Diskussion:Ostara

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Vollbracht in Abschnitt Grimm - Romantik - deutsch?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unstrukturierter Teil der Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Verschoben: Die Existenz einer Frühlingsgöttin bei den Indogermanen gut bezeugt.

Mir sind keine historischen Zeugnisse irgendwelcher Art über die Götter der Indogermanen bekannt. Was man über die Indogermanen weiss, kann man nur über Sprachverwandtschaften ableiten.

AW: Schade - Da hilft nur das Lesen von Büchern.

Kommt auf die Bücher an - Papier kann extrem geduldig sein. Das religiös neutrale Fischer Lexikon Sprachen, z.B., sagt Indogermanisch sei nicht überliefert, nur teilweise rekonstruiert. --Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)

Verschoben: Den Namen Ostara können wir bist zur Jetztzeit in den Monatsnamen finden.

Wo???

AW: z.B. im neuen Duden zwischen Ostermesse und Ostermontag,

   Ansonsten empfele ich eine Suchmaschiene, diverse Bauernkalender oder einfach   
   mal ein Mittelalterfest besuchen 
Ostermonat kann sich ebenso auf Ostern wie auf Ostara beziehen - sogar wahrscheinlicher, da sich sonst kein Monatsname auf einen germanischen Gott bezieht und beim Fest die Analogie Ostermonat - Christmonat besteht.--Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)
Keine Ahnung, ob mein Lexikon vom Bibliographischen Institut in Mannheim so religiös neutral ist wie dein Fischer Lexikon. Aber dort steht, dass Ostermond der altdeutsche Name für April ist. -- 80.139.14.35 20:32, 15. Dez 2004 (CET)

Verschoben: Weitere Erklärungen für Ostern sind eastron - Morgenröte (mit der das Osterfest beginnt) oder ausa (altnordisch schöpfen/begießen/besprengen) - ausa barn vatni (das Kind taufen)

hat nichts mit Ostara zu tun, steht bei Ostern
Es ist sachlich wenig sinnvoll, die Diskussion zur Herkunft der Begriffe "Ostara" und "Ostern" zu trennen. Entweder gab es Ostara, dann könnte der Festname von ihr herrühren. Oder aber Eostre/Ostara ist ein Irrtum von Beda, den dann die Romantik ausgeschmückt hat - dann werden die anderen Etymologien auch hier relevant. Denn wenn Ostern nicht von einer Eostre kommt, woher dann? Da gibt es die beiden Hypothesen von Eos/Aurora/Usha ("der Gottesdiensttag, der in der Morgenröte endet..)und ausa/austr - das grosse Tauffest. --Kipala 09:52, 31. Dez 2005 (CET)

Den indogermanische Beleg gibt es nicht.Der Artikel verweist auf eine indische "Frühlingsgöttin" Usha - aber Usha oder Usas hat nichts mit Frühling zu tun (beim indischen Klima auch nicht nachvollziehbar, da müsste man sehr weit in die Berge hoch!!) - sie gehört zur Morgenröte. (Satt und reichlich auf den englischsprachigen hinduistischen Webseiten belegt - googelt mal mit hindu gods usha / usas). Tatsächlich entspricht Usha der Eos / Aurora - aber gehören auch zur Morgenröte, nicht zum Frühling! Ich werfe sie raus. --Kipala 22:11, 30. Dez 2005 (CET)

Verschoben: Ostern als Tauffest Das Osterfest war ursprünglich sowohl das heidnische als auch von den ersten Jahrhunderten an das christliche Tauffest. Es leitet sich, einigen Sprachwissenschaftleirn zufolge, von dem Verb ösen (süddeutsch dial.) ab (isländisch/nnorw. ausa, dänisch öse, Schwedisch ösa, mittelhochdeutsch ôsen). Das Verb ausa (begießen, besprengen) wurde in skandinavischen Quellen ausschließlich im Zusammenhang einer vorchristlich heidnischen Namensgebung (Taufe) verwendet (vgl. Öse neuhochdeutsch dial. Schöpfkelle). Im Gegensatz hierzu wurden die Verben kristna, im Sinne von jemanden zu christianisieren bzw. christlich taufen, und skíra (im isländischen noch heute verwendet) im Sinne von jemanden von Schuld reinwaschen, für die christliche Taufe verwendet. Hieraus wird sogar abgeleitet, dass das vollständige Untertauchen als Taufgeste der eigentliche christliche Bauch ist, während das Besprengen im Rahmen einer Taufe einer vorchristlichen heidnischen Sitte entstammt.

Hat nichts mit Ostara zu tun. Ausserdem ist ein heidnisches Tauffest ziemlicher Unsinn - Taufe ist Aufnahme in den christlichen Glauben, was soll man sich da unter einem heidnischen Tauffest vorstellen???. Und Ostern war zwar (wegen der Auferstehung von Jesus Christus) bei den Christen das Datum, an dem die Taufen stattfanden, aber nicht ein Tauffest sondern eben das Fest der Auferstehung Christi.

AW: Eine stichhaltige Quelle für eine solche Taufe ist ein Brief Papst Gregors d. Gr. gerichtet an Bonifatius, in dem über einer bei den germanischen Heiden praktizierten "Taufe" regelrecht abgelästert wird.

Das einzige, was ich dazu gefunden habe in Briefen von Gregor an Bonifatius, betrifft Leute, die mit einer Taufformel in heidnischer Sprache (d.h. nicht lateinisch) getauft wurden - und laut Gregor ist diese Taufe gültig, die Leute müssen nicht noch einmal getauft werden sondern nur gesalbt und ihnen die Hände aufgelegt. Das ist mit Sicherheit kein heidnisches Ritual. Wer daraus eines machen kann, findet auch im Konzil von Nizäa 553 Entscheidungen gegen die Wiedergeburt ;-) --Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)

Das Joschua ben Pandera von den Toten auferstanden ist, wurde wirklich wiederlegt.

Unzählige Male, nur nicht mit historisch wirklich stichhaltigen Argumenten. Gegenwärtig ist der Ball bei der andern Seite (N.T. Wright, Resurrection of the Son of God hat bezüglich Auferstehung solide Arbeit geleistet, auch wenn (oder gerade weil) er damit einigen Konservativen auf die Zehen tritt). --Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)


Verschoben: Für die römische Aurora sind sogar ganze ihr geweihte Tempel bekannt.

Gehört in einen Aurora-Artikel, wenn schon.

Verschoben Brauchtum zu Ostern Noch heute wird in England zu Ostern Brot mit Kuhhörnern zubereitet (?Hot Cross Buns?). Ein Brauch der hierzulande noch verbreitet ist, ist das Entzünden von Osterfeuern auf Bergen, um den Winter zu vertreiben und das Frühjahr willkommen zu heißen. Im Volksbrauch sind wiederum Hase, bemahlte Eier und der Storch weithin bekannt.

hat nichts mit Ostara zu tun

AW: Doch.

die bemalten Eier an Ostern z.B. sind im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt - ohne Ostara. Dass Eier und Fruchtbarkeit zusammenhängen ist auch nicht Ostara-spezifisch sondern dürfte bei allen Naturreligionen so gesehen werden. Aber ob die Ostereier deshalb (oder ganz spezifisch wegen der Göttin Ostara) Ostereier sind, ist eine unter mehreren nicht bewiesenen Theorien. --Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)
Die Eier an Ostara zu hängen ist absurd. Die gesamte orthodoxe Tradition kennt Ostereier, von Ägypten über Griechenland bis nach Russland; die haben sicher nichts mit angelsächsischen Göttinnen zu tun, weder echten noch imaginären.

Was hat genau Dietz-Rüder Moser wiederlegt: den Morgenstern, ein Frühlingsfest, die Morgenröte oder die Etymologie des meistgenannten Matronennamens?

Ein Matronenname ist auf jeden Fall kein Beweis für eine Göttin, höchstens ein Hinweis - und wenn der Wortstamm auch noch Osten oder Morgenröte in sich trägt, umso unsicherer (kaum ein Amerikaner, der seine Tochter Dawn nennt, tut das weil er an eine Göttin der Morgenröte glaubt). --Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)

Gibt es von Dietz-Rüder Moser irgendein Buch oder sonstige Publikation wo er seine Resultate veröffentlicht hat? Mit Goggle finde ich, abgesehen von einigen Wikipedia-Mirrors, nur zwei eher obskure Seiten die ihn erwähnen. Die eine scheint eher esoterisch angehaucht und die andere ist ein Archiv von der rechtslastigen "Jungen Freiheit". -- 80.139.14.35 21:45, 15. Dez 2004 (CET)

Der gute Mann heisst Dietz-Rüdiger Moser und war bis 2004 Professor für Kulturgeschichte an der Universität München. Bücher von ihm findet man bei z.B. Amazon. --Irmgard 23:50, 15. Dez 2004 (CET)

Ich habe den Artikel über "Ostara" ergänzt: Die altindische Göttin der Morgenröte Ushas darf nicht fehlen, denn auch Ostara ist Göttin der Morgenröte und Frühlingserde. Ich habe weitere Belege und Erwähnungen von Ostara eingefügt, die nicht fehlen dürfen; ich überlasse es den Lesern, zu entscheiden, ob sie diese Belege für glaubwürdig halten, oder nicht. Aber hinweisen will ich darauf, daß "Ostern" heute das wichtigste christliche Fest ist und daher von christlicher Seite mehrfach der Versuch gemacht wurde, den Namen "Ostern" so zu erklären, daß er auch in das christliche Weltbild paßt. Eine heidnische Göttin als Namensgeber will man nicht haben. So deuten Christen den Namen "Ostern" auf "Osten", weil zu Ostern die Sonne genau im Osten aufgehe. Das stimmt allerdings nicht, denn nur zum heidnischen Ostertermin (Frühlingsgleiche) geht die Sonne genau im Osten auf, danach nicht mehr. Die Wortverwandtschaft von Ostara und Osten (beides: "leuchten") ist aber richtig. Es wurde aber auch schon von kirchlicher Seite zugegeben, daß Ostern von der Göttin Ostara käme und man schlug einen anderen Namen vor: "Durchbruch statt Ostern". So nannte ein Pfarrer seinen Artikel im Berliner "Tagesspiegel". Geza.

"[...] nur zum heidnischen Ostertermin (Frühlingsgleiche) geht die Sonne genau im Osten auf [...]": Damit hätte man doch eine einfache und glaubhafte Erklärung für den Begriff Ostern, der ganz ohne eine dubiose und nirgends bezeugte Gottheit auskommt. Ich halte das nicht unbedingt für eine besonders "christliche" Erklärung, vielmehr bekräftigt es nochmals die Ursrünge von Ostern als "heidnisches" (Frühlings-)Fest, nämlich das der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Zum Begriff "Osten" vergleiche Orient von lat. oriri = entstehen, geboren werden ("Geburt der Sonne").--Torana 21:30, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 11:20, 9. Feb 2006 (CET)

Zitat1: Bedas Etymologien werden jedoch von einigen Wissenschaftlern, z.B. Wolfgang Golther, als Spekulation angesehen, da sonst in keinem altenglischen Monatsname ein Göttername steckt, während andere wie Ernst A. Philippson oder Rudolf Simek sie für glaubwürdig halten.

Zitat2: sogar wahrscheinlicher, da sich sonst kein Monatsname auf einen germanischen Gott bezieht und beim Fest die Analogie Ostermonat - Christmonat besteht.--Irmgard 17:04, 1. Feb 2004 (CET)

Wenn ich mich einfach aml auf die ersten vier hier aufgeführten Monatsnamen Giuli, Solmanoth, Hredmanoth,Eostarmanoth beziehe, dann habe ich mit Eostarmanoth einen Monat der auf Ostara zurückgeführt wird, mit Solmanoth einen Monat der sich von Sol oder Sunna herleitet und die Herkunft des Hredmanoth von einer Göttin namens Hreda hat Beda selbst geschrieben. (Guili heist einfach Jul, also Weihnachten)

Einfach erstmal schlau machen bevor man hier in ein Lexikon Aussagen setzt, wie kein Monatsname bezieht sich auf eine germanische Gottheit. Rumpenisse 22:17, 22. Mär 2006 (CET)

Was denn nun?[Quelltext bearbeiten]

In der einleitung heißt es, man weiß nix und dann kommt weiter unten allerhand Detail, das angeblich belegt ist. Was stimmt denn nun laut Wikipedia? Gegen christliche Propaganda in der Wikipedia 08:32, 15. Apr 2006 (CEST)

Was den "Aufruf" angeht, kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Es bleibt unbestritten, dass das Osterfest ebensowenig christlichen Ursprungs ist wie das Weihnachtsfest. Das ist aber noch kein Grund, eine nirgends (insbesondere nicht in den germanisch-nordischen Überlieferungen) bestätigte oder auch nur angedeutete Gottheit einfach als gegeben hinzunehmen - zumindest sind mir keine überzeugende Argumente für die Existenz einer "Ostara" bekannt.--Torana 21:35, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Zeitschrift Ostara[Quelltext bearbeiten]

...habe ich in einen eigenen Artikel verschoben. Ich denke da kann und sollte man noch einiges ergänzen... Rumpenisse 14:47, 11. Aug 2006 (CEST)

Artikel schwer überholungsbedürftig[Quelltext bearbeiten]

In der jetzigen Fassung ist der Artikel schwerst überholungsbedürftig. Er sieht extrem nach Patchwork aus gegensätzlichen Anschauungen aus, die irgendwie nebeneinandergestellt sind.

