von den Albanern abgetrennte unabhängige Ethnie bezeichnet? Wenn nein: dann hat sich diese Diskussion schon erledigt. (Nur mal so als kleine Anmerkung: Toskisch und Gegisch sind keine eigenständigen Sprachen sondern lediglich die beiden Dialekte der albanischen Sprache. Also im Endeffekt ist es die gleiche Sprache. Ist hier aber nicht das Thema und habe auch nicht weiter vor hier auf die beiden Dialekte einzugehen). MfG Seader (Diskussion) 12:04, 16. Jan. 2014 (CET)
Oh da weiß ich das es Albaner aus Albanien gibt, die das ganz anders sehen und in der Tat die Kosovo-Albaner ganz anders "betrachten" als die Albaner aus Albanien, sprachlich und kulturell. Vor allem die Tosken (Südalbanien). Es gibt sogar wahrscheinlich distanzierungen zwischen Gegen (Nordalbanien), sprachlich und kulturell, und Tosken (wie mit den "Ossis" und "Wessis"). Zwei Dialekte? Aus diesere sichtweise ja, aus der sichtweise mancher Toskenvieleicht nicht. Die Unterschiede sind viel viel größer als zwischen Kroatisch, Bosnisch und Serbisch usw, die praktisch eine Sprache ist und wo ein problemloses sprechen möglich ist, im gegensatzt zu Kosovo-Albanisch und Toskisch. Kozarac hat hier nicht ganz unrecht was den kulturelen unterschied Betrifft durch die Abschiermung ect..--Nado158 (Diskussion) 15:13, 16. Jan. 2014 (CET)
Ich habe die kulturellen Unterschiede nicht bestritten. Sprachwissenschaftlich sind Toskisch und Gegisch dennoch nur Dialektgruppen der albanischen Sprache und keine eigenständigen Sprachen. Was einige Albaner in Albanien und im Kosovo zu den sprachlichen und kulturellen Unterschieden glauben ist da nicht relevant. Ich wiederhole meine Frage: Wir betreiben hier kein Original Research. Gibt es denn eine seriöse Quelle welche klar die Kosovo-Albaner als von den Albanern abgetrennte unabhängige Ethnie bezeichnet? Solange diese nicht gezeigt wird ist eine weitere Diskussion hier unsinnig. MfG Seader (Diskussion) 15:56, 16. Jan. 2014 (CET)

Natürlich gibt es einige Angehörige eines Volkes, die andere Angehörige des gleichen Volkes als nicht Teil ihres Volkes sehen. :) Das ist aber nicht nur bei den Albanern so. In der Schweiz denken einzelne auch, dass die Tessiner keine "richtigen" Schweizer sind. All diese Ideen stützen sich, wie Seader es schon gesagt hat, auf keine Quellen. Nur persönliche Meinungen.--Alboholic (Diskussion) 08:11, 17. Jan. 2014 (CET)

Da habt ihr beide natürlich auch recht. Gruß!--Nado158 (Diskussion) 15:15, 17. Jan. 2014 (CET)
Ich rücke meinen kritischen Gedanken zur Einleitung einfach mal hier laufend ein, ohne einen eigenen Abschnitt aufzumachen:
"Als Kosovo-Albaner, teilweise auch Kosovaren (alb. Kosovarët), bezeichnet man jene Angehörigen des albanischen Volkes, die im Kosovo leben oder von dort herstammen.":
Für mich ist erstaunlich, wie widersinnig der Begriff "Volk" hier im Zusammenhang mit dem Kosovo verwendet wird. Wenn man davon ausgeht, dass es sich bei dem Kosovo um das (je nach Quelle vollständig oder teilweise) souveräne Staatsgebilde einer Nation handelt, dann gehören alle Staatsangehörigen ethnischer Minderheiten im Land zu dem "kosovarischen Volk" oder "Volk" der "Kosovaren", so wie alle US-Bürger zum (US-)"amerikanischen Volk" gehören (wenn man den Begriff überhaupt verwenden will). So verwenden auch viele Quellen den Begriff "Kosovaren" - als Bezeichnung aller Bürger des Kosovo, nicht nur der Kosovo-Albaner. Der Edit von Benutzer:Albinfo vom 3. Juni 2013 ging daher m. E. genau in die falsche Richtung, da er den wesentlichen und wissenschaftlich definierten Begriff der "Ethnie" aus der Einleitung tilgt und durch einen Duktus ersetzt, der seit der Nazi-Zeit die Assoziation "ein Volk, ein Reich, ein Führer" transportiert und daher weitgehend vermieden wird. Ich kenne den allgemeinen Sprachgebrauch in der Schweiz sicher nicht so gut wie Albinfo, aber im Deutschland-deutschen Schrifftum wird der Begriff "Volk" in aller Regel nicht mehr auf die ethnische Herkunft, sondern auf die national-rechtliche Zugehörigkeit bezogen. Natürlich kann man argumentieren, die letzten Reste der Siebenbürger Sachsen seien Angehörige des "Deutschen