Feldbahnen von Sexey-aux-Forges und Pont-Saint-Vincent
Sexey-aux-Forges und Pont-Saint-Vincent Mines Sainte-Anne, Bois-du-Four, Sainte-Barbe et Saint-Jean | |||||||||||||||||||||
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Ehemalige Trassen der Feldbahnen (rot) und der Material- seilbahn (rot gestrichelt) auf einer Karte von 2024[1] | |||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 0,3 bis 0,9 km | ||||||||||||||||||||
Spurweite: | Bois du Four: 630 mm, sonst unbekannt, um 600 mm | ||||||||||||||||||||
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Die Feldbahnen von Sexey-aux-Forges und Pont-Saint-Vincent waren vier jeweils etwa 0,3 bis 0,9 km lange Feldbahnen in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mine Sainte-Anne
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eisenerz-Grube Sainte Anne, Pont-Saint-Vincent wurde am 3. Januar 1875 durch die Société des mines de Champagne et Saint-Dizier in Betrieb genommen. Das Eisenerz wurde mit einer Feldbahn zum Schiffsanleger Sainte-Anne am alten Kanal gebracht. Ab 1913 wurde das Erz mit der als Zinzin bezeichneten Materialseilbahn zum anderen Moselufer transportiert und dort auf Normalspur-Güterwagen verladen. Die Materialseilbahn wurde zwischen 1939 und 1944 erneut eingesetzt, um Erz aus der Mine Bois-du-Four über die Mosel zu transportieren.[2]
Mine du Bois-du-Four
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eisenerz-Grube Bois-du-Four wurde 1859–1895 von J. Marcellot et Cie, Eurville betrieben. Das Erz wurde mit einer zweigleisigen Standseilbahn zum Ufer der Mosel gebracht und dort verschifft. Ab 1927 wurden zwei Deutz-Lokomotiven der Bauart ML228 mit der ungewöhnlichen Spurweite Spurweite von 630 mm eingesetzt (Werksnummern 7216 und 7217). Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Eisenerz zur Materialseilbahn Zinzin bei der ehemaligen Grube Sainte-Anne transportiert, da der Kanal nicht nutzbar war. Um 1966 wurde der Betrieb eingestellt.[3]
Mine Sainte-Barbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eisenerzgrube Sainte-Barbe wurde ab dem 3. Januar 1875 vom Maître de Forges de Commercy und dem Familienbetrieb Breuil et Söhne betrieben. Das Erz wurde über eine Standseilbahn zum Schiffsanleger Saint Jean am alten Mosel-Kanal gebracht, bis der Betrieb 1930 unrentabel wurde und eingestellt wurde.[4]
Mine Saint-Jean
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eisenerzgrube Saint-Jean wurde ab dem 22. Februar 1872 von der Société des Transports de Saint-Dizier betrieben. Das Erz wurde über eine Standseilbahn zum Schiffsanleger Rocmet am alten Mosel-Kanal gebracht, bis der Betrieb 1931 eingestellt wurde.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historische Fotos
- Circuit Sainte Anne (14 km) und Circuit du Bois du Four (7,5 km).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ IGN – Remontier la Temps.
- ↑ Mine Sainte Anne, Pont-Saint-Vincent/Sexey-aux-Forges, Nancy.
- ↑ Mine du Bois-du-Four, Pont-Saint-Vincent/Sexey-aux-Forges, Nancy.
- ↑ Mine Sainte Barbe, Pont-Saint-Vincent, Nancy
- ↑ Mine Saint Jean, Pont-Saint-Vincent, Nancy
Koordinaten: 48° 37′ 18,1″ N, 6° 3′ 5″ O