Die Bemerkungen im ersten Absatz über Sprachquellen gehören weiter nach unten (und ansonsten auch belegt - wo findet man den Eostar-Hymnus aus Corvey sowie Pastor Pustkuchen?). Ansonsten geht es bei der Apologetik aus der Ostara-Fanecke etwas zu sehr durcheinander. Auch wenn es eine Corvey-Erwähnung um das Jahr 1000 geben sollte (ist das etwas anders als die im "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" erwähnte "mutwillige Fälschung"?) - was soll die über die alte Germanenreligion aussagen? Die war längst futsch und vorbei.. --Kipala 01:19, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Ja das ist hochnotpeinlich: Eostar ... eorthan modor? Wer hat das woher? Der Spruch lautet Erce, Erce, Erce, eorthan modor und hat mit Eostra nichts zu tun (siehe Angelsächsische Mythologie). Einzige Erwähnung findet die Göttin bei Beda, der sagt das der Eosturmanoth "Ostermonat" nach der Göttin Eostre genannt ist. Deswegen braucht sie nicht einmal eine Frühlingsgöttin gewesen zu sein. Der nordische Freuyr wurde mitten im Winnter verehrt und doch ist er ein Erntegott! Ich lösche diese Stelle. Der Stelle mit Pastor Pustekuchen muss ich nachgehen. Es stimmt, dass iegend jemand geschrieben hat, dass an den Externsteinen viel Unfug getrieben werde, aber wer es war, weiss ich nicht. Zu den Ortsnamen, wären alle Namen mit Oster- ein Hinweis auf Ostara, müsste es auch eine Westara, Nordara und Sundara geben! Kapiert ;-? Die Etymologie der Externsteine ist umstritten, eine ansprechendere ist z.B. Egestern-steine d.i. Elsternsteine. --al-Qamar 14:59, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Die Pustkuchen-Erwähnung riecht auch nach Pustekuchen! Dafür kommt eigentlich nur Friedrich Christoph Pustkuchen infrage (*8. 11. 1727, † 26. Juli 1775 -siehe Artikel in BBKL). Der soll eine "Ortschronik" geschrieben haben? Ob damit seine Studie "Der Externstein" in den Lippischen Intelligenzblätter von 1767 gemeint ist? Habe ich leider nicht vorliegen. Mir fällt auf, dass die Freunde Ostara die Fülle ihrer Hinweise durchweg ohne solide Quellenangaben und nach Hörensagen plazieren. Das "Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens" (trotz brauner Abfassungszeit ziemlich solide) hat KEINE Hinweis in diese Richtung (weder im Artikel "Ostara" noch unter "Externsteine"!). Der Pustekuchen sollte erstmal raus, bis ein Beleg kommt. --Kipala 15:25, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Und noch eins: die Reihe der vorgeblichen Belege wurde mit der Version vom 16. Apr. 2006 (09:33) eingebaut - vom anonymen Benutzer "89.50.58.232". Er änderte den Text "Da Beda der einzige Beleg ist, sonstige direkte Quellen fehlen und zum Beispiel auch kein Beleg in der Edda vorhanden ist, ist es umstritten, inwieweit Ostara tatsächlich einer Göttin der germanischen Mythologie entspricht."
Seine Hinweise sind allesamt nicht belegt und neuzeitlich. Der einzige "ältere" Hinweis wäre der auf Corvey gewesen, aber der ist gefälscht (vgl. oben Beitrag Al-qamar). Alle anderen Hinweise beziehen sich auf die Neuzeit. Ich mache vorerst mal einen Extraabschnitt; wenn der Pustekuchen auch nichts hergibt, sollte man alle diese Spekulationen hier aus dem Artikelanfang löschen. (falls die Erwähnung stimmt: hat er selber von Beda her eine Ableitung versucht?) -- Die Erwähnung Isidor v. Sevillas ist keine Hilfe zum Verständnis - die "vielen Forscher" sind ebenfalls nicht belegt. Bis jemand sagt, was Isidor austrägt - sollte er auch ins Archiv. --Kipala 15:50, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Bei Grimm, der ein fleissiger Sammler alter Texte und Überlieferungen ist, finde ich keinen Pustekuchen und keine Erwähnung der Externsteine in Zusammenhang mit Ostara. Grimm sagt in seiner Deutschen Mythologie, Seite 241ff: dass der Christ Beda wohl kaum eine heidnische Göttin Eostra ersonnen hätte. Zu einer allfälligen "deutschen" Göttin Ostara meint er: "Ostara, Éastre mag also gottheit des strahlenden morgens, des aufgehenden lichts gewesen sein ... deren begriff für das auferstehungsfest des christlichen gottes verwandt werden konnte". Er beschriebt dann noch einige Osterbräuche, aber ohne diese mit der postulierten Göttin in Verbindung zu bringen. Golther schreibt in seinem Handbuch der germanischen Mythologie, S. 489: "Die von J. Grimm in der Mythologie 266ff. aufgestellten altdeutschen Göttinnen Hruoda, Ostara, Ricen, Zisa sind aus den Glaubensvorstellungen der alten Deutschen zu streichen." DeVries wendet sich sogar gegen eine angelsächsischen Göttin Eastre! Simek in seinem Lexikon: "Trotz wiederholt geäusserter Zweifel sollte man mindestens Bedas Angaben nicht verwerfen". Eine urgerm. Göttin *Austrô schliesst er nicht aus. Was die Externsteine anbelangt überlasse ich dem Wiki-Eintrag über diesen Ort. Die Forschung ist sich aber bis heute darüber einig, dass keine Spuren eines heidnischen Kultortes vorliegen. Somit ist jede Zuschreibung zu bestimmten Kulten und Gottheiten reine Phantasterei. Gerade das Aufblühen eines regelrechten "Ostarakultes" im nationalsozialistischen Umfeld führte selbstverständlich zu reichhaltiger Literatur, einer Literatur der Lügen und Fälschungen schlechthin! --al-Qamar 17:22, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Eine ausgezeichnete Zusammenfassung. Danke, al-Qamar. Nur müsste das alles noch jemand in den Artikel schreiben, anstatt der ganzen neopaganen oder historisierenden Spekulationen.--Torana 21:46, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

ohne Quellen, daher raus[Quelltext bearbeiten]

Dazu kommen regionale Überlieferungen. NENNEN,BELEGEN So schrieb lange vor Jacob Grimm ein Pastor Pustkuchen in seiner Ortschronik 1762 DA WAR DER NOCH NICHT MAL FLÜSSIG, dass an den Externsteinen das Volk viel Unfug mit dem Dienst der heidnischen Göttin Ostara triebe. In einer Chronik von 1750 werden die Externsteine auch „Eostrae Rupes“ (Ostaras Felsen) genannt. WELCHE? --SchallundRauch 23:19, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Artikel gegliedert[Quelltext bearbeiten]

Habe den Artikel mal überarbeitet. Es waren viele Doppelungen drin, und die Abfolge der Argumente bzw. Betrachtungsweisen fand ich unübersichtlich. Würde vermuten, dass dieses Durcheinander ein Grund für den Löschantrag war. Die Neoheiden habe ich unverändert dringelassen, obwahl da eigentlich auch mal eine sprachliche Durchforstung hingehört, denn man sollte die Information von der Glaubensverkündung absetzen (und letztere gehört ja eigentlich nur informativ zusammengefasst). --Kipala 10:40, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Persönliche Anmerkungen zu Quellen gehören nicht in den Artikel, ausserdem waren alle deine Formulierungen ziemlich POV und in keinster Weise neutral.
Dankesehr, mit den Anmerkungen hast du völlig recht. Da habe ich in der Eile das "ref" verwechselt und die Konsequenz übersehen.
Ansonsten: Hast du den Rest aus Ärger revertiert? Damit hast du das vorherige Kraut- und Rübengemisch wieder hergestellt, das den Löschantrag mit verursachte.
  • Beispiel 1: Nun prangen im ersten Teil gleich hinter der Definition wieder die eymologische Spekulationen über Osterode, obwohl unten der Teil Etymologie wieder erscheint.
  • Beispiel 2: Die Plazierung des Bezuges zur Edda ist noch kurioser als zuvor. Was soll der arme Mensch denn verstehen, der sich aus diesem Artikel informieren will?
  • Beispiel 3: Bevor man zu den Quellen und Begründungen der Debatte kommt, darf man sich wieder durch den Abschnitt Neuheidentum kämpfen?
Und so weiter... Ich denke, du solltest mal sagen, ob und was du dir bei dieser Anordnung gedacht hast. Sonst revertieren wir halt nochmal (natürlich die verhunzten Anmerkungen!) --Kipala 17:16, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich hat mir deine Version der Gliederung wessentlich besser gefallen und war insgesmat ein Fortschritt für den Artikel. Ich hatte aber bei einigen Formulierungen arge Bedenken bezüglich einer neutralen Formulierung:
  • "Ostara ist ein Name, den Jacob Grimm für eine von ihm vermutete germanische Frühlingsgöttin gebildet hat" evtl. Kompromiss "Ostara ist der Name, den Jacob Grimm für eine vermutete germanische Frühlingsgöttin hergeleitet hat. Grimm bezog sich dabei auf eine von dem angelsächsischen Mönch und Kirchenhistoriker Beda (s.u.) erwähnte Göttin Eostrae, deren Existenz allerdings als wissenschaftlich umstritten gilt."
  • "Man hat versucht, über Beda hinaus weitere Belege für eine Ostara/ Eostre zu sammeln." Impliziert den Versuch für eine zu beweisenden These selektiv Argumente zu finden.
  • "Aus den Namen „Ostara“ (bzw. Eostar), „Osten“, und „Austro“ (Morgenröte, Morgenstern) wurde auch eine gemeinsame Wurzel aues, aus „leuchten, hell werden“ konstruiert und dazu weitere indogermanische Entsprechungen gesucht." siehe oben
  • Der Bereich zu Dietz-Rüdiger Mose sollte entweder ganz raus (weis nicht ob es sich beidem Mann um eine Autorität in dem Bereich handelt), oder falls er das wirklich so geschreiben hat die Eränzung um Frühgeschichte wieder in den Artikel.
  • Der Abschnitt über Jung wieder in den Artikel, da es sich um ein erwähnenswertes Faktum handelt, dass unabhängig davon ob es die Göttin jemals gab in der jugschen Psychologie so gesehn wird.
Was hälts du von obigen Punkten können wir da einen Kompromiss finden?
Ich habe jetzt nicht soviel Zeit. Die Grimm-Formulierung ist älter, die habe ich diesmal nicht geändert - meinetwegen auch wie du vorschlägst. Ist Ostara wissenschaftlich umstritten??? Ich bin selbst kein Volkstumskundler, sondern Historiker und Theologe und lese das nur in Sekundärliteratur- kennst du einen wissenschaftlichen Volkskundler, der Ostara noch vertritt?? -- Dito aus meiner Sicht die Verbindungen mit den diversen Morgenröten. Wie andere Mitformulierer ja anmerketen, geht daraus nichts zu einer Göttin hervor. Die "Osten"-Tradition zu Ostern wird ja gerne auch unter Bezug auf orientalische Bezüge vermutet - was wiederum nicht für Germanisches spricht. Was wiederum Udolph betrifft - sagt mir nichts. Den Halbsatz mit der Frühgeschichte verstehe ich schlicht und ergreifend nicht. Was soll das heissen? Jung - meinetwegen als Deutung, dann aber ausführlich und verstndlich von jemand, der Jung kennt. So wie es da steht erweckt es womöglich den Anschein, dass Jung zu Ostara geforscht hätte. --Kipala 23:34, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Gleich zu Anfang ich bin nicht vom Fach, daher momentan keine Ahnung ob Ostara in der Volkskundenoch noch ein Thema ist. Was ich meinte ist, dass die von Beda Venerabilis erwähnte Eostrae umstritten ist, da er einzige Quelle (Beda, 735, "De ratione temporum") ist und es strittig ist ob Beda die Göttin nur erfunden hat um das englische Easter herleiten zu können oder es die Göttin Eostrae wirklich gab. (analog bei Grimm die Herleitung Ostern -> Ostara)
Die Verbindungen mit den Morgenröten würden, was ich bisher gelesen habe etymologisch wohl schon ganz gut passen, fallen oder stehen aber mit der Existenz der Eostrae.
"Halbsatz mit der Frühgeschichte verstehe ich schlicht und ergreifend nicht" : Ich habe leider im Moment keinen Zugriff auf das Buch von Dietz-Rüdiger Mose um nachzuschauen was er da wirklich geschrieben hat. Ich habe den alten Satz so verstanden er würde die Existenz einer Göttin Ostara ablehnen aber eine frühgeschichtliche Vorlaüferin anerkennen. Im Internet findet man ihn wiederum aber auch ganz anders zitiert.
bezüglich Jung hast du Recht, deutlich machen das er nicht in diese Richtung gehend forschte, sondern Ostara quasi als terminus technicus in der Analytischen Psychologie vorkommt.
Ich versuche - falls ich es zeitlich schaffe - mich in den nächsten Tagen etwas tiefer in die Materie einzulesen und evtl. ein paar aktuelle Bücher zu sichten, was die zu Ostara sagen.
(NB: nach dem ich das Format des "ref"-zitates #änderte, stand plötzlich mein name unter dem obigen Beitrag, der aber wohl von Stefan2552 war. --Kipala 12:55, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ganz im Gegenteil: eine Herleitung "Ostern" von "Osten" beziehungsweise einer gemeinsamen indogermanischen Wurzel mit der Bedeutung "Leuchten" und im weiteren Sinne "Sonnenaufgang" ist doch (ohne dass ich ein Spezialist wäre) auch ohne den Umweg über eine "Göttin" des Sonnenaufgangs möglich, oder?--Torana 21:54, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ist die Ostara-Hypothese überhaupt in der Wissenschaft strittig oder schlicht weg vom Fenster?[Quelltext bearbeiten]

Nochmal in medias res: Die Hinweise auf Hocker und Wolf sind unter "Edda" fehl am Platz. Das Stichwort Edda macht Sinn, ob wohl es einen negativen Befund bringt, weil Edda nun einmal die zeitnächste ausführliche Schriftquelle über germanische Religion darstellt. Die Verbindung zu "ástagud" ist bloße Spekulation, die deswegen auch von niemand mir Bekanntem in der Fachwelt ernst genommen wird. Hocker und Wolf sind, wie sich aus deinen Angaben erschließt, Forscher des 19. Jahrhunderts, die im Gefolge von Grimm Vermutungen über Ostara anstellen. (Hocker ist übrigens der, der lt. "Handwörterbuch d.d. Aberglaubens" die Ente mit der angeblichen Ostara-Erwähnung in Corveyer Urkunden in die Welt setzte - was nicht dafür spricht, ihn hier aufzuführen). Man könnte meinethalben auf die beiden 19-Jhdt-Autoren hinweisen, wenn man die Forschungsgeschichte darstellen möchte. Welchen Sinn das in großer Ausführlichkeit hier hat, sehe ich allerdings nicht.

