Færgen

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Færgen

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Rechtsform A/S
Gründung 16. April 2007[1]
Auflösung 17. Dezember 2018[1]
Auflösungsgrund Fusion mit Molslinjen
Sitz Svendborg
Leitung John Steen-Mikkelsen
Mitarbeiterzahl rund 600
Branche Fährschifffahrt
Website faergen.dk

Færgen (auch: Danske Færger A/S), zuvor bis zum 1. Oktober 2010 Nordic Ferry Services (NFS), war eine dänische Reederei mit Hauptsitz in Svendborg. Die Reederei fusionierte im Juni 2018 mit Molslinjen und als Gesellschaft aufgelöst.[1]

Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der letzte Vorstand von Færgen bestand aus:

  • CEO: John Steen-Mikkelsen
  • Finanzdirektor: Søren Vedel
  • Kommerzieller Geschäftsführer: Jørgen Jensen[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 16. April 2007 gründeten Clipper Group A/S und Bornholmstrafikken A/S ein Joint Venture mit dem Namen Nordic Ferry Services. Beide Partner hielten einen Anteil von jeweils 50 % am neuen Unternehmen. Die im Namen gemachte Andeutung Nordic im Namen NFS zeigte die Bestrebung, den Betrieb auch auf andere skandinavische Länder zu erweitern. Die Leitung von NFS war in der Hand von Bornholmstrafikken. Die Logos, die Gestaltung und Informationen waren an den Stil von Bornholmstrafikken angelegt. Im November 2007 kaufte die Reederei Clipper Invest die Betriebe Sydfynske A/S und Sund & Bælt A/S von Scandlines zusammen mit einem Anteil von 30 % an Molslinjen. Im Jahr 2008 wurde Clipper Invest in die NFS aufgenommen, und die Tochterunternehmen wurden mit Alstrafikken, Fanøtrafikken, Langelandstrafikken und Samsøtrafikken benannt.

Am 1. Oktober 2010 wurden Bornholmstrafikken, Sydfynske und Nordic Ferry Services zu Danske Færger verschmolzen. Das neue Unternehmen tritt seitdem auch unter dem Namen Færgen auf.[3] Grund für die Namensänderung war eine Verschiebung des Fokus vom ausländischen zum inländischen Geschäft. Die Tochterunternehmen wurden in Übereinstimmung mit dem neuen Unternehmen ebenfalls umbenannt: AlsFærgen, BornholmerFærgen, FanøFærgen, LangelandsFærgen und SamsøFærgen.

Im Oktober 2018 stimmte die dänische Kartellbehörde Konkurrence- og Forbrugerstyrelsen der Übernahme aller Anteile von Danke Færger durch Molslinjen zu.[4] Die Anteile des Unternehmens wurden je zur Hälfte von der Bornholmstrafikken Holding, die wiederum dem dänischen Staat gehört, und der Clipper Group gehalten.[5] Die Fusion erfolgte mit Wirkung vom 17. Dezember 2018.[1]

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Færgen betrieb durch seine Tochterunternehmen die folgenden Strecken und hat oder hatte folgende Schiffe im Einsatz:

AlsFærgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FanøFærgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LangelandFærgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

seit 2012 eingesetzte Schiffe:

zuvor eingesetzte Schiffe:

SamsøFærgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BornholmerFærgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis Ende August 2018 betrieb die Reederei die Fährverbindungen nach Bornholm.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Webseite von Færgen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Oktober 2010; abgerufen am 5. November 2023 (dänisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d DANSKE FÆRGER A/S. In: datacvr.virk.dk. CVR - Det Centrale Virksomhedsregister, abgerufen am 5. November 2023 (dänisch).
  2. Ledelsen i Danske Færger A/S. In: faergen.dk. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. November 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.faergen.dk (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Om os, Danske Færger, abgerufen am 9. September 2018.
  4. Molslinjen Buys Danske Færger. Ferry Shipping News, 10. Oktober 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018 (englisch).
  5. Forenklet anmeldelse af fusion mellem Molslinjen A/S og Danske Færger A/S. Konkurrence- og Forbrugerstyrelsen, 25. Juni 2018, abgerufen am 11. Oktober 2018 (dänisch).
  6. Nikolay Aksenenko (ex. Thor Sydfyen). In: faergelejet.dk. Abgerufen am 21. August 2018 (dänisch, Einsatzzeit: 15. Mai 1998 – Juni 2012).
  7. M/F Spodsbjerg. ferry-site.dk, abgerufen am 9. September 2018 (2012 zur Verschrottung an Orla’s Produktforretning in Frederikshavn verkauft).
  8. Fenja (Memento vom 9. Oktober 2010 im Internet Archive), FanøFærgen.
  9. Menja (Memento vom 9. Oktober 2010 im Internet Archive), FanøFærgen.
  10. Sønderho (Memento vom 9. Oktober 2010 im Internet Archive), FanøFærgen.
  11. Frigg Sydfyen (Memento vom 18. Februar 2011 im Internet Archive), Danske Færger.
  12. Odin Sydfyen (Memento vom 18. Februar 2011 im Internet Archive), Danske Færger.
  13. Vesborg (Memento vom 18. Februar 2011 im Internet Archive), Danske Færger.
  14. Kyholm (Memento vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive), SamsøFærgen.
  15. Hammerodde (Memento vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive), BornholmerFærgen.
  16. a b Povl Anker (Memento vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive), BornholmerFærgen.
  17. Villum Clausen (Memento vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive), BornholmerFærgen.
  18. Leonora Christina (Memento vom 13. Oktober 2010 im Internet Archive), BornholmerFærgen.