Eschkopf

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Eschkopf

Gipfelbereich des Eschkopfs mit dem Eschkopfturm; dahinter die Radaranlage Pfälzer Wald der Deutschen Flugsicherung

Höhe 608,3 m ü. NHN [1]
Lage bei Hofstätten; Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Gebirge Pfälzerwald
Dominanz 13,9 km
Schartenhöhe 138 m ↓ [2]
Koordinaten 49° 18′ 37″ N, 7° 51′ 13″ OKoordinaten: 49° 18′ 37″ N, 7° 51′ 13″ O
Eschkopf (Rheinland-Pfalz)
Eschkopf (Rheinland-Pfalz)
Gestein Sandstein: Gesteine des unteren und mittleren Buntsandsteins
Alter des Gesteins etwa 251–243 Millionen Jahre
Besonderheiten – Teil der Pfälzischen Hauptwasserscheide
– Eschkopfturm (AT)
– Radaranlage Pfälzer Wald
Datei:Schriftzug auf dem Eschkopfturm.JPG

Schriftzug auf der Aussichtsplattform des Eschkopfturms

fd1
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1
Eschkopf, Blick nach Westen

Der Eschkopf nahe Hofstätten im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz ist ein 608,3 m ü. NHN[1] hoher Berg des Pfälzerwaldes.

Geographische Lage

Der Eschkopf ist Teil der Frankenweide, die ein zentrales Massiv im Pfälzerwald darstellt und über die zugleich die Pfälzische Hauptwasserscheide verläuft. Sein Gipfel erhebt sich etwa 3,4 km südlich von Hofstätten (Landkreis Südwestpfalz) und 3,6 km (jeweils Luftlinie) südsüdöstlich des Weilers Johanniskreuz im benachbarten Landkreis Kaiserslautern. Der Berg ist der nördlichste einer Reihe von vier Gipfeln, die 600 m übertreffen. Nach Süden folgen der Mosisberg (608,9 m), der Hortenkopf (606,2 m) sowie der Weißenberg (ca. 610 m). Vom Eschkopf aus ist es möglich, bis Leimen, Kaiserslautern-Mölschbach, Elmstein und über die Forsthäuser Taubensuhl und Heldenstein bis fast nach Neustadt an der Weinstraße auf durchgehenden Höhenzügen zu wandern, ohne die 450-m-Höhenlinie zu unterschreiten.

Unmittelbar am Eschkopf entspringt mit dem Erlenbach der stärkste Quellbach des Speyerbachs, der nach Osten direkt zum Rhein fließt, ebenso der Wellbach, dessen Wasser zuerst nach Süden, dann über die Queich ebenfalls ostwärts dem Rhein zustrebt. Obere Zuflüsse des Schwarzbachs, der selbst unterhalb von Johanniskreuz entspringt, haben ihre Quellen an der Westflanke des Eschkopfs. Ihr Wasser gelangt nach Westen über Blies, Saar und Mosel zum Rhein.

Aussichtsturm und Radaranlage

Vom Eschkopfturm, einem 1902 zum Zweck von Vermessungen gebauten Aussichtsturm mit 99 Stufen, hat man einen weiten Rundblick vom Donnersberg im Norden über die Kalmit im Osten bis ins französische Elsass im Süden.

Etwa 1 km nordöstlich befindet sich auf 585,3 m[1] Höhe der Turm der Sekundär-Radaranlage Pfälzer Wald der Deutschen Flugsicherung.

Verkehrsanbindung

Erreicht werden kann der Eschkopf über die kurvenreiche Bundesstraße 48, die nördlich, wo sie 549,5 m[1] Höhe erreicht, und östlich um die Gipfelregion herumführt, entweder von Annweiler am Trifels aus durch das Wellbachtal oder von Hochspeyer aus über Johanniskreuz. In den Sommermonaten wird eine Bushaltestelle am Abzweig nach Iggelbach an Sonn- und Feiertagen je zweimal von Neustadt an der Weinstraße aus bedient.

Einzelnachweise

  1. a b c d Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. Dominanzen und Prominenzen nach Highrisepages.de