Volkes". Aber es hat schon eine lenkende Denke, denn naheliegender Weise sind sie zuallererst einmal Angehörige des rumänischen Volkes, besser der rumänischen Nation, noch besser rumänische Staatsbürger. Und so hält es auch die Wikipedia, wenn sie schreibt: "Die Siebenbürger Sachsen sind eine deutschsprachige Minderheit im heutigen Rumänien". Da steht nicht einmal mehr "Ethnie", sondern lediglich die Sprachzugehörigkeit. Von all dem Material, das mir zu dem Thema Kosovo bisher bekannt ist, kann ich mich an kaum eine Stelle erinnern, wo jenseits großalbanischer Propaganda von "Volk" geschrieben wurde. Sämtliche objektiven Ansätze unterscheiden Ethnien, vermeiden aber "völkische" Terminologie in diesem Kontext. So sollten wir es hier auch (weiterhin) halten. Sali Berisha mag das anders sehen, wenn er zur Ehrung von Adem Jashari sagt:
"We are gathered here from all Albanian lands. We feel proud for you, commander, and today we promise that we will make everything possible to turn the national unification dream to reality, as the most noble and most European dream of this country."
Kosovo als "albanisches Land", Mazedonien auch... oder was sind "all Albanian lands", die national vereinigt werden sollen? Aber von derartigen potentiellen Ambitionen macht sich die deutschsprachige Wikipedia hoffentlich hier unmissverständlich frei. Egal, ob von Deutschland oder von der Schweiz - das entspricht keiner objektiven Perspektive. Wir sind nicht das Verlautbarungsorgan der albanischen Vereinigungsideologie, so wie wir nicht das der serbischen, bulgarischen, rumänischen, ungarischen, griechischen, türkischen, deutschen etc. sind. Ich bitte darum, das völkisch-suggestive Vokabular durch wissenschaftlich-greifbares zu ersetzen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 12:56, 30. Jan. 2014 (CET) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:08, 30. Jan. 2014 (CET)
Ich glaube nicht, dass der Begriff hier „à la Hitler“ gebraucht wurde. Wohl nur ein bisschen unglücklich gewählt. Würde auch Ethnie bevorzugen. Die Kosovo-Albaner sind ja ein Teil dieser Ethnie.--Alboholic (Diskussion) 20:22, 30. Jan. 2014 (CET)
Hallo Alboholic, ich schätze dich für deine freundliche, ruhige und ausgeglichene Haltung und ich weiß, dass du und auch andere Autoren es nicht „à la Hitler“ meinen. Und eine mögliche Bedeutung von "Volk" ist durchaus auch "Ethnie". Aber als deutscher Leser begegnet man dem Begriff "Volk" jenseits der Wiedervereinigung von vor rund 25 Jahren meist in veralteter Literatur (z. B. zur Zeit der deutschen Nationenbildung im 19. Jhdt.) oder aber eben in nationalistischen Zusammenhängen. In aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen muss man lange suchen, um so eine Formulierung zu finden, wie hier gleich im ersten Satz in der Einleitung. Und wenn man dann noch bedenkt, wie eng verzahnt (und teilweise auch ineinanderübergehend) die verschiedenen Konfessionen und Ethnien auf dem Balkan siedeln (wenn sie nicht gerade Opfer von ethnischen Homogenisierungen wurden), dann sollte man mit solchen Formulierungen sehr bedächtig umgehen. Vor allem aber erinnere ich daran, dass internationale Wissenschaftler und Politiker uns kurz nach dem Kosovokrieg sehr dicht vor einem weiteren Balkankrieg in Mazedonien gesehen haben. Es ist glücklicherweise nicht zur vollständigen Eskalation gekommen. Aber deine obige Bemerkung "Einige Albaner träumen davon, jedoch eben, nur träumen. Sie unternehmen aber nichts, ihnen gefällt der Status Quo mehr oder weniger. Sie träumen einfach nur davon, wie jemand träumt, mal eine Villa am Meer zu besitzen.", ignoriert m. E. die potentiell labile Lage, in der die Region sich seit der eigentlichen Jugoslawienkriege und dem Kosovokrieg befindet. Der albanische Nationalismus ist eine reale Größe und hat eine panalbanische Dimension, die ernst genommen werden muss. Ministerpräsident des Kosovo ist mit Hashim Thaci ein ehemaliger Führer der "terroristischen" UCK (die Einteilung der UCK als Terrororganisation stammt nicht von mir, sondern von der US-amerikanischen und westlichen Politik und wurde erst 1998 fallengelassen), die den bewaffneten Kampf bis zur Vereinigung des Kosovo mit Albanien als ihr ausdrückliches Ziel proklamiert hat. Solche Töne waren auch 2004 während der Märzpogrome an den ethnischen Minderheiten im Kosovo wieder laut geworden. Wer sich Propagandafilme wie Anatema ansieht, weiß, dass auch Jahre später an der Agitation für Vereinigung mit Albanien festgehalten wurde, sowohl in Albanien als auch im Kosovo. Sobald sich aber eine Ethnie an die Realisation ihres Traumes von nationaler Vereinigung auf dem Balkan macht, ist die Gefahr einer bewaffneten Konfrontation keine reine Fiktion mehr. Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein etwaiger Vereinigungswillen in Ethnien oder Konfessionen des Balkans in der deutschen Wikipedia in irgendeiner Weise negativ bewertet werden sollte, aber eben auch nicht durch die Sprachwahl positiv unterstützt. Im Artikel Kosovaren wird ein wenig auf uneinheitliche bzw. widersprüchliche Verwendung der Begriffe "Kosovo-Albaner" und "Kosovaren" eingegangen. Diese Begriffe sind in den letzten Jahren teilweise politisch instrumentalisiert worden, so dass wir uns bemühen müssen, entweder eine objektive Sichtweise einzuhalten, oder die verschiedenen Perspektiven nebeneinander zu stellen. Und da hilft eine Formulierung, die von Sali Berisha stammen könnte, aber nicht der Gründung des Kosovo als Staat mit angeblich ausdrücklichem Willen zum integrativen Schutz der ethnischen Minderheiten entspricht, sehr wenig. Da dies hier eine Enzyklopädie ist, sollten wir uns hüten, den Begriff "Volk" entgegen (halbwegs) gültiger Staatsgrenzen zu verwenden. Mir ist klar, dass ethnische Einteilungen häufig schwierig und manchmal kaum möglich sind. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Albinfo mir zustimmen würde, dass das "Volk" der Deutschen nicht die deutschsprachigen Schweizer umfasst, während das "Volk" der Schweizer sehr wohl ethnische Italiener, Franzosen und Deutsche umschließt. Man kann das auch anders sehen oder sprachlich definieren. Aber gerade deshalb sollten wir den Begriff "Volk" meiden und besser von ethnischen Albanern, Serben etc. sprechen, so wie das auch vorherrschend in der Fachliteratur getan wird. Es ging mir nicht darum, Autoren "völkische" Assoziationen als Intention zu unterstellen. Ich plädiere nur dafür, sie bewusst zu vermeiden. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 03:50, 31. Jan. 2014 (CET) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 04:03, 31. Jan. 2014 (CET)
Meines Erachtens spricht nichts dagegen, das Wort Volk durch Ethnie zu ersetzen. Dies sind gemäss Ethnie Synonyme und der Text wäre somit kongruent mit der Erläuterung des Lemmas Albaner. --Lars 10:36, 31. Jan. 2014 (CET)
Nein, Lars, es sind keine Synonyme und wie ich oben versuchte zu erklären, vermitteln die beiden Begriffe nicht bedeutungsgleiche Assoziationen, werden nicht von den gleichen Gruppen verwendet und üben nicht die gleiche Funktion aus. Es ist berechtigt, dass wir in Wikipedia keinen Redirect von "Volk" auf "Ethnie" oder umgekehrt gelegt haben. Die Deutschen haben 1989/1990 nicht "Wie sind die Ethnie!" oder "Wir sind eine Ethnie!" gerufen, sondern "...Volk!" - mit gutem Grund: auf ethnischer Ebene können "Volk" und "Ethnie" zwar teilweise synonym verwendet werden. Aber darüber hinaus sind die Unterschiede wesentlich:
  • Der Begriff "Volk" betont seit jeher einen rechtlichen Status als Angehöriger einer Wehrgemeinschaft und das bedeutet auf moderne Verhältnisse bezogen die Zugehörigkeit zu ein- und demselben Staat:
Entsprechend schreibt der Duden (Band 7, Ethymologie) als moderne Bedeutung seit der Entstehung von Nationalbewusstsein und Humanismus zu "Volk":
"Gesamtheit der durch Sprache, Kultur und Geschichte verbundenen (und zu einem Staat vereinten) Menschen"
  • Dagegen fehlt genau diese Bedeutung (der staatlichen Gemeinschaft) für den Begriff "Ethnie" vollständig. So schwierig die "Ethnie" auch zu definieren ist, so verschiedene Ebenen und so fließende Übergänge möglich sind, so eindeutig ist der Begriff nie an eine gemeinsame staatliche Struktur gebunden gewesen und suggeriert sie auch nicht.
