Eduard Francke (Jurist)

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Eduard Francke (* 16. Januar 1842 in Schwerin; † 17. Juli 1917 in Berlin) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Francke, Sohn eines Apothekers, besuchte das Gymnasium in Schwerin. Nach der Schule studierte er Jura an den Universitäten Jena, Leipzig, Heidelberg, Berlin, Rostock[1] und Kiel. Während seines Studiums wurde er 1860 Mitglied der Burschenschaft Teutonia Jena. Er arbeitete praktisch in der Justiz und in der Verwaltung, war 8 Jahre Rechtsanwalt und Notar in Flensburg und wurde dann Richter in Berlin.

Von 1879 bis 1893 gehörte er dem Preußischen Abgeordneten-Haus als Vertreter des Kreises Tondern an.[2] Von 1887 bis 1903 war er Mitglied im Parteivorstand der Nationalliberalen Partei.[3] Von 1884 bis 1890 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Provinz Schleswig-Holstein 4 Tondern, Husum, Eiderstedt und die Nationalliberale Partei.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 61–62.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Immatrikulation von Eduard Francke im Rostocker Matrikelportal
  2. Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 466–468.
  3. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 133f (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3)
  4. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 110.