Der von dir eingesetzte link "Nehalennia" ergibt nichts zu Hase und Ei, ganz im Gegenteil (und lässt mir die Vermutung aufkommen, dass ein eifriger Ostara-Sucher damals aus den Früchten Eier und aus dem Hund einen Hasen gemacht hat). Weisst Du Näheres über diese Nehalennia-Deutung? Wenn ja, lass sehen, wenn nicht, raus damit! Denn so, wie es jetzt dasteht, erweckt es den Anschein von Seriösität für die Behauptung einer Ostara.

Du wolltest dich ja mal drum kümmern, ob es doch irgendeinen seriösen Wissenschaftler gibt, der bei heutigem Diskussionsstand die Existenz einer Ostara behauptet. Soweit ich es aus den mir zur Verfügung stehenden ernsthaften Quellen ersehe und aus dem, was man so im Netz sehen kann, ist die Ostara-Hypothese nicht umstritten oder strittig, sondern weg vom Fenster. Das war im Artikel schon mal klarer und ist inzwischen wieder scheibchenweise unklarer geworden. Also würde ich sehr darum bitten, Belege aus dem aktuellen Stand der Forschung anzubringen. Wenn es die nicht gibt, finde ich (aus meinem ureigensten Interesse, dass ich regelmässig Schüler Referate zu diesen Themen machen lasse) die Herstellung einer klaren Textfassung wichtig. --Kipala 14:21, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Kipala. Ich habe in der Überarbeitung bisher versucht, dass was im Artikel behauptet wurde mit Literaturangaben zu belegen. Zu den von dir angesprochenen Punkten stell ich hier mal die entsprechenden Fundstellen ein:

Zu Hocker) "Zudem ist heute erwiesen, daß die Hauptstütze für die Göttin O., das althochdeutsche, angeblich aus dem 9. Jh. stammende Schlummerlied31), eine Fälschung von G. Zappert ist, der es in den fünfziger Jahren des 19. Jh.s erdichtet und mutwillig für echt ausgegeben hatte" [Lexikon: Ostara. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, S. 18598 (vgl. HWA Bd. 6, S. 1312) 32) Vgl. Naumann a.a.O. 130.

"Hocker45) führt als einziger ein im Kloster Corvey aufbewahrtes altes Lied an, aber ohne weitere Quellenangabe: »Eostar, Eostar, erdhan modor«. Für viele Forscher ist allein die Tatsache, daß die Kirche den Namen Ostern für das Passahfest dulden mußte, ein Beweis, wie tiefe Wurzeln der Dienst der O. bei unseren Vorfahren geschlagen habe46)" [Lexikon: Ostara. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, S. 18600 (vgl. HWA Bd. 6, S. 1313) 45) Volksgl. 224. 46) Albers Das Jahr 181; Simrock Mythologie4 376; Kolbe Hessen 39; Quitzmann 129; Mülhause Hessen 144 f.; Grimm Myth. 1, 241.

"Wäre bei diesem Hasen etwa an den auf den Bildern der Nehalennia zu denken, welcher Wolf (Beiträge, I, 159) die Ostara gleichstellen möchte? Vgl. ebendas., S. 177, wo er vermuthet, daß die Ostereier ihr gehören." [Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Deutsche Märchen und Sagen, S. 31434 (vgl. Kuhn-WS Bd. 2, S. 143-144)

Wegen der aktuellen Literatur muss ich dich leider noch etwas vertrösten, ich habe derzeit keinen Zugriff auf usere Unibibliothek, da ich mich im Ausland befinde. Ich könnte evtl den Ostara Artikel des HDA hier in die Diskusion stellen da finden sich noch massig Primärquellen (wenn auch wie du zurecht anmerkst alles ziemlich veraltet) mit etlichen Pro und noch mehr Contra Argumenten.

PS: Auf die schnelle hab ich folgendes gefunden http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID3878414_REF12488,00.html (Stellvertredener Vorsitzender der Volkskundliche Kommission für Westfalen) müsste man mal die Publikationen dieses Professors überprüfen ob sich da evtl etwas zitierfähiges zur Ostara-Hypothese findent. Was hältst du eigentlich von einem antithetischen Aufbau des Artikels ala Beführworter führen folgende Punkte an; Gegener halten dem entgegen? Gruß Stefan2552 18:28, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Stefan, du gibst dir ja wirklich Mühe. Ich habe dabei den Eindruck, dass du ehrlich versuchst, die Ostara zu retten. NAch dem, was ich in den Jahren darüber gesehen habe (wie gesagt: als Historiker und Theologe, nicht als Volkskundler), ist das Aufblättern der alten Gefechte aus dem 19. Jahrhundert wenig sinnvoll. Problem ist natürlich, dass die alten Sachen eher im Netz verbreitet sind, und das andere Fachliteratur ist, an die man ausserhalb des Uni-Fachbereichs nicht so einfach herankommt. Du machst dir die Mühe mit dem Hocker - Sie doch mal nach, was oben al-Qamar dazu gesagt hat. Dito Nehalennia - es gibt darüber Einiges im Netz, auch Bilder; der Hase ist ein Hund und es scheint dazu noch ein Abbild mit einem erlegten Hasen (Jagdbeute) zu geben. Toter Osterhase???
Der Link des ndr ist in der Knappheit eigenartig. Dass die Eier von einem germanischen Frühlingsfest an Ostern gekommen sein sollen, ist absurd. Erstens gibt es die uralte Verbindung Ei und Passa aus der jüdischen Tischliturgie, zweitens die ganze orthodoxe Ostereitradition. Wenn man spekulieren will, meinetwegen über ägyptische und iranische Wurzeln der Symbolik aber germanisch?? Ansonsten, wenn ich nicht sehr irre, weiß niemand etwas über ein germanisches Frühlingsfest. Oder? Was den Hasen angeht, gibt eine so uralte christliche Hasensymbolik, dass man von daher wenigstens begründet spekulieren kann. Das ganze nun Bedas Eastre-Notiz an die Backe zu hängen, ist absurd; erst einer Ostara ??? Nur wegen der blühenden Phantasie der Romantik und ihrem Bedürfnis, sich von dem ganzen jüdisch-katholischen Erbe abzusetzen?
Von deinem Vorschlag für den Aufbau halte ich nur sehr bedingt etwas, da das so den Eindruck wieder herstellen würde, dass Ostara eigentlich eine ganz diskutable Hypothese ist. Darüber lasse ich mit mir gerne reden, wenn ich entweder selber den Hintern hochkriege und die Unibib anlaufe (im Urlaub?) oder bis jemand sich hier sachkundig gemacht hat und kompetent referieren kann, das nach dem aktuellen Stand der Diskussion an Ostara doch etwas dran sein sollte. Fast alles was im Netz zu finden ist, ist Asbach, Esoterik oder braun. Ich hatte mir als klare Fachquelle dafür extra das Handwörterbuch zugelegt und sehe bisher nichts Neueres, was das zu Ostara aushebelt. Eine gute Gegenüberstellung der Argumente wäre natürlich eine sinnvolle Sache. --Kipala 16:47, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo, ich bin zwar auch ein großer Skeptiker vor dem Herrn, an den ich nicht glaube, aber die Sache mit Ostara ist bei weitem nicht so eindeutig eine moderne Erfindung oder ein esoterischer Unsinn, wie du das offenbar glaubst. Bevor du dich in die Bibliothek bemühst, lies am Besten erst mal die beiden Nachweise 11 und 12 (http://www.niflungen.de/download/ostara.pdf, http://www.wurzelwerk.at/thema/noreiadieeule18.php) von Oertel, der so Einiges sehr kompetetent zu dieser Frage recherchiert hat. Beste Grüße. --Dr. Günter Bechly 10:16, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

"Übrigens können die Mondflecken nur im Frühjahr als Hase gesehen werden, in anderen Jahreszeiten ist die Mondscheibe gedreht und bietet andere Mondbilder."

*unter Lachkrämpfen vom Stuhl fall*

ich verweise auf Mond#Rotation und empfehle ansonsten: nachgucken vor behaupten. Da waren ja frühgeschichtliche Heiden schon weiter.. --SchallundRauch 19:41, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, nach längerer Zeit schaue ich mal wieder rein - kurz zum Absatz über Oertel "Oder doch eine alte Göttin?". Wenn ich es richtig sehe, ist der Mann eine der wenigen Juwelen auf den Germanen-Fanseiten, der wissenschaftlich denkt und weiss, wovon er redet. Andererseits scheint mir auch, dass der Absatz seinen kleinen Artikel ungebührlich hochjubelt ("neuere, gründliche Untersuchung"). Er hat da für die neogermanische (kann man das so sagen?) Asatru-Plattform einen kurzen Beitrag geschrieben. Dieser Beitrag ist ein zweites Mal leicht überabeitet in www.wurzelwerk erschienen - und wird vom Absatzverfasser vor Begeisterung gleich zweimal ins Literaturverzeichnis gesetzt (klingt gleich gewichtiger)!!. Oertel behauptet selber ja gar nicht, dass er dafür irgendetwas erforscht oder herausgefunden hat. Da Fachwissenschaftler ja eher nicht im Internet publizieren, ist es dankenswert, wenn mal unter Netznutzern immer mal wieder jemand in der Lage ist, eine sachkundige (!) Zusammenfassung zu bringen. Damit heisst es ja nicht, dass seinen Schlussfolgerungen unbedingt zuzustimmen ist. Als Schwäche sehe ich bei Oertel, dass er nicht sehr präzise formuliert (ist er deswegen kein anerkannter Fachwissenschaftler?)- was sich beim Referieren weiter verzerrt.
A) seine kleine Polemik gegen die Ostara-Kritik ist schon bei ihm recht pauschal ausgefallen - sachlich nennt er mal Grimms "Form Ostara .. sehr zweifelhaft", dann wieder die "Existenz der fraglichen Gottheit .. mit etlichen Unsicherheiten behaftet". Das ganze unter der Überschrift "Ostara - eine germanische Göttin?". Zwischen den beiden Zitaten ist er unversehens bei einer indoeuropäischen Göttin "Usa - Aurora - Eos". Über die kann man sich aufgrund der Namensparalellen gerne unterhalten. Das das nun Bedas Eostre sein könnte - kann man meinethalben vermuten - Oertel selber schränkt ja ein: Usa-Aurora-Eos "wäre dann der alte und korrekte Name der Göttin - wenn es sie denn wirklich gegeben hat."
B) Für mich ist die Sachlage immer noch knapp im "Handwörterbuch d. Aberglaubens" zusammengefasst: "Wenn schon eine angelsächsische Eostra auf schwachen Füßen stand, hielt die Forschung erst recht eine deutsche Göttin Ostara für nicht nachweisbar". Wir reden hier ja über Ostara, nicht über Aurora & Co. Zu Oertels Formulierungsschwäche gehört für mich auch, dass er seine Argumentation unter der Überschrift "Ostara" ausführt - und zum Schluss so unklar sein Fazit zieht, dass es der weniger sachkundige Leser tatsächlich auf Ostara beziehen kann.
C) Sicher hat Oertel Recht, dass es keine klare Beweisführung gegen die EOSTRE gibt - womit denn auch bei dem wenig vorhandenen Material? Für unseren Artikel aber bitte jetzt nicht die Kurzschlussfolgerung, dann sei ja alles in Butter mit OSTARA (s.o das HWB-Fazit). Die Beweislast liegt angesichts der Sachlage bei den Eostre-Ostarabefürwortern. --Kipala 21:00, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Kipala,

  • Zur Formulierung "neuere, gründliche Untersuchung" völlig d'accord. Ist nicht neutral, gehört verbessert.
  • Kort Oertel. Der ist Algermanist, ob er damit zu den Fachwissenschaftlern in der Frage Ostara gehört, ist Ansichtssache.
  • Zum HDA: Das ist recht alt und wird dem heutigen Verständniss von Wissenschafttlichkeit nicht mehr gerecht(das HDA gilt wegen seiner Nähe zur damaligen "Volkskunde" heute als pfui). Sehr guter Ersatz gilt das „Wörterbuch des Aberglaubens“ von Dieter Harmening. Wenn da jemand Zugriff darauf hätte, wäre interessant was darin zu Ostara steht.
  • Ich glaube beim Ostara-Streit wird dem Namen Ostara zu viel Bedeutung zugemessen. Das diese (fragliche?) Göttin so hieß ist äußerst unwahrscheinlich, dass sie Eostre hieß ist auch zumindest fraglich, wahrscheinlich ist das nur eine garbled-form (wie heist das eigentlich auf deutsch) des Namens. Aber dass es eine wie auch immer geartete Göttin mit diesem Bedeutungskomplex gab ist derzeit ziemlich sicher.
  • Ostara sollte daher nur als Name der Arbeitshypothese (Frühlingsgöttin mit derzeit nicht rekonstruierbaren Namen) und nicht als Name der Göttin selbst verstanden werden.

