Frank Böse

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Frank Böse
Personalia
Geburtstag 14. Februar 1969
Geburtsort HamburgDeutschland
Größe 193 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
0000–1986 TSV Reinbek
1986–1987 FC Bayern München
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1988 FC Bayern München Amateure
1988–1990 SC Concordia Hamburg
1990–1994 VfL 93 Hamburg
1995–1997 FC St. Pauli 7 (0)
2000–2001 VfB Lübeck 1 (0)
2001–2002 SV Elversberg 26 (0)
2003–2005 TSV Reinbek
2005–2006 VfR Neumünster 12 (0)
2006–2007 VfL 93 Hamburg 22 (0)
2007–2009 TSV Grabau
2009–2012 SC Wentorf
2012–2013 TSV Reinbek
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Frank Böse (* 14. Februar 1969 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Böse begann beim schleswig-holsteinischen Mehrspartenverein TSV Reinbek mit dem Fußballspielen und wurde 1986 vom FC Bayern München für deren Jugendabteilung verpflichtet. Nach nur einer Spielzeit, an dessen Ende er den bayerischen Landesmeistertitel gewinnen konnte,[1] rückte er in die zweite Mannschaft auf. Ohne Spielpraxis erfahren zu haben und ohne Aussicht auf einen Profivertrag, kehrte er in seine hanseatische Heimat zurück und schloss sich zunächst dem SC Concordia und später VfL 93 Hamburg an. Im Januar 1992 wurde Böse als Neuzugang der Amateurmannschaft des Hamburger SV vermeldet,[2] spielte dann jedoch weiterhin für den VfL 93. Er war Amateurauswahlspieler für den Hamburger Fußball-Verband.[3]

Böse verließ den Regionalligisten VfL 93 im Herbst 1994 unvermittelt, hielt sich zunächst beim Zweitligisten FC St. Pauli fit. Ein Wechsel scheiterte erst an den Forderungen des abgebenden Vereins,[4] Böse musste vorübergehend zum VfL