Faedo (Trentino)

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Faedo
Staat Italien
Region Trentino-Südtirol
Provinz Trient (TN)
Gemeinde San Michele all’Adige
Koordinaten 46° 12′ N, 11° 10′ OKoordinaten: 46° 11′ 31″ N, 11° 9′ 41″ O
Höhe 456 m s.l.m.
Fläche 10,68 km²
Einwohner 640 (31.12.2018)
Bevölkerungsdichte 60 Einw./km²
Patron Sant’Agata
Kirchtag 5. Februar
Telefonvorwahl 0461 CAP 38010

Faedo (im Trentiner Dialekt: Faé, deutsch veraltet: Pfaid o. Vaid) ist eine Fraktion der italienischen Gemeinde (comune) San Michele all’Adige in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa 13,5 Kilometer nordnordöstlich von Trient auf der orographisch linken Talseite des Etschtales auf 456 m s.l.m. oberhalb der Rotaliana-Ebene. Nordöstlich von Faedo befindet sich das Schloss Königsberg (Castello di Monreale).

Schloss Königsberg-Monreale

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ersturkundlich wird Faedo in den Traditionsnotizen des ehemaligen Augustinerchorrenstifts St. Michael a.d. Etsch im Jahr 1177 unter der Bezeichnung in monte Vaido genannt.[1] Faedo war vor 1928 und zwischen 1952 und 2019 eine eigenständige Gemeinde und wurde nach 1928 am 1. Januar 2020 zum zweiten Mal der Gemeinde San Michele all’Adige angeschlossen.[2]

Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Giuseppe Sandri (1946–2019), Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Bischof von Witbank in Südafrika

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Faedo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hannes Obermair, Martin Bitschnau: Die Traditionsnotizen des Augustinerchorherrenstifts St. Michael a. d. Etsch (San Michele all'Adige): Vorarbeiten zum „Tiroler Urkundenbuch. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Band 105, 1997, S. 263–329, hier S. 308, Tr. 3, doi:10.7767/miog.1997.105.jg.263.
  2. Autonome Region Trentino-Südtirol Regionalgesetz vom 19. Oktober 2016, Nr. 13. In: regione.taa.it. Abgerufen am 3. Januar 2020.