Gruß 84.147.229.35 15:28, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Unbekannter, nachdem sich lange nichts mehr rührt, versuche ich ein Fazit: Für einen Artikel Ostara haben wir also kein ernsthaftes Futter in der Wissenschaft. Es bleibt dabeio, dass es sich um eine Spekulation handelt? --Kipala 20:11, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Kipala. Nein - eine im gesamten indogermanischen Raum verbreitet Göttin des aufgehenden Lichtes mit Atributen wie Verehrung um Ostern (oder etwas diplomatischer, um die Frühlingszeit), Bezug zum Osten und der Fruchtbarkeit, etc. ist nachgewiesene Tatsache. Fraglich ist unter welchen Namen sie im Geltungsbereich der deutschen Wikipedia verehrt wurde. Ostara war Grimms Versuch den Namen zu rekostruieren, Austra oder ähnliches scheint momentan die bevorzugtere/wahrscheinlichere Variante. Ich zitiere der einfachheithalber die Britanica "Eostre, or Eostrae, the Anglo-Saxon goddess of spring and fertility" - zumindest das ist wissenschaftlich hieb und stichfest nachzuweisen. 84.147.188.110 16:24, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich würde dir hier nicht zustimmen. Abgeshen von der Frage, was denn in der Historie ein "hieb- und stichfester Beweis" sein soll, ist ja gerade Bedas Erwähnung einer Eostre sehr umstritten. Dass die Britannica sie so drinhat, ist eine Entscheidung der dortigen Redaktion/des Redakteurs, aber kein Konsens in der Wissenschaft.
Ansonsten geht alles, was aus der Namensform herauszumelken ist, in Richtung Sonnenaufgang-Morgenröte. Was das nun mit Frühling zu tun haben soll, ist zwar Gegenstand breitester Spekulation aller, die hier eine Fruchtbarkeitsgottheit suchen - aber eben nicht mehr als Spekulation. Bleibt bei allem die Frage, was das nun unter Ostara zu suchen hat. Sieht irgendjemand etwas Gesichertes, das mehr ist als 19.-Jahrhundert-Vermutungen? --Kipala 21:00, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Was Sonnenaufgang oder auch nur "Sonne" mit dem Feiern des Frühlingsfestes (wo die Tage wieder länger werden!) - eines Sonnenfestes also - und im weiteren Sinne mit der Fruchtbarkeit (Pflanzen...) zu tun hat, finde ich recht offensichtlich. Alles weitere, also insbesondere was die Existenz einer Gottheit als "Personifikation" einer solchen Frühlingsgleiche angeht, sind reine Spekulationen. Auch die Existenz einer Sonnen(aufgangs-)göttin im weiteren indogermanischen Umfeld hilft da nicht wirklich weiter. Bleibt immer wieder zu erwähnen, dass außer der Aufzeichnung von Beda (im 8. Jahrhundert, also lange nach der Christiabisierung der Insel) keinerlei akzeptable Hinweise auf eine solche Göttin existieren, geschweige denn Beweise.--Torana 22:09, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Absatz Entsprechungen - Hislop raus![Quelltext bearbeiten]

Im Absatz Entsprechungen häufen sich pure Spekulationen. Die sollten raus oder auf 3 Zeilen zusammengefasst und auch so benannt werden.

  • Absatz 1: Hislop hat viele Bücher geschrieben (Siehe Alexander Hislop), hat aber absolut keine Fachautorität zu dieser Frage. Er war ein spekulativer Polemiker, der für heutige Begriffe eher esoterisch nachweisen wollte, dass die katholische Kirche die Kontinuität eines babylonischen (!) Mysterienkultes sei. Da mögen sich Spinner dran abarbeiten, gehört hier nicht her.
  • Absatz 2: Die angebliche Erwähnung einer "Eoastar" in Corveryer Unterlagen ist erstens nicht belegt (auch hier nicht! Das Handwörterbuch ist KEIN Beleg hierfür - nachlesen!) und zweitens längst als Fälschung ausgemacht (siehe oben auf dieser Seite).
Sie ist belegt, lies bitte den HDA Artikel noch einmal genau, dann wird auch deutlich, dass die fragliche Widerlegung (oben auf dieser Seite) sich nicht auf das Corvey Dokument bezieht. Im übrigen ist der Spruch eine Abwandlung des sog. Land Remedy Charm (Ackersegen) etwa 11. Jhd. "...Erce, Erce, Erce, eorþan modor..." user:84.147.188.110
Bitte lies genauer. Das HWB legt dar, dass es eine einzige Erwähnung bei Nikolaus Hocker gibt, der aber KEINE Quelle anführt. Deine Bewertung als Ableitung des genannten Zitats ist nett. Wie kommst du drauf?? Erce als Ostara/Eostre? Oder Eostre als Erdmutter? Habe mich darum nicht gekümmert - gibt es etwas Neueres Schlüssiges dazu als den Stand im HWB (sieh unter Erce nach). Demnach wäre deine Verbindung abwegig. Ansonsten ist etwas aus dieser Diskussionsseite veschwunden. al-Qamar (zu germanischer/angelsächsischer Mythologie solide arbeitend) hatte sich mal zu dem Corvey-Beleg und seiner Qualität geäußert. Hatte dafür auch einen Beleg. --Kipala 21:38, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Nur ganz kurz, hab leider wenig Zeit. Nickolaus Hocker behauptete im Kloster Mosel-Corvey bei Traben-Trarbach ein Dokument endeckt zu haben, welches den ae. Land Remedy Charm ("...Erce, Erce, Erce, eorþan modor...") mit den Worten ...Eostar, Eostar, eorþan modor... abwandelte. Dabei ist natürlich im HDA eine Quelle gennat, Nickolaus Hocker himself. Das Kloster ist zwischenzeitlich leider abgebrannt, und damit nicht mehr nachweisbar ob dieses Dokument je existierte oder eine Erfindung Hockers war. Hockers Darlegungen von der Existenz des Dokuments bestehen weiter sind allerdings weder belegbar noch widerlegbar. Gruß 84.147.216.74 18:18, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Absatz 3: Mit Wolf einen weiteren spekulativen Autor des 19-Jahrhunderts hier anzuführen, ist doch absurd. Es geht beim ganzen Thema um eine Spekulation des 19 Jahrhunderts.

Hat noch jemand einen korrigierenden Hinweis? Sonst sollte der ganze Abschnitt raus oder aber als knapper Hinweis auf Spekulationen klargestellt sein.--Kipala 20:11, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Leider nochmals für die Unbelehrbaren / Überarbeiten - Links als Quelle[Quelltext bearbeiten]

1. Der Corveyer-Beleg ist ein Abklatsch des altenglischen Flursegens und Erce hat nichts mit Eostre zu tun. Wenn der Corveyer-Beleg echt wäre, so müsste man sich fragen, weshalb seriöse Forscher (deVries, Ström, Simek) diesen Beleg mit keinem Wort erwähnen? Verschwörungstheorie gegen den Ostarakult? Im Zeitalter des Romantisumus und in der (Vor-)Nazizeit wurden zuhauf solche Fälschungen kritiklos willkommengeheissen. Eine Schande, dass man noch heute dagegen ankämpfen muss. Unbelehrbar, unbelehrbar!

2. Die "Runeninschrift" des "Osta-Steines" ist nichts als eine lächerliche Fälschung und sprachlich äusserst dilettantisch, wie sie in eben nur jenem fragwürdigen Umfeld entsprungen sein können. Germanen über alles, das arischte Kulturvolk der Welt! Pfui! Hört auf solchen Unsinn jener traurigen Fälscherepoche zu zitieren, wir leben im 21. Jahrhundert. Man darf ruhig ein wenig dazulernen und Träumereien gehören nicht in die Wikipedia sondern auf persönliche Webseiten.

3. Die genaue Etymologie findet sich im Artikel Indogermanische Religion ganz unten. Die genauen sprachlichen Zusammenhänge hier zu erklären ginge zu weit. Jedenfalls gehört die griechische Asträa nicht hierhin, da hat sich wohl einer in Etymologie versucht? Ich kenne da noch ein paar andere lustige Etymologien ;-) Und Österreich hat mit Ostara so wenig zu tun wie alle anderen Ortsnamen mit Oster-, Wester-, Norder- und Sunder-. Wir sind hier doch kein Tummelfeld für Volksetymologische Schlachten vergangener Jahrhunderte!

4. Und den Quatsch mit Nehalennia darf auch gelöscht werden, das ist doch längst widerlegt. Wie lange wollt ihr noch in die Irre gehen? --al-Qamar 11:27, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo.
ad 1) Habe weiter oben Kipala auf diese Frage geantwortet.
ad 2) Diese Aussage steht so im HDA. Bin allerdings überfragt ob sich dazu etwas neueres ergeben hat. Wenn du eine Quelle hast die dies widerlegt, schmeiß es aus den Artikel.
ad 3) Kurt Oertels Aufsatz dürfte hierbei allerdings anerkanntermaßen aktueller/ausgewogener Stand der Forschung darstellen, siehe dort auch wegen Osten.
ad 4) siehe 2)
Gruß 84.147.194.170 18:28, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Zu 1) und 2) Nein, wir brauchen den Corveyer-Beleg und den Osta-Stein nicht zu belegen. Keine Runenforscher erwähnt diesen Stein (gibt es den wirklich?) Lies Arntz, Marstrander, Krause, Opitz, Page, Düwel, Seebold und wie all die bedeutenden Runologen heissen, KEINER nennt einen Osta-Stein in seinen Publikationen aber sehr wohl andere Fälschungen. Lies all die Bücher, dann melde Dich wieder mit dem Osta-Stein, aber nur wenn Du eine seriöse Quelle gefunden hast! Sie gibt es nicht. Und den Beleg von Corvey ist auch nur so ein Geisterbeleg. Und der dortige Satz ein billiger Abklatsch des Flursegens und ein äusserst phantasieloser dazu! So schreibt man doch keine Religionsgeschichte! Was hast Du davon, wenn Du solche Lügen aufrecht erhältst? Eine Lügenreligion?
Im Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RdGA / Ja ich weiss: akademische Langweile) werden unter dem Artikel Ostern (Bd. 32) die Thesen alle durchgesprochen. Danach geht eindeutig hervor, dass sich die Forschung - und zwar schon bald nach Grimm - gegen eine Göttin Eostra/Ostara ausspricht. Allerdings ist dem beizugfügen, dass namhafte Forscher wie Åke v. Ström (1975), Rudolf Simek (1995) und neuerdings auch Elamr Seebold eine angelsächsische Göttin Eastre nicht per se ausschliessen. Aber sie sind alle vorsichtig und sagen, dass man eigentlich nichts weiss und nur vermuten kann und sie geben zu, dass die Existenz der Göttin auch umstritten sei.
Zu Kurt Oertels Aufsatz: der ist recht gut, aber auch hier gibt es Schwierigkeiten. Seine angelsächsischen Personennamen mit Easter- stehen gar nicht so alleine im germanischen Raum da, wie er angibt: z.B. Fränkische Namen der Merowingerzeit wie Austroberta, Austrechilde, Austregisel oder Austrulf. (Und da wäre noch der alamannische König Vestralpus oder der angelsächsische Vesterfalcna, altnordisch Vestarr, Vestgeirr, Vestmarr, fränkisch: Wistrimundus, Wistrildis um Gegenbeispiele zu bringen.) Gerade die Häufigkeit dieser Namen spricht gegen den Götternamen. Die frühen Germanen bildeten nämlich keine theophoren Personennamen, auch da ist sich die seriöse Forschung einig. Erst im Mittelalter tauchen erste theophore Namen auf. Wir finden in England einen Männernamen mit Tiw, aber keine Namen mit Woden oder Thunor! Dafür dutzende mit Eastre?? In Deutschland haben wir Thunerulf und Albthonar, Wuotan kommt zwei- dreimal als PN vor, Ziu ist indirekt nachgewiesen. Und ausgerechnet von Ostara sollen so viele Namen gebildet worden sein?
Theophore Ortsnamen in Deutschland sind ebenfalls höchst selten, es gibt ein paar Godesberge, einige Donnersberge und noch eine handvoll andere. Hingegen sind Orte mit Oster- östlich gelegen, mit Wester- westlich, mit Norder- nördlich und mit Sunder- südlich, da stecken keine Gottheiten dahinter.
Einen Stamm Austriates zu behaupten und dann noch auf Österreich zu verlinken ist eine schiere Frechheit! Ja und nur weil wir alle so böse zur Ostara sind ist sie nach Australien ausgewandert, nicht wahr?
Die Austriahenæ matronæ sind etwa 150mal an einem einzigen Ort belegt und zwar in Morken-Harff. Jeder der sich mit den Matronen ernsthaft auseinandergesetzt hat, weiss dass dahinter meist Genii loci stecken oder allenfalls Sippengottheiten. Nie bergen sich hinter Matronen grössere Gottheiten. Die Audrinaehæ matronæ aus Hermühlheim gehören selbstverständlich nicht hierhin.
Wer nicht einmal hiebfest in germanischer Sprachforschung ist, sollte Indogermanistik (Asträa = Ostara) sein lassen und die Semitistik (Astarte = Ostara) ausser Spiel lassen. Das wirkt dann nur noch peinlich. Und noch eine andere Peinlichkeit: Die Auseklis ist ein Junge! (Haralds Biezais: Baltische Religion).
Das einzige Buch, das ich heute in der Bibliothek finden konnte und den Titel "Ostara" trägt, beschreibt, wie man mittels Sexualmagie Fruchtbarkeit erzeugen kann. Das sagt ja wohl schon alles. Welt, wie tief bist Du gesunken?
Zum Schluss: Wenn all dieser Mist nicht verschwindet bis Ende Jahr, schlage ich die Seite zum löschen vor! Eine Mitarbeit meinerseits ist übrigens bis dann ausgeschlossen. ––al-Qamar 22:44, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Diese beiden Links http://www.niflungen.de/download/ostara.pdf http://www.wurzelwerk.at/thema/noreiadieeule18.php können ja wohl nicht ernsthaft als "reputable" Quelle herangezogen werden - stehen beide auf esoterischen Webseiten. Und: Welche Qualifikation etc. hat der Autor? Weiß das jemand? Cholo Aleman 21:38, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Reputabler Wissenschaftler und anerkannter Fachmann (Altgermanist). Im Gegensatz zu dir finde ich auf niflungen.de übrigens keine esoterische Webseite, also lieber mal mit etwas weniger Polemik probieren?
Im "Netzwerk von Bibliothekenund Informationsstellen in der Schweiz" finde ich keinen Kurt Oertel, aber hier [[1]], wo sich folgendes Zitat findet: "Einen ganz besonderen Schatz hat Kurt Oertel für uns ausgegraben, das bis dato unveröffentlichte Gedicht “Die Stimmen im Tempel zu Karnak” seines Großonkels Willy Oertel. Der Maler, Schriftsteller und Kabarettist gehörte dem Bohemien-Milieu an und war Mitglied des heidnischen Künstlerkreis Schwabings, in dem auch Stefan George Mitglied war. Wir danken an dieser Stelle Kurt Oertel für die zur Verfügungstellung des Typoskript aus dem Familiennachlaß".
Die Nachricht des Corveyers Liedes stammt von Nikolaus Hockers Werk: "Deutscher Volksglaube in Sang und Klang". Wäre das Lied echt, müsste es entweder in Wilhelm Braunes "Althochdeutsches Lesebuch" erwähnt sein oder dann doch bei Louis J. Rodrigues: "Anglo-Saxon Verse Charms, Maxims & Heroic Legends" (1994). Beide wissenschaftlich einwandfreien Werke nennen das Corveyer Lied mit keinem Wort. Das ganze Corveyer Gedicht, wie es mir vorliegt, ist eine völlig delettantische Verunstaltung des altenglischen Spruches.
Die österreichische Austergöttin Austro-Ostara von Sandro Boticelli
Ebenso findet der "Osta-Stein" keine Erwähnung in der seriösen Wissenschaft. Er wurde angeblich im 16. Jahrhundert im Süntel auf dem Hohenstein [[2]] (einem weiteren beliebten Ort der Neuheiden: Donarkult! Ostara ist Donars Schwester) gefunden, ging aber wieder verloren (!) weshalb nur noch Nachzeichnungen vorhanden sind. Weshalb die universitäre Forschung ein so bedeutsames Denkmal übersehen kann, ist mir schleierhaft.
Die "Austriates" haben nichts mit Österreich zu tun, auf das sie verlinkt wurden. Der Name ist einmal als Matronenname "MATRONIS AVSTRIATIVM" überliefert, westlich von Köln. Vennemann meint es wäre ein Volksnamen und bezieht ihn zusammen mit den Matronis Austriahenae auf den Ort Oestrich (Erkelenz). Österreich oder Ostara kommen im Artikel Vennemanns nicht vor, womit schön illustriert wird, wie unsorgfältig gewisse Leute Bücher wiedergeben. Zudem ist Theo Vennemann ziemlich umstritten.
Nehalennia: Der zitierte Wolf war anno 1852 wohl einer der ersten, der über Nehalennia schrieb, natürlich nach Grimm. Seine Ansichten sind längst überholt. Die Verknüpfung zweier Aussagen und zweier Autoren im gleichen Satz ist ein genialer Hasenhacken, jedoch so nicht statthaft. Später noch mehr, sobald genannte Punkte bereinigt sind. Das heisst dann wohl gelöscht.
Vielleicht wird der Artikel doch noch brauchbar. --al-Qamar 17:01, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Seither sind auch schon wieder 2 1/2 (in Worten: zweieinhalb) Jahre vergangen, und IMHO ist der Artikel noch immer viel zu spekulativ und durchzogen von neopaganen Wunschträumen. Dabei halte ich die Quellenlage eigentlich für recht eindeutig: Keine der Quellen, die eine Existenz "Ostaras" beweisen sollen, ist statthaft. Der Artikel hat eine weitere Überarbeitung dringend nötig.--Torana 22:22, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Weiteres Vorgehen[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich mir jetzt den Stand der Diskussion ansehe, habe ich folgenden Vorschlag: 1) Artikel Ostara verkürzen auf Grimms Einfall, kurz den heutigen Forschungsstand (Ostara = kein reeller Hinweis pro Grimm), einen nicht zu langen Absatz über die Rezeption im 19 Jahrhundert sowie meinethalben auch noch etwas über heutige Rezeption in Journalismus und Neopaganismus ; ansonsten Verweis auf einen 2) neu anzulegenden Artikel Eostre - darin dann Beda und die Mutmassungen über die indogermanische Morgenrötegottheit.

