Es muß nicht immer Kaviar sein (Film)
Film | |
Titel | Es muß nicht immer Kaviar sein |
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Produktionsland | Deutschland, Frankreich |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1961 |
Länge | 106 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Géza von Radványi |
Drehbuch | Henri Jeanson, nach dem gleichnamigen Roman von Johannes Mario Simmel |
Produktion | Artur Brauner |
Musik | Rolf Wilhelm |
Kamera | Friedl Behn-Grund, Göran Strindberg |
Schnitt | Walter Wischniewsky |
Besetzung | |
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Es muß nicht immer Kaviar sein ist eine deutsch-französische Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Johannes Mario Simmel aus dem Jahr 1961 mit O. W. Fischer in der Hauptrolle.
Handlung
Thomas Lieven ist Juniorpartner der Bank Marlock & Lieven in London. Er ist ausgesprochen intelligent und spricht fließend Englisch, Französisch und Deutsch. Zudem hat er ein Faible für das Kochen und eine Schwäche für das weibliche Geschlecht. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, gerät er durch seine guten Sprachkenntnisse unfreiwillig als vermeintlicher Spion zwischen die Fronten der verschiedenen Geheimdienste Englands, Frankreichs und Deutschlands.
Vergeblich versucht er immer wieder, sich den Geheimdiensten zu entziehen. Als überzeugter Pazifist, der mit Raffinesse lieber seine eigenen Ziele verfolgt, führt er jedoch seine Missionen stets anders aus, als es seine Auftraggeber von ihm erwarten. Auf seinen Reisen durch Europa ist er stets bemüht, so vielen Menschen wie möglich das Leben zu retten, während er reihenweise schöne Frauen mit seinen hervorragenden Kochkünsten verführt.
Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden in Berlin, London, Lissabon, Nizza und Paris statt. Während des Drehs kam es zu einem schweren Unfall, infolgedessen der durch einen Mauereinsturz verletzte Kameramann Göran Strindberg durch den Kollegen Friedl Behn-Grund ersetzt werden musste.
Am 18. Oktober 1961 wurde der Film in Deutschland uraufgeführt. Bereits im Dezember desselben Jahres kam die Fortsetzung Diesmal muß es Kaviar sein in die deutschen Kinos. 1977 wurde Simmels Roman auch als 13-teilige Fernsehserie mit Siegfried Rauch als Thomas Lieven inszeniert.
Kritik
„Die ganz auf den Star zugeschnittene lockere Szenenfolge unterhält zur Hauptsache mit typischer Militärklamotten-Komik.“
„Brave, aber unterhaltsame Agentenposse.“