Der Duden (Band 5, Fremdwörter) definiert entsprechend (allerdings stark simplifizierend) "Ethnie" als:
"Menschengruppe mit einheitlicher Kultur", also ohne jede Aussage zur Staatszugehörigkeit
Mit dem Begriff "Volk" kann der Leser klar politisch gelenkt werden. Wenn wir die deutsch-deutsche Situation vor dem Mauerfall formulieren als: "Angehörige ein- und desselben Volkes stehen sich in diesem Konflikt militärisch gegenüber" erscheint uns das grotesk. Wenn wir aber formulieren: "Angehörige ein- und derselben Etnie stehen sich in diesem Konflikt militärisch gegenüber", dann fehlt der suggestiv-wertende Informationsinhalt, dass die Situation widersinnig sei. Und genau diese objekive Haltung muss in einer Enzyklopädie gewahrt und gehalten werden.
  • ein weiterer Nachteil des Begriffes "Volk" (insbesondere im deutschen Sprachgebrauch) ist der ethnisch-einengende (ethnische Minderheiten minder berücksichtigende), pseudowissenschaftlich rassisch-wertende (nicht etwa rassenkundlich fundierte) und an die Lebensraum-Ideologie gekoppelte ("Blut und Boden": ein Volk lebt in einem Land und braucht die Führung über dieses Land, um Volk zu sein und zu bleiben) Missbrauch vor und während des Nationalsozialismus'.
  • ein weiterer Nachteil des Begriffes "Volk" ist, dass der Begriff in dieser Art der Verwendung eine monolithische Einheit vortäuscht. Der Begriff "Ethnie" wurde dagegen traditionell durch die wissenschaftliche Verwendung weniger als kompakte Abgrenzung, sondern als auch in sich differenzierende und komplexe, vielschichtige Kategorie etabliert. Nochmal das Bsp. der Deutschen: Es gibt nicht und gab auch nie "ein deutsches Volk", so wie es auch vermutlich nie "ein Volk der Germanen" gegeben hat. Weder ein homogenes, noch ein heterogenes. Es gab überhaupt keine geschlossene Gemeinschaft der "Deutschen" als Volk. Und selbst eine großdeutsche "Lösung" hätte z. B. die Deutschniederländer und "Deutschschweizer", Balkan- und Russlanddeutschen etc. nicht inbegriffen. Es gab aber und gibt sehr wohl "ethnisch Deutsche" und das in weitem geographischen und geschichtlichen Zusammenhang. Der Ersatz von "Volk" durch "Ethnie" reicht daher nicht aus. "Ethnie" ist nicht einfach "Volk" auf schlau. Wir müssen von einer ethnischen Gruppe oder einem ethnischen Formenkreis der Albaner ausgehen, nicht von einer ethnisch geschlossenen Einheit. Das gleiche gilt für Serben, Bulgaren, Türken, Griechen oder Deutsche gleichermaßen.
  • Der Begriff "Volk" wird heute zudem auch in staatsrechtlichem Zusammenhang verwendet und als Nation unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit aufgefasst. Wie unscharf das auch immer definiert ist, so besteht diese Assoziation nun einmal gerade in heutiger Zeit. Wer in Deutschland zur Bundestagswahl gehen darf, der wird sich durchaus auch als Mitglied des deutschen Volkes bezeichnen dürfen. "Volksabstimmungen" und "Volkszählungen" in Deutschland betreffen nicht nur ethnisch Deutsche. Das Bundesverfassungsgericht verwendet den Begriff "Volk" und "Deutsches Volk" aus dem deutschen Grundgesetz laut de:WP:Staatsvolk im Sinne von Staatsvolk.
