Fölsen

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Fölsen
Koordinaten: 51° 38′ N, 9° 6′ OKoordinaten: 51° 37′ 31″ N, 9° 5′ 58″ O
Höhe: 190 m
Fläche: 5,87 km²
Einwohner: 219 (1. Juli 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 34439
Vorwahl: 05644
Karte
Lage von Fölsen in Willebadessen

Fölsen ist ein Stadtteil von Willebadessen im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen.

Fölsen gehörte seit seiner erstmaligen urkundlichen Erwähnung 1215 („Voltessen“) zur weltlichen Herrschaft des deutschen Bistums Paderborn, ursprünglich im Herzogtum Sachsen. Schon früh war Fölsen eine Pfarre. Es war zunächst Sitz eines Grafen Erpo. Später wechselte das Besitztum, so war 1391 Ritter Gerhard von Spiegel Eigentümer des Dorfes. Grundbesitzer war das Domkapitel Paderborn. Ab dem 14. Jahrhundert bildete sich das Territorium Hochstift Paderborn im Heiligen Römischen Reich, das ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis gehörte. Der Ort gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Landvogtei Peckelsheim im Hochstift Paderborn. Von 1807 bis 1813 gehörte Fölsen zum Kanton Gehrden im Departement der Fulda des Königreichs Westphalen. 1816 kam Fölsen zum neuen Kreis Warburg in der preußischen Provinz Westfalen, in dem die Gemeinde zunächst zum Amt Gehrden gehörte und um 1870 in das Amt Peckelsheim umgegliedert wurde.[2][3]

Am 1. Januar 1975 wurde Fölsen durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz in die Stadt Willebadessen eingemeindet, die gleichzeitig in den Kreis Höxter wechselte.[4]

In der Liste der Baudenkmäler in Willebadessen sind für Fölsen drei Baudenkmale aufgeführt, darunter:

Einzelnachweise

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  1. Stadt Willebadessen – 13 Stadtteile stellen sich vor. In: Stadt Willebadessen. Abgerufen am 22. September 2021.
  2. Amtsblatt der Regierung Minden 1843, S. 275
  3. Amtsblatt der Regierung Minden 1870, S. 203
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).