Wäre das nicht solider? Ostara ist doch pure Spekulation, bei Eostre mag immerhin etwas dran sein. --Kipala 17:54, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Sehe darin einerseits nicht alzuviel Sinn, da Ostara nichts anderes als die eingedeutsche Schreibweise von Eostre ist (Eostre von Eastern (oder umgekehrt) analog Ostara von Ostern (oder umgekehrt). Wäre aber zu einer Diskussion darüber offen, da dies den Vorteil bieten würde völkischen Balast über Bord zu werfen. Gruß 84.147.214.238 18:16, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ob wir zwei Artikel daraus machen sollen, vielleicht? Ähnlicher GEgenvorschlag:
  • Bedas Text, dann Grimms Deutung und die nachfolgende Behandlung in der universitären Forschung bis heute, möglichst kurz.
  • Rezeption im Zeitalter des Romantismus (auch möglichst kurz) und ev. Nazizeit (z.B. die Rassenhetzerische Zeitschrift Ostara erwähnen).
  • Neopaganismus. Da kann wer reinschreiben was er möchte.
Vielleicht sollten wir den Artikel für IPs sperren lassen (siehe neuste Änderung im Artikel und unten). Leider. --al-Qamar 18:23, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Zu "Rezeption im Zeitalter des Romantismus (auch möglichst kurz) und ev. Nazizeit" Wenn dir objektiv sichere Fälschungen von vorgeblichen Ostara Hinweisen bekannt wären liese sich darin ein "Unterkapitel" etwa "unsichere und gefälschte Hinweise" einbauen wohin dann der Osta-Stein und das Corvey-Lied vorschoben werden könnte. UnsignierterBeitrag einer IP)
Das HDA hat sich zur Aufgabe gemacht, alles was Aberglaube ist zu sammeln und darzustellen. Dass nun Ostara, das Corveyer-Lied und der Osta-Stein dort aufgeführt werden aber nicht im der universitären Forschung verpflichten RGA, ist Beweis, dass Ostara, das Corveyer-Lied und der Osta-Stein dem Aberglauben angehören, dass diese Dinge zwar vom "einfachen Volk geglaubt" aber von der "offiziellen Wissenschaft" nicht anerkannt oder ansonsten als falsch erwiesen wurden. Somit gehören sie aus der Wikipedia gelöscht, da diese, wie mir scheint, Wissen und nicht Aberglauben vermitteln möchte. --al-Qamar 10:41, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Lieber al-Qamar, du möchtest aber jetzt nicht, dass ich anfange das HDA durchzublättern und alles was darin erwähnt wird aus der Wikipedia zu streichen. Das wäre nämlich ein nicht geringer Anteil der gesamten Wikipedia. Dieses Argument hinkt. Gruß Rob.
Ich finde Kurt Oertel und alles was dran hängt, sollte dringend rausfliegen. Die als "Einzelbelege" angeführten Webseiten/Artikel sind einfach nur eine Reihe von Behauptungen, keineswegs irgendwie brauchbare "Quellen". Gerade auch die (nicht einmal ansatzweise hergeleiteten) Behauptungen zur Etymologie lassen mir als Indogermanist die Haare zu Berge stehen, ganz davon abgesehen, dass sie eine germanische Ostara oder Austro keinen Deut plausibler machen. Und schliesslich stelle ich auch die Relevanz dieses Herrn in der Forschung grundlegend in Frage. --SchallundRauch 12:51, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Der Altgermanist Kurt Oertel hat in diesem Bereich eigentlich einen guten Ruf das einzige was du hier ankreiden könntest wäre fehlende Peer-Review eines selbst publizierten Papers. Wenn dir aber Oertel nicht passt beim reputablen Ronald Hutton findest du ebenfalls die genannte etymologische Verknüpfung. Gruß Rob.

IP-Nummer sollte Lateingrammatik repetieren[Quelltext bearbeiten]

Schön lieber / liebe 84.147.248.249, jetzt hast Du Austriates geändert und Hoops angegeben, und ziemlich falsch. Welcher Band? Das RGA besteht aus über 30 Bänden und dann nochmals etwa soviel Ergänzungsbänden. Seite 278 sagt nicht viel aus. Dann aber - tststs! - die Matronæ treten in der Regel zu dritt auf, die Form Matronis ist Dativ Plural. Wie kann man Dir vertrauen, wenn Du aus den Matronen Austriates (ebenfalls ein Plural) eine Matrone machst? Der lateinische Text "MATRONIS AVSTRIATIVM" ist wortwörtlich mit "den Matronen (DPl.) der Austriates (GPl.)" zu übersetzen. Ob die Matronen denn auch Schutzgöttinnen sind, sei dahingestellt. Wenn man so wenig Bescheid weiss, sollte man das Schreiben sein lassen und stattdessen etwas Lateingrammatik und germanische Religionsgeschichte nachbüffeln. --al-Qamar 18:23, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Weil die Form eine Matronae - tststs! grammatisch korrekt und auch gebräuchlich ist (zumindest in Deutschland - evtl. nicht in der Schweiz, siehe oben OPAC). Der Plural wird dabei automatisch impliziert (eine Matrone ist hier nicht gleich eine Matronae); Diese Formulierung sollte einen eigentlich schon des Öfteren einmal begegnet sein wenn man auf diesen Gebiet so belesen ist wie du, oder? Der Singular Schutzgöttin ist mir durchgerutscht - touché. Die Fleißarbeit die Literaturangabe zu vervollständigen und zu formatieren (ISBN-10: 3110148188) sowie obigen Fehler auszubessern überlasse ich aber dir. Desweiteren solltest du dir mal eine umgänglicheren Still zulegen und etwas Sozialverhalten sowie deutsche Grammatik nachbüffeln. Mit halbwegs freundliche Grüßen 84.147.220.142 19:22, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Guter Mensch: "eine Matronæ" ist bestimmt in Deutschland auch ein Singular und wenn "die Matronæ" Plural ist, folgt nach Schweizer Sprachgebrauch zwingend ein Verbplural. Mir ist tatsächlich unbekannt, dass ein Kollektivum "Matronæ" im Deutschlanddeutschen singularisch gebraucht werden kann, im Duden steht es nicht (ev. neopaganer Sprachgebrauch?). Als "anonyme IP" wirst Du zwangsläufig stärkeren Angriffen ausgesetzt. Wie wärs, wenn Du Dir mittels eines Pseudonyms ein Gesicht gäbest? Auch selbstgewählte Nomina sind Omina! Und wirken zugleich sympathischer. --al-Qamar 10:41, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hallo al-Qamar. Auch wenn es dir nicht passen mag ich diskutiere hier mit dir von Akademiker zu (nehme ich mal so an) Akademiker. Deshalb besser persönliche Noten (ev. neopaganer Sprachgebrauch?) wegzulassen. Um dann auch noch den Germanen-Fraktion Verdacht auszuräumen, ich selbst bin Wicca also bitte auch evtl. völkische Vorurteile zurückstecken und sinnvoll über das weitere Vorgehen bezüglich des Artikels diskutieren. Wenn du es verlangst mach ich mir sogar die Arbeit einige Papers als Quelle für „die Matronae“ als (implizierter) Plural rauszusuchen, kannst es mir aber gerne auch so glauben, diese Form ist tatsächlich verbreitet. Gruß Rob.
Da die Matronen sowieso nichts mit der *Ôstara/*Austrô zu tun haben und auch nichts bezüglich beweisen, kannst Du Dir diese Fleissarbeit erparen. Der Einschub der Matronen gehört nämlich ebenfalls gelöscht. --al-Qamar 09:44, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Bausteine[Quelltext bearbeiten]

Die ganze Aufregung der „akademischen IP“ ist schon sehr merkwürdig. Wie Kollege al-Qamar zurecht vermutet hängt das Motiv mit der neopaganen Grundüberzeugung (Wicca) zusammen.
1. Die WP ist frei bearbeitbar, und soll es auch sein.
2. Nutzeraccounts bieten relative Anonymität, aber vorgebliche Fachkenntnis und Getue endet da, wo der tatsächliche Beweis erbracht wird. Und das sind die fachrelevanten relegionsgeschichtlichen Fachliteraturen. Und die wurden wohl bewust nicht beigebracht, bzw das die vorgegebene Bildung und Kenntnisse in der germ. Rel. schlicht nicht gegeben sind.
3. Wie Kollege al-Qamar zurecht festgestellt hat, ist die relevante Fachliteratur bezüglich der Authentizität der Ostara eindeutig in der Aussage.
4. Wir haben nun die Wahl Theorieetablierung zu betreiben, hinsichtlich einer Beweisführung in Richtung Existens Ostaras (die keine ist, sich nur als ein Abriss der Forschungsgeschichte darstellt). Oder eben das religionswissenschaftlich erwiesene darzustellen, zuzüglich der forschungsgeschichtlichen Prozesse und Thesen, das aber ausgewogen und im Format bleibend.
--ALEXΑNDER 72 18:13, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Eostre-Ostern-Astarte[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den von user:213.55.131.23 am 2.3.08 unter "Entsprechungen" eingestellten Absatz wieder rausgenommen. Den Zusammenhang von Esotre, Ostern und Frühlingsbeginn nun ausgerechnet via Kaiser Konstantin auf Astarte zu beziehen, ist mutig und ahnungslos. Ich denke, dass das schon diskutiert ist, sei es hier oder unter Ostern, aber für newcomer nochmal in Kürze: Das Osterfest hängt terminlich am jüdischen Passah, das schon lange vor Konstantin im jüdischen Frühlingsmonat begangen wurde und deshalb irgendwo in der Frühlingsgegend herumeiert - aber eben nicht an der Tag-und Nachtgleiche aufgehängt ist. Von christlicher Überformung heidnischer Praktiken kann deshalb in dieser Hinsicht schwerlich die Rede sein. Es fehlen nicht nur "archäologische Nachweise", sodass wir diesen Zusammenhang erstmal an der Seite lassen ebenso wie die Herkunft von Raumschiffen oder aus der Atlantis-Kultur. --Kipala 23:51, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Krieg der Dogmatiker[Quelltext bearbeiten]

Die ganze Diskussion wird von einigen Autoren so geführt, als hätte es vor der christianisierung Europas keine Religion und damit keine heilige Tage gegeben. Ja man spricht unseren so genannten heidnischen Vorfahren sogar eine eigene Intelligenz ab, die anscheinend nur christlich denkende Dogmatiker zu haben scheinen. Nicht die Frage: Hatten die Germanen das Ostara-Frühlingsfest (wie es auch heissen mag) wirklich gefeiert, steht im Vordergrund, sondern es wird versucht durch Wortklaubereien und unverständlichen Beweisführungen das ganze der esoterischen Spinnerecke zuzuführen. Die Christen, andere Sekten natürlich auch, haben einfach (wie bei allen anderen Kirchenfesten) nur das ganze modifiziert und dem Zeitgeist angepasst. Dem steht nichts entgegen, es ist doch einfach normal und der genaue Wortlaut hat sich sicher im Laufe der Jahrhunderten verändert. Diese Frage sollte unter Sprachforschern diskutiert werden, und nicht unter (christlichen) Religionsforschern. GuGusi

Deine "eigentliche Frage" ist längst und sehr breit diskutiert worden. Gäbe es irgendein Faktum, das auf ein vorchristliches Ostara-Frühlingsfest hinweisen würde, wäre es im Artikel drin. Es gibt aber nur Spekulationen, deren Beginn man feststellen kann - nämlich lange nach allen Germanen usw. --Kipala 14:44, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich schätze, wenn es wirklich irgendeinen Beweis gäbe, dass das vorchristliche Ostara-Frühlingsfest wirklich eine reine Erfindung wäre, stünde er auch schon drin. Bisher stehen nur eine eher schwache Vermutung "von vielen Wissenschaftlern" (typische Wieselei) drin, die noch nicht mal beim Namen genannt werden. GuGusi hat insofern recht, als dass die Diskussion ueber Ostara, wie bei vielen religiosen Themen, etwas ideologisiert ist. Bisher wird im Text zwar Beführwortern wie J.Grimm eine nicht rein wissenschaftliche Motivation untergeschoben, aber dass auch die Gegner der Ostara-Hypothese durchaus nicht rein religionswissenschaftlich motiviert sind fehlt bisher. Immerhin erscheint es vielen Christen als eher peinlich, dass ihr wichtigstes Fest nach einer heidnischen Göttin benannt sein soll. Easterbunny 22:34, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
"Ich schätze, wenn es wirklich irgendeinen Beweis gäbe, dass das vorchristliche Ostara-Frühlingsfest wirklich eine reine Erfindung wäre, stünde er auch schon drin. "
nur mal aus neugier - wie könnte so ein beweis denn aussehen? eine antike runeninschrift die sämtliche germanischen götter enthält, aber keine ostara? nicht mal das wäre ein eindeutiger beweis gegen die existenz dieser figur. man sollte lieber fragen ob es denn beweise für eine ostara gibt... --Dalmas 01:46, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Auch wenn eine Göttin Ostara nicht existiert hat (was ich als gegeben annehme, allen neopaganen Schein-Beweisen zum Trotz), so ist der Begriff Ostern (verwandt mit "Osten" - Sonnenaufgang) doch eindeutig germanischen, und nicht christlich-jüdischen oder lateinischen Ursprungs, oder irre ich mich da? Demzufolge darf die Annahme eines vorchristlichen Festes zu diesem Zeitpunkt doch zumindest ernsthafterweise vermutet werden (vergleiche z.B. auch Osterfeuer und andere "heidnische" Bräuche - ich beziehe mich hier AUSDRÜCKLICH nicht auf Hasen und Eier!). Außerdem hatten die Germanen durchaus die astrologischen Kenntnisse für Sonnen-Feste und feierten sie auch - Yul zur Wintersonnwende, "Erntedank" möglw. auch germanische Wurzeln (Herbst-Tagundnachtgleiche?). Von der Nichtexistenz einer Göttin "Ostara" auf die Nichtexistenz eines vorchristlichen Frühlingsfestes (in einer Agrarkutur?) zu schließen, ist zumindest zweifelhaft.--Torana 22:39, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das erinnert mich jetzt an die Diskussion zu Halloween. Dort wurde auch wie ein Strohmann die Existenz eines "keltischen Totengottes Samhain", von dem sich die gruseligen Halloweenbräuche herleiteten, als moderner urban myth widerlegt, und damit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Denn das keltische Fest Samhain gab es dann natürlich schon, obwohl das ernsthaft und heftig bestritten wurde. Problem: Allerheiligen wurde erst um 700 auf den Termin gelegt, und auch da geht es um Geister, Übernatürliches... naja. Den Einbruch einer neuen Jahreszeit irgendwie zu zelebrieren, liegt ja jedenfalls für die agrarischen Gesellschaften seit dem Neolithikum so ziemlich auf der Hand, und ist quasi ein ethnologischer Klassiker. --93.198.206.122 22:34, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Nun, der alte Bede kannte noch Heiden, und die umerzogenen akademischen Hüstoriker von Heute nicht. Es gibt eben wenige Quellen über diese Zeit. Mann sollte Bede's Geschichte nicht so einfach beerdigen. Karpaten1 (Diskussion) 03:19, 30. Mär. 2013 (CET)Beantworten

irreführende Literaturangabe[Quelltext bearbeiten]

Diese Literaturangabe ist irreführend: die Deutsche Mythologie ist natürlich nicht zuerst beim Marix-Verlag im Jahr 2007 erschienen. Bitte geeignet verbessern und nicht einfach revertieren, was soll das?

"Jacob Grimm: Deutsche Mythologie.. Marix Verlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-86539-143-8. " Cholo Aleman 17:04, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Sturm im Wasserglas?--ALEXΑNDER 72 17:22, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Udolphs-Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe de Udolphs-Abschnitt ueberarbeitet und mit Quellen versehen. Besonders den Kritik-Teil erschien mir zumindest teilweise als Theorienfindung. Zumindest waren eingige Teile unbelegt. Easterbunny 02:41, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Die Überarbeitung sieht sinnvoll aus. Dennoch sollte der Abschnitt so nicht bleiben. Der unbefangene Leser könnte auf die Idee kommen, das Osterfest habe etwas mit den von Uhlig postulierten skandinavischen Ritualen zu tun. Es geht dabei doch nur um die Wortwurzel, nicht um das Fest. Uhlig sagt doch etwa: Wie kommt dieses Fest an seinen Namen? Ostern war in der frühen Kirche ein vorzugsweises Taufdatum. Deshalb sei der altskandinavische Ausdruck für Taufen "aussa" an dem Fest hängengeblieben. Kann man sich auf etwas in der Richtung einigen? --Kipala 18:30, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe den Absatz nochmals überarbteitet und dabei etwas verallgemeinert und vor allem die Beziehung zum eigentliche Thema "Ostara" hegestellt. Es geht in dem Artikel ja nicht primär um Ostern und die Begriffsherkunft. Die Herkunft des Begriffes "Ostern" ist nur indirekt relevant fuer die Existenz des Ostara Kultes. Ich denke die neue Absatzueberschrift dürfte jetzt deinem Einwand berücksichtigen. Easterbunny 00:38, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Mensch, Hase (Easterbunny) - du warst fleissig und ich habe lange nicht reingeguckt. Mit dem "Ostarakult" bist du aber jenseits von gut und böse. Von Beda her diskutieren Forscher, ob er mit "Eostre" etwas Reales berichtet oder einem Osterei aufgesessen ist (bzw. geraten hat - Methode Isidor). Bei "Ostara" kenne ich keinen Forscher, der hier eine Realität annimmt - es war mal Grimms Arbeitshypothese, seither floss viel Wasser in die Nordsee, aber Ostara ist nicht wieder aufgetaucht. Geschweige denn ein Kult von Ostara, das hat ja nicht mal Grimm behauptet. Die anderen Hypothesen kann man ja gut kritisieren - die Jungs sind nicht weiter als das HDA, denke ich mal. Oder verdächtigst du das christlicher Schlagseite? Ansonsten gilt doch schon, dass eine These Argumente für sich braucht. Aus einer Schwäche der anderen Hypothesen ergibt sich kein Fizzelchen pro-Ostara. Der kritische Verstand muss halt auch das Nicht-wissen aushalten können. -- 2 erledigte Punkte habe ich bereinigt, bei Gelegenheit nochmal ran. Der Artikel war schon mal besser. --Kipala 00:31, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nun, ich kenne auch keinen seriösen Forscher, der die tatsächliche Existenz oder Realität von Zeus, Thor, Wodan etc. annimmt. Wenn trotzdem von der Existenz dieser Götter gesprochen wird meint man deswegen in der Regel nicht die tatsächliche Existenz dieser Götter, sondern man will damit ausdrücken, dass es einen entsprechende Gottesvorstellung gab, der sich in entsprechenden Ritualen und Kulten usw. äusserte. Ich habe deswegen sehr bewusst von "Ostarakult" gesprochen; schon deswegen um mich von dem irreführenden Sprachgebrauch im Artikel abzusetzen. Den Satz im Artikel "Die Existenz der von Beda Venerabilis erwähnten Göttin Eostrae wird von vielen Wissenschaftlern bestritten oder zumindest stark angezweifelt" halte ich z.B. für lächerlich, weil genaugenommen nichtssagend. Das gleiche könnte ich auch von Zeus und allen anderen heidnischen Göttern sagen. Es fragt sich vielmehr gerade ob unter den damaligen Leuten die Vorstellung einer Göttin (in der Regel Verbunden mit Ritualen und Kulten) vorhanden war, und nicht ob so eine Göttin existierte. Ausserdem war es nicht nur eine Arbeitshypothese Grimms, sonder eine konkrete Erwähnung Bedas, der doch eigentlich als zuverlässige Quelle gilt, der ebensolche Kulte und Rituale nahelegt("..war früher benannt nach einer ihrer Göttinen welche Eostre genannt wurde, zu deren Ehren Feste in diesem Monat gefeiert wurden. Jetzt benennen sie die Passah-Zeit mit ihrem Namen, womit die Freuden der neuen Feierlichkeit unter dem Namen der altehrwürdigen Göttinnenverehrung angerufen werden."; er spricht doch sehr klar von Ritualen und Kulten zu Ehren dieser Göttin). Daran ändert auch noch soviel Wasser in der Nordsee nichts. Eigentlich müsste erstmal die These, dass Beda dies erfunden hat oder einem "Osterei" aufgesessen ist plausibel begründet werden. Wenn ich im Artikel lese "Da Beda die einzige Quelle für eine Göttin Eostrae ist, nehmen viele Forscher eine Erfindung Bedas in der Tradition der Etymologiae Isidor von Sevillas an." Da fehlt der Beleg - schon allein um eigenen Theorienfindung auszuschliessen - und der Ausdruck "viele Forscher" ist sowieso typisch für Wieselei. Kurzum: Diese These bräuchte erst mal bessere Belege als die bisher im Artikel genannten. Wer konkret sagt das mit der "Erfindung Bedas in der Tradition der Etymologiae Isidor von Sevillas"? Und gibt es irgendeine sonstige Stelle in Bedas Schriften in der eine solche Art von "Erfindung" oder "Raterei" nachgewiesen ist, so dass die These eine Mindestplausibilität erhält?
Dass es ausser Beda Venerabilis keine Belege gibt ist auch kein gutes Argument. Sehr viele unumstrittene und unabhängige Belege für die historische Existenz Jesu existieren auch nicht (vermutlich wären die Forscher heilfroh, wenn zu Jesu eine eigentlich als zuverlässig angesehene Quelle wie Beda Venerabilis vorhanden wäre). Trotzdem gehe ich persönlich z.B. von der historischen Existenz Jesus aus. Nichtexistenz von (zusätzlichen) Belegen ist eben kein Beleg für Nichtexistenz. Easterbunny 00:34, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Du hast einerseits recht, natürlich geht es immer um die Vorstellung von einer Göttin, nicht um diese als solche – das wäre Theologie. Andererseits lese ich den von dir gescholtenen Satz nicht so wie du – wenn „Eostre“ eine Fehldeutung Bedas war, dann hat es von ihr somit auch keine angelsächsische Vorstellung gegeben. Unser Artikel geht aber nicht über eine angelsächsische Eostre, sondern eine (nicht nord-) deutsche Ostara. Das war eine naheliegende Arbeitshypothese, wenn man Beda und die auffällige Ähnlichkeit der Festbezeichnung nur im Englischen und Deutschen kennt. (Zu einer Hypothese gehört aber auch, dass man ihr nachgeht, sie überprüft und ad acta legt, wenn sie sich nicht bestätigt.) Nun weiss man schon nichts über Eostre, aber es gibt immerhin mit Beda einen leidlich alten Hinweis auf sie, aber nur diesen einen und das reicht nicht für allgemeine Akzeptanz. Aber für Ostara gibt es gar nichts ausser dem Einfall von Grimm im 19. Jahrhundert und einer blühenden Phantasie incl. Urkundenfälschungen danach. Deshalb ist es nicht diskutabel, von einem „Ostara-Kult“ zu reden. Es sei denn man stellt klar, dass dies der moderne neopagane Kult ist.
Dein Ostara-Jesus-Vergleich ist anwendbar. Über Jesus gibt es ausgesprochen viel Material aus dem Bereich seiner Anhänger (NT wurde im zeitlichem Abstand von 20 – 70 Jahren schriftlich fixiert). Es gibt wenig zeitnahes Material von Nichtchristen, aber immerhin mit Josephus, Tacitus, Sueton, Plinius und dem talmudischen Material eine Reihe von zwar knappen, aber deutlichen Erwähnungen. Und Eostre? Gar Ostara ? Da ist halt nichts.
Belege braucht die Behauptung, dass jemand je an eine Ostara glaubte. Diese Belege gibt es für die germanische Zeit nicht, und das gehört klar in diesen Artikel. Das sollte auch nicht vernebelt werden durch Aufzählung von irgendwelchen neopaganen Glaubenssätzen oder den kreativen Vermutungen des 19. Jahrhunderts. Interessant ist übrigens, dass der online Brockhaus inzwischen auch die Ostara ad acta gelegt hat. Es --Kipala 10:31, 28. Mai 2008 (CEST)Beantworten


" Edda In der isländischen Dichtung der Edda, die unter den schriftlichen Quellen zur germanischen Religion verhältnismäßig bald nach Einführung des Christentums aufgezeichnet wurde, kommt weder ein Name wie Ostara bzw. Eostrae noch die Vorstellung einer Frühlingsgöttin anderen Namens vor."

