Eckartsmühle (Wachenroth)
Eckartsmühle Markt Wachenroth
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Koordinaten: | 49° 46′ N, 10° 44′ O |
Höhe: | 288 m ü. NHN |
Einwohner: | 4 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96193 |
Vorwahl: | 09548 |
Eckartsmühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Wachenroth im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[2] Eckartsmühle liegt in der Gemarkung Wachenroth.[3]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das aus zwei Wohn- und vier Nebengebäuden bestehende Einöde liegt am Allbach, der dort die Marschallseen speist und ein linker Zufluss der Reichen Ebrach ist. Das Tal ist eng eingeschnitten und umsäumt von bewaldeten Anhöhen. Im Nordosten erhebt sich der Weichselberg. Dort befindet sich ein Burgstall. Die Kreisstraße ERH 34/BA 2 verläuft an Albach vorbei nach Reichmannsdorf zur Staatsstraße 2262 (3,3 km nordwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2260 (2 km südöstlich) zwischen Wachenroth im Westen und Mühlhausen im Osten.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort gehörte zur Realgemeinde Albach. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wachenroth aus. Grundherr war das Kastenamt Wachenroth.[5][6] Laut Bundschuh war es „eine geringe Mühle mit einem oberschlägigen Gang, welche durch die neue Mühle zu Reichmannsdorf des Jahrs über [1799] zur Hälfte unbrauchbar gemacht wurde.“[7]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Eckartsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Wachenroth und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Wachenroth zugewiesen.[8]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1819 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | 14 | * | * | * | * | * | * | 7 | 4 |
Häuser[9] | * | * | * | * | * | 2 | ||||
Quelle | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [1] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Gertrud (Wachenroth) gepfarrt.[5] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Maria und Kilian (Mühlhausen) gepfarrt.[17]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Eckartsmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 683 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Eckertsmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 705 (Digitalisat).
- Georg Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch. Vergangenheit und Gegenwart. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-München 1970, DNB 457004320, S. 134.
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 62 (Digitalisat). Ebd. S. 137 (Digitalisat).
- Franz Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Verlag für Behörden u. Wirtschaft, Hof (Saale) 1979, ISBN 3-921603-00-5, S. 178.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oberalbach/Eckartsmühle. In: wachenroth.de. Abgerufen am 8. August 2023.
- Eckartsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 5. Mai 2023.
- Eckartsmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. Oktober 2019.
- Eckartsmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 18. Oktober 2019.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 336 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Wachenroth, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 8. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 62.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 683.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 6, Sp. 705 = F. Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt, S. 178 = G. Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch, S. 134.
- ↑ H. H. Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach, S. 137.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 2 (Digitalisat). Dort bei Albach vermerkt.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 875, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1048, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 992 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1042 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1075 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 926 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 682 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 174 (Digitalisat).