Dass du nicht mit einem Wort auf die sensible Instrumentalisierung des Begriffes "albanisches Volk" durch die albanische (und möglicherweise auch kosovo-albanische) Politik eingehst, verstehe ich nicht, Lars. Du schreibst hier schon so lange überaus gut informiert und so viel über den Albanien-Komplex, du kennst das Land und warst dort ausgerechnet zu der Zeit und an den Orten in Nordalbanien, wo die UCK ganz offenbar hoch aktiv und mit äußerst fragwürdigen Zielen beschäftigt war. Und es wäre durchaus zu erwarten, dass dir selbst daran gelegen ist, den politisch hochbrisanten Unterschied in einer Enzyklopädie zu wahren, der darin besteht, ob man im ersten Einleitungssatz des Lemmas "Kosovo-Albaner" diese als ethnische Albaner oder als Teil des albanischen Volkes definiert. Ich habe nicht vor, nach derartigen Formulierungen Ausschau zu halten und sie zu editieren. Ich hatte mir aus meiner Argumentation und deinem hohen Informationsgrad vielmehr erwartet, dass auch du selbst die Notwendigkeit einer solchen Unterscheidung bestätigst und entsprechend selbst umsetzt. Mir ging es nicht um einen Einzeledit, sondern um einen Austausch über den Sachverhalt für den Themenkomplex. Ich habe meine Argumente hiermit vorgetragen. Danke für die Antwort. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:59, 31. Jan. 2014 (CET)

Hallo Anglo-Araneophilus. Ich sehe, dass der Begriff „Volk“ in der Schweiz eher gleichgesetzt wird mit „Ethnie“ als in Deutschland oder Österreich, was natürlich verständlich ist. Sozial- und kulturwissenschaftlich ist Letzterer genauer und sollte in einer Enzyklopädie bevorzugt werden. Ich habe wie schon erwähnt nichts dagegen. Danke übrigens für die netten Worte. :D Ich bin mir den panalbanischen Bewegungen bewusst. Von Berisha und Thaçi solltest du die Bedrohung jedoch nicht sehen. ;) Deren Reden sind meist nur auf Wahlstimmengewinn ausgerichtet. Edi Rama beispielsweise betonte ausdrücklich, dass eine Vereinigung der beiden Länder in seiner Regierung ausgeschlossen ist. Falls ein Referendum in Albanien stattfinden würde, würden sich die Albaner dort m. E. gegen eine Vereinigung entscheiden. Aber das ist nur Theoriefindung von mir. Wie auch immer. Die grösseren Gefahren kommen aus den Reihen von Aleanca Kuq e Zi in Albanien und Vetëvendosje! im Kosovo sowie von den nationalistisch geprägten Parteien in Serbien, Mazedonien und Montenegro, die eine interethnische Annäherung erschweren.--Alboholic (Diskussion) 13:37, 31. Jan. 2014 (CET)

@ Bedrohung: Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben, Jashari habe über Thaçi gesagt, er sei (bloß) ein "Redner". Aber es gibt auch ganz andere Stellungnahmen, wie wir aus dem Komplex Organisisierte Kriminalität und Organhandel wissen. Es gibt Wissenschaftler, die Thaçi mit dem Argument nicht als unberechenbare Gefahr ansehen, weil seine Protektion durch den Westen darauf zurückzuführen sei, dass er für den Westen erpressbar war. Das kann ich alles nicht beurteilen und es ist ungewiss, ob die EULEX uns in diesem Jahr eine Klärung verschaffen wird. Aber was ich im Rahmen der Enzyklopädie als stichhaltig und messbar in Erinnerung rufen kann, war die schamlose Stellungnahme von Thaçis PDK am 18. März 2004 - mitten während der Pogrome, bei denen Serben verbrannt und 4000 Menschen gewaltsam vertrieben wurden: "Serben missbrauchen den guten Willen der Albaner, eine gleiche Gesellschaft für alle zu schaffen. Sie wollen sich nicht in die kosovarische Gesellschaft integrieren. Sogar fünf Jahre nach dem Krieg bleibt ihr Wille derselbe - der Wille nach Gewalt gegen Albaner. Das kann nicht länger toleriert werden." Ich lehne Moralisierungen ab und sehe auch nicht die Führungspersonen als Wurzel allen Übels ab. Aber die UCK, die PDK und mit ihnen Hashim Thaçi sind eines nach allen verlässlichen Quellen ganz sicher nicht: unschuldig an dem Bedrohungsszenario im Kosovo. Der Krieg im Kosovo war vermeidbar. Aber da er nun einmal stattgefunden und so viele Opfer gefordert hat, sind die Kriegsparteien eines schuldig - Aufklärung des Geschehenen und Aufbau eines besseren Kosovo als zuvor. Ich hoffe, wir erleben das noch. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:59, 31. Jan. 2014 (CET)
@ Vetëvendosje! und Aleanca Kuq e Zi: vielen Dank für den Hinweis. Darüber wusste ich mit meiner punktuellen Eingelesenheit in die Thematik nichts. Ich werde mich bemühen, besser informiert zu sein. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 22:05, 31. Jan. 2014 (CET)