Zu diesem Abschnitt: Es gab nie eine germanische Religion sondern nur einen Glauben. Hier sollte man unterscheiden, da Religionen grundsätzlich imperialistisch ausgerichtet sind und eine mindest Mitgliederzahl erfordern. MfG

Das ist dein privater Sprachgebrauch. Ich habe viel über afrikanische Religionen gearbeitet; die heissen so, haben mit Imperialismus nix zu tun und auch keine Mindestmitgliederzahl. --Kipala 00:31, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@EB. Mal ne Frage! Sind Dir denn überhaupt grob die Aussagen der relevanten Forschung geläufig? --Α 72 14:27, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Au Backe. Da machst du aus einem leicht danebenliegenden "Kirchenvater" einen "Kirchenhistoriker" (!!) und dann fragste sowas. "Ham se jedient?" - Sag ich doch lieber gleich: Vielleicht besser nicht, o praeceptor optime! --Kipala 14:43, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Kryptische Literaturangaben[Quelltext bearbeiten]

In den Literaturangaben zum Abschnitt „Überlieferungen“ wimmelt es nur so von Abkürzungen. Gerade wo es um die Ortsnamen auf Oster- geht, in denen der unbefangene Leser Gegenstücke zu denen auf Wester- sieht (wenn sie nicht gerade Ostereistdt heißen), stehen nur die Autoren und nicht der Ttiel; ein „vgl. HWA“ sollte verlinkt sein. In den folgenden Abschnitten sind etliche Aussagen überhaupt nicht belegt. -- Olaf Studt 21:15, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Auseklis[Quelltext bearbeiten]

Es hat zwar schon diverse Zeilen weiter oben jemand angesprochen, aber da niemand darauf reagiert hat, versuche ich es auch noch einmal: Unter "Entsprechungen" wird "die lettische Auseklis" angeführt. Doch Auseklis ist laut WP-Artikel "ein baltischer Sternengott und Gott der Morgendämmerung". Wie passt das zusammen? --Scooter Sprich! 00:26, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Überhaupt nicht.--Α 72 08:25, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ausmistaktion[Quelltext bearbeiten]

Irgendeinmal musste es ja geschehen. Bitte um Kommentare! Der Artikel ist aber dennoch überarbeitungswürdig, aber das schlimmste sollte jetzt weg sein, der Rest ist mehr eine Frage der Formulierungen und des Artikelaufbaus. --al-Qamar 22:11, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Qamar, das war gut! `Habe etwas weitergemacht. Jetzt ist es mir zu spät, ich denke noch an 2-3 Sachen: Isidor v. Sevilla darf weg (restlos!); der Udolph-Abschnitt könnte stark eingekürzt werden (da eher zu Ostern gehörig), und zur Rezeptionsgeschichte könnte man noch etwas sammeln. Bis heute ist Ostara ja Teil des üblichen Allgemeinwissens; meine encarta/2004 hat die Eostre-Ableitung für "Ostern" noch ohne Andeutung eines Zweifels; anders hingegen schon der aktuelle Brockhaus-Stand. Ich denke an meine Schüler, die hier nachschlagen - angesichts der vielen verschiedenen Dinge, die man "im Internet" bekommt, fände ich hier etwas mehr Klarhet und Belege hilfreich. -- Mal sehen, wann die Ostara-Ötzis wieder über den Artikel herfallen.--Kipala 01:13, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Als Ostara Ötzi kann ich inhaltlich mit den Überarbeitungen gut leben, aber sprachlich ist das ganz jetzt eine Katastrophe. Da bitte noch mal nacharbeiten. Einige ganz grobe Schnitzer hab ich mal behoben. 84.147.218.96 14:50, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Im übrigen könnten wir mal diskutieren ob das Neuheidentum und Eso-Geschwurbel direkt in die Einlietung sinnvoll ist oder ein ganz kurzer Abschnitt am Artikelende sinnvoller wäre? Grüße 84.147.218.96 14:52, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Sprachlich soll er etwas vereinheitlicht werden, wenn wir über den Inhalt uns mal einig sind - und ich denke, wir kommen der Sache näher. Vier Punkte: 1) Die Einleitung sollte sicher besser formuliert werden. Bitte hier Vorschläge plazieren. 2) Der Abschnitt über den fränkischen Monatsnamen gefällt mir sprachlich auch nicht so. Aber Karl der Grosse hat sicher nichts zu suchen und stünde im Widerspruch zur jetzigen Formulierung. 3) Ob Hitler rein soll, ist durchaus fraglich, aber ein Bezug zum Nationalsozialismus sollte thematisiert werden. 4) Die Kritik an Beda und Grimm sollte meiner Einsicht weiter oben - und ev. verkürzt - stehen. --al-Qamar 17:02, 4. Jun. 2008 (CEST) P.S. Editwar bringt nichts, sich annähern ist die bessere Lösung .Beantworten
Was mir auch noch gerade aufgefallen ist. Der Artikel wimmelt von völlig uneinheitlichen Hervorhebungen: verscheiden Formen von Anführungszeichen, Kursivschriften (teils kombiniert teils nicht) alles völlig ohne Systematik. Da sollte ein einheitliches Schema angewendet werden, was die Lesebarkeit sicher enorm steigern dürfte. 84.147.218.96 17:13, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Gibt es eine Wikinorm? Bitte beim Ändern der Orthographie und Punktuation keine sachlichen Änderungen anbringen. --al-Qamar 17:18, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Ich finde den Artikel ehrlich gesagt ziemlich seltsam. Das Hauptproblem ist wohl, daß niemand sich die Mühe gemacht hat, mal einen Blick in die als Literatur angegebenen Bücher zu werfen. In den Fußnoten tauchen einige (Simek, de Vries) jedenfalls nicht mehr auf .

Dafür wird als Referenz für den Satz "In der Fachwissenschaft ist die Annahme einer germanischen Ostara schon länger umstritten und wird oft abgelehnt" die Onlineausgabe von Meyers Konversationslexikon von 1905 (!) angegeben.

Der Satz "Die Existenz der von Beda Venerabilis erwähnten Göttin Eostrae wird von vielen Wissenschaftlern bestritten oder zumindest stark angezweifelt" wird mit einer Fußnote (es ist Nr. 11) "belegt", die wohl eher ein Witz sein soll. Sie lautet: "Da Beda die einzige Quelle für eine Göttin Eostrae ist, nehmen viele Forscher eine Erfindung Bedas in der Tradition der Etymologiae Isidor von Sevillas an. Andererseits gilt Beda Venerabilis als erster zuverlässiger Chronist der englischen Geschichte [1] siehe etwa Lowell Wilson". Der zu belegende Satz spricht von "vielen Wissenschaftlern", der Beleg selbst von "vielen Forschern". Genannt werden aber keine. Überhaupt, was soll der ganze Text in der Fußnote? In der nächsten Fußnote (Nr. 12) folgt dann eine (!) Publikation, welche die Existenz anzweifelt. Ich werde mir morgen mal das Lexikon der germanischen Mythologie von Simek vornehmen und auch nachschauen, ob es einen RGA-Artikel über Ostara gibt und dann ggf. den Artikel anpassen. --78.54.34.200 02:45, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Jo mach mal! Als Tipp schau Dir mal den Artikel Ostern an dort habe ich einiges zur Herkunft, respektive Eostre/Ostara getextet.--Gruß Α 72 15:31, 21. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Meine Literatursuche war leider nur teilweise erfolgreich. Irgendjemand an der Uni scheint wohl gerade etwas über germanische Religion zu schreiben/forschen, fast ALLE Bücher zu dem Thema waren ausgeliehen. Immerhin konnte ich noch die erste Auflage (1984) von Simeks Lexikon der germanischen Mythologie ergattern. Darin findet sich folgendes: S. 84, Stichwort Eostra: "ist der von Beda (De temp. rat. 15) erwähnte Name einer Göttin, von welcher laut Beda der Eostur-monath ( = April) seinen Namen hat. Grimm schloß aus dieser Erwähnung und dem Namen des ahd. Osterfestes Ostarun (Plural zu *Ostara) eine westgerm. Göttin der Morgenröte (...), urgerm. *Austro, ahd. Ostara (vgl. lat. Aurora). Trotz wiederholt geäußerter Zweifel sollte man zumindest Bedas Angaben nicht verwerfen; allerdings wird man statt einer Göttin der Morgenröte (...) eher eine der frühlingshaften Fruchtbarkeit anzunehmen haben, da auch sonst die germ. Göttinen (und die Matronen) meist solche der Fülle und des Wachstums sind."

S. 316, Stichwort *Ostara: "(ahd.) war vielleicht eine heidnische Frühlingsgöttin (urgerm. *Austro) die sich aus dem ahd. Namen des Osterfestes Ostarun, und der Erwähnung einer angelsächs. Göttin Eostra bei Beda ableiten ließe (Grimm). Ob die Göttin ihren Namen vom Ostermonat abgeleitet hat oder umgekehrt ist unsicher, das christl. Osterfest ist jedenfalls über den Monatsnamen zu seinem heidnischen Namen gelangt."

Nur ein Fachbuch ist zwar ein bisschen spärlich, um schon den Artikel umzuschreiben, aber schon jetzt kommen am Artikelabschnitt "Zweifelhafte Göttin" recht starke Zweifel. Auch Simek erwähnt zwar die Zweifel an dieser Göttin, aber er hält zumindest die angelsächs. Eostre für authentisch. Im Artikel findet sich davon nichts, obwohl Simeks Buch doch in der Literaturangaben auftaucht. --85.183.155.112 20:08, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

In aller Regel sind die Bände des RGA im Freihandbereich nicht leihbar, so dass darin aktueller Forschungsstand und forschungsgeschichtliches zu finden ist. Simek ist absolut ok und bringt es ja auch auf den Punkt (+ Angabe der Lit.) ebenfalls und das ist bemerkenswert, hat Karl Helm darauf hingewiesen, das Eostre im Plural steht. Ich werde nachher so ich Zeit habe, den RGA Artikel heranziehen.--Gruß Α 72 09:36, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Ostara - Jung??[Quelltext bearbeiten]

Was ist das eigentlich mit CG Jung und Ostara? Das hört sich sehr bedeutsam an, aber worum geht es eigentlich? Hat Jung -ohne Ahnung von der Mythologie zu haben?- eine Ostaraerwähnung in seiner zeitgenössischen Literatur mal so eingeordnet oder hat er sich ernsthaft mit der Gestalt gefasst? Der Bezug sollte auf jeden Fall klarer oder anders eingeordnet werden.--Kipala 00:32, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Entsprechungen[Quelltext bearbeiten]

Da der Absatz mit den Entsprechungen Ostaras zu anderen Göttinnen kontinuierlich zusammengekürzt wird, hierzu eine Quelle:

"Die indogermanische Göttin des Frührotes ausos wurde bei den Indern als usas, bei den Römern als aurora, bei den Litauern als auszra verehrt. Zwischen s und r entwickelte sich im Urgermanischen der Übergangslaut t, so wurde aus idg. ausro germ. aus-t-ro, Ostra. England größter und gefeirtster Lehrer, der durchaus glaubwürdige Angelsachse Beda Venerabilis (gest. 735), sagt: „Der April hieß bei den Angelsachsen „esoturmonath“ nach einer Göttin Eostre, der zu Ehren man in diesem Monate Feste feierte; mit dem einmal gebräuchlich gewordenen Worte eines Brauches bezeichnen sie die Freuden des neuen Festes.

Da schon zur Zeit Karls des Großen der April ostarmanoth heißt, wird Ostara, Eastre eine Licht- und Frühlingsgöttin gewesen sein. Wie bei den Indern der Ushas die erste Morgenröte der Frühlingsfeier gewidmet war, so ist in Deutschland ostrun das Fest der Göttin des wiederkehrenden Frühlings. Obwohl wir keine unmittelbaren Nachrichten von heidnischen Ostergebräuchen haben, liegt doch kein hinreichender Grund vor, die Existenz der Göttin Ostara zu bezweifeln. Osterfeuer lodern noch heute, und auch Spiele und Tänze werden aufgeführt. Kränze und Sträuße werden ins Wasser geworfen, besonders begegnen Brot und Eier, Symbole der fruchtbaren Erdgöttin wie der Ostara."

Herrmann, Deutsche Mythologie, 1991 (nicht signierter Beitrag von 84.147.233.60 (Diskussion | Beiträge) 19:23, 4. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Wenn ich den Namen nicht verwechsele, lebte Paul, Hermann von 1846-1921 und hat das Buch im 19. Jahrhundert verfasst (also eine Neuauflage / reprint); da ist sachlich nichts Neues drin, was hier nicht bereits xmal durchdiskutiert wurde. --Kipala 10:18, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Scheint so, als sei der Artikel jetzt besser als früher (kann ich nicht unbedingt beurteilen) - von meiner Warte aus ist aber immer noch viel zu viel Spekulation drin. Meiner Meinung nach sollte der Artikel klar darstellen, das es sich bei "Ostara" um eine von Grimm aus dem Altenglischen abgeleitete "Arbeitshypothese" handelt, für die es keinerlei gesicherte Hinweise gibt. Anschließend kann dann 1.) auf Beda Venabilis und "Eostre" in Britannien, 2.) auf eventuelle Hintergründe zum Osterfest (christlich / heidnisch, "Taufe"), 3.) auf vermutete indogermanische Wurzeln verweisen. Der neopagane bzw. neuzeitliche und oft "völkisch" angehauchte Teil sollte wenn überhaupt an den Schluss - und nicht so furchtbar ausführlich. Man sollte nicht den Eindruck bekommen, dass diese Argumente heute noch ernstgenommen werden - schließlich ist das hier eine Enzyklopedie. Wie schon von mir gesagt, halte ich die Existenz von (ziemlich offensichtlichen) vorchristlichen Festbräuchen für keinen ausreichenden Beweis für die Existenz einer Göttin. Allerdings ist das zugegebenermaßen weit und breit er einzige Hinweis außer Beda - anders als die neuheitlichen Aufgüsse, die sonst als Quellenangaben angebracht werden. Wegen mir könnte das auch jemand im Artikel zumindest erwähnen, oder auf den "Ostern"-Artikel verlinken, wenn da mehr stehen sollte. Grüße,--Torana 22:57, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Erfindung unwahrscheinlich?[Quelltext bearbeiten]

„Bereits Grimm sah sich ... veranlasst, eine Erfindung der Göttin ... als "unwahrscheinlich" zu werten.“

Sollte das nicht eher „wahrscheinlich“ heißen? (Das entspricht meiner Meinung, aber das tut ersteinmal nichts zur Sache. Die Frage ist also nur, ob der Wortlaut da Absicht ist oder nicht.) Grüße, --ᛏᛟᚱᚨᚾᚨ 01:38, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

"Unwahrscheinlich" ist an der Stelle richtig. Grimm fand es unwahrscheinlich, daß der fromme Christ Beda aus eigenem Antrieb eine heidnische Göttin erfindet. Von dieser Frage mal ab allgemein zum Artikel: Es ist ja wohl ein (äußerst schlechter) Witz, daß der Artikel die Behauptung "in der Fachwissenschaft ist die Annahme einer germanischen Ostara schon länger umstritten und wird in der Regel abgelehnt" mit dem HDA, also einem Werk aus den 30ern belegt und neuere Literatur, in der das Gegenteil steht - etwa Simek - ignoriert. 92.230.219.26 04:55, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Nichts für ungut, aber findest du bei Simek etwas über "Ostara"?? Habe ihn schon länger nicht mehr gelesen, aber er diskutiert doch Bedas Eostre, oder? Ist das nun alles eins? Ich habe mir gemerkt, dass "Ostara" nun wirklich nichts anderes als eine Idee Grimms im 19. Jahrhundert war; über die angelsächsische "Eostre" mag man sich seine Gedanken machen und nach gusto bissel rumraten. Kipala (Diskussion) 12:05, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Du hast insofern Recht, daß die neuere Literatur eher Bedas Angaben üner Eostra bei den Angelsachsen Glauben schenkt als Grimms Ableitung davon - Ostara - auf dem Kontinent, aber auch die wird nicht völlig verworfen. Aber das Stichwort Eostra hat erstens keinen eigenen Artikel hier, zweitens behauptet der Artikel, sie sei eine Erfindung Bedas und drittens klingt der Wortlaut bei Simek (Lexikon, 3. Aufl. zum Stichwort Eostra) "trotz wiederholt geäußerter Zweifel sollte man MINDESTENS Bedas Angaben nicht verwerfen," vom Tenor her ganz anders als der Artikel hier. Simek gibt am Artikelende noch folgende Literaturangaben: de Vries: Altgermanische Religionsgeschichte³ (1970) (der hielt, wenn ich mich recht erinnere, durchaus Ostara für gut möglich, aber das Werk habe ich nicht zur Hand und mein Gedächtnis kann mich auch trügen); H. bei der Wieden: Die Runenbildtafel vom Süntel, in: Schaumburg-Lippische Mitteilungen 22, 1973 (schwer zu erhalten, sowas haben wir in der Unibibliothek nicht und Aufsatzlieferdienst ist kostenpflichtig); Ström/Biezais: German. und balt. Religion, (1975); J. Udolph: Ostern (1999). Die letzten drei habe ich nicht gelesen. Vielleicht hat ja jemand im Sinne der Artikelverbesserung Zeit und Lust. Derzeit gibt der Artikel leider nur den Forschungsstand aus dem späten 19. Jahrhundert wieder, wie er im HDA zusammengefasst wurde. 92.226.18.242 11:32, 11. Sep. 2012 (CEST) Kleiner Nachtrag: Ich opfere meine wertvolle Zeit, Ström/Biezais, de Vries und auch noch das RGA (das wird ja wohl einen Artikel zu Ostara haben) kann ich zu Rate ziehen. Kann ein paar Tage dauern, bis ich dazu komme, aber der Artikel ist jetzt schon jahre lang so schlecht, wie er derzeit nunmal ist, da kommt es auf eine Woche mehr oder weniger auch nicht an.Beantworten

Was wird in Bezug zur Figur Ostara nicht verworfen? Das es sich um eine weibliche Gottheit der "Germanen" handelt, zumindest ursprünglich der im angelsächsischen Bereich? Das RGA enthält kein separates Lemma Ostara/Eostre, de Vries listet diese im Bd. 2 nicht unter den weiblichen Gottheiten der Westgermanen auf, lediglich referiert er in Bd. 1 § 254 im Kontext der Magie/Rieten etc. diese ab. Und genau hier findet sich ua. Simek und andere wieder. Karl Helm hatte in den 1950er Jahren darauf hingewiesen das sprachlich-grammatikalisch Eostre im Plural steht, daher (wie auch Derolez) ein Zusammenhang mit der Mütterverehrung (Matronen) als plausibler angenommen wird (Philippson) durch das Zeugnis Bedas zu den Mütternächten in Grosso als ein Phänomen der Rites de Passage den Übergangsriten und deren im Sinne des Wortes festlicher Begehung. Von einer separaten Göttin spricht mH. niemand mehr in der Forschung (Hasenfratz ist viel zu kurz gefasst). Zu Ostern/Ostara/Eostre siehe auch der Überblick bei B. Maier: Die Rel. der Germanen, S. 82ff. insbesondere S. 84.
In der Summe muß natürlich die Forschungsgeschichte und generelle Rezeption behandelt werden. Nerven tut hier der periodische Einflug von vermutlich neopaganen Schreibern (die nicht unwillkommen sind – nur ohne deren spez. POV!) die halt Ostara ganz anders sehen und die Quellen bewerten und das mit halbgaren Argumenten und falsch zitierter Fachliteraturen, besonders überkommener Fachliteratur belegen wollen. Α.L. 16:11, 11. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Weder aengl. Ēostræ (Bedas Frühlingsgöttin) bzw. ēastre (Ostern, woher neuengl. Easter) noch ahd. ōst(a)ra steht im Plural. Das ist eine ganz normale Nominativ-Singular-Form eines femininen Substantivs der schwachen Deklination. Lediglich ōst(a)rūn, aus dem sich nhd. Ostern ableitet, ist (vgl. Weihnachten aus mhd. ze den wîhen nahten und Pfingsten) ein (Dativ) Plural. Die sprachliche Evidenz weist also tatsächlich nur auf eine einzige Göttin hin und nicht auf mehrere. Der Vergleich insbesondere mit dem augenscheinlich ganz gleich gebildeten Namen der litauischen Göttin der Morgenröte Aušra (erweitert Aušrinė; lit. aušrà bedeutet Morgenröte) macht die Vermutung, Bedas Eostrae sei eine echte angelsächsische heidnische Göttin gewesen und gehe auf eine germanische Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit *Austrō (o. ä.) zurück, doch ziemlich glaubwürdig und die gegenteilige Ansicht, er habe sie lediglich erfunden, tatsächlich unplausibel. Grimms Einschätzung ist immer noch gut begründet. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:45, 27. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Kontakt mit dem slawischen Sprachraum?[Quelltext bearbeiten]

Da der Artikel bezeichnenderweise - wie sehr oft - nur germanenzentriert ist, wird drin der Begriff OŠTARA nicht erwähnt; üblich in manchen slawischen Sprachen, mit der Bedeutung: 1. Pattalie, Unannehmlichkeit, Schererei; 2. Last, Ballast.

Hier z.B. ein Hinweis: http://slovnik.azet.sk/pravopis/kratky-slovnik/?q=o%C5%A1tara

oštara Gen. Sg.: -y Gen. Pl.: -tár, fem., expr.: nepríjemnosť, ťažkosť, opletačka, mrzutosť (nicht signierter Beitrag von 92.245.200.113 (Diskussion) 20:57, 6. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Bloße zufällige Wortähnlichkeit, ein plausibler bedeutungsmäßiger Zusammenhang ist nicht zu erkennen. Das ist so, wie wenn ich aus polnisch tor mit der Bedeutung „Bahn“, walisisch tor mit der Bedeutung „Bauch“, irisch tor mit der Bedeutung „Busch, Strauch; Kohlkopf“ oder türkisch tor mit der Bedeutung „Junges, Welpe; Anfänger, Neuling, Novize, Rekrut“ schließe, daß die Bezeichnung für Thor (norwegisch/schwedisch/dänisch Tor) von den Skandinaviern irgendwie von den Slawen, Kelten oder Urtürken übernommen worden sei oder Slawen, Kelten oder Urtürken die Bezeichnung für den Gott irgendwie von den Wikingern kennengelernt hätten. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:16, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten


Das wird so nicht stimmen, den Ostara steht auch für Wollust und Begehren....

Grimm - Romantik - deutsch?[Quelltext bearbeiten]

Aber nun mal Hallo ! Dass Grimm "sehr interessiert an einer germanischen Religion als eigenständiger Grundlage deutscher Kultur war" mag ja sein. Aber die gesamte deutsche Romantik ?? Da muss ich mich doch sehr wundern. Ich kenne genug Gegenbeispiele und hätte gerne eine Quelle für diese Aussage ! Im Lemma Romantik steht jedenfalls nichts davon ! --House1630 (Diskussion) 23:04, 2. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Muss Ihnen zustimmen. Fällt hier bitter auf. Man frägt sich, ob die so eine Romantik am Abend mit ihrer Frau ausfüllen. Für ihre Frauen hoffe ich das nicht. Romantik wird natürlich hier als Killerphrase ganz billige verwendet. Wie sonstige hitzige Überreaktionen. --2003:DE:F734:1100:B899:C534:76A1:9766 23:45, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Na, davon steht hier aber doch auch nichts. Es geht nicht um die gesamte deutsche Romantik, sondern um [einige] andere Vertreter derselben.
Die Kritik an dieser Textpassage muss an anderer Stelle ansetzen. Das Interesse Grimms kann durch seine Literatur als belegt gelten.
  • So ein allgemeines Interesse ist allerdings zu diffus, um wissenschaftlich belegt, oder kritisiert zu werden.
  • Dass dieses Interesse in einer vorgefundenen eigenständigen Grundlage deutscher Kultur begründet, oder gar für eine angestrebte solche Grundlage verzweckt gewesen sei, müsste belegt werden. (Das sollte, vermute ich, aber nicht schwer sein.)
  • Wenn eine wissenschaftliche Arbeit kritisiert wird, muss dafür ein EN vorgelegt werden. Für die Behauptung häufiger Kritik sollten mindestens 2 EN vorgelegt werden.
--Vollbracht (Diskussion) 01:03, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ostara ist die neuere Form von Ishtar.[Quelltext bearbeiten]

Welche noch früher Inanna hieß. Hatte gleiche Verpflichtungen in dieser Welt. So einfach ist es... Und es ist bemerkenswert, wie der Name dem "East-Star" ähnlich klingt...

Bitte WP:TF und WP:DS beachten, danke. --j.budissin(A) 20:53, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bezug auf germanische Gottheit[Quelltext bearbeiten]

Nur mal so am Rande: Warum bezieht sich der Artikel nur auf eine eventuell oder eben auch nicht vorhandene germanische Göttin? Parallel dazu gibt es ja auch keltische Jahreskreis-Feste, von denen genau eins auch als Ostara bezeichnet wird. Da Irland vor der Christianisierung (meines Wissens nach) eher keltisch als germanisch war, liegt es meines Erachtens näher, um eine Verbindung vom Pascha-Fest zum (auch) Ostara-Fest herzustellen eben nur der Name übernommen wurde, der Zeitpunkt aber nicht mehr fix blieb (Tag und Nachtgleiche), sondern genau wie das Laubhüttenfest erst danach Mondphasen-Abhängig statt fand.

Die christliche Interpretation mancher vorchristlichen Götter, Gebräuche, etc. stimmt meiner Meinung nach selten hundertprozentig mit dem Original überein, da es ja aus ganz anderen Blickwinkeln betrachtet wurde. Shaky1976 (Diskussion) 14:56, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Artikel schreibt wenig zur Göttin Ostara[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich gerne etwas über die (anscheinend umstrittene) Göttin Ostara erfahren wollte, die ich woanders erwähnt fand, hab ich den Artikel hier gelesen. Dabei konnte ich einiges über den Namensursprung und seine Umstrittenheit erfahren. Was aber im Artikel gar nicht auftaucht: Was der Götting Ostara mythologisch zugeschrieben wird. Was soll sie symbolosiert haben, wer soll an sie geglaubt haben, wer auf welche Art diesen Glauben ausgeübt haben? Welche Geschichten über sie gibt es? In der Einleitung steht noch, dass ja nur die Namensform umstritten ist, nicht aber der "generelle Kult einer germanischen Frühlingsgöttin". Warum beschäftigt sich der Artikel dann komplett nur mit der Namensform und überhaupt nicht mit dem Kult dazu? Mir fehlt hier der eigentliche Artikel zu Ostara - der aktuelle Inhalt könnte dann in diesem Artikel einen Abschnitt Namensdiskussion füllen. --78.54.13.205 15:09, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Es geht hier eigentlich nur um die südgermanische Variante der Freja. Also die Göttin der Fruchtbarkeit und der Verliebtheit. Die Widersacher können zwar wettern, aber keine Alternative anbieten. Beda ist mit seiner Arbeit wesentlich wissenschaftlich erhabener, als sonst jemand hier. --2003:DE:F734:1100:B899:C534:76A1:9766 23:55, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Manchmal ist es halt so, dass zu vermeintlichen Göttinnen die im Anfang der Forschung "entdeckt" wurden, eben keine Mythologie die durch schriftliche oder materielle Quellen überliefert wurden wie z.B. bei den nordischen Göttern aus Edda, Saga, Skaldik und bildliche Darstellungen in Holz und Stein. So ist es bei Ostara; interessant ist die Erfindung und Rezeptionsgeschichte. Viel gestrickt wird in neuheidnischen Kreisen als quasi neue Mythographen und Schöpfer von Zuschreibungen zu diesen Figuren wie bei der O. und Hertha etc. Gruß Α.L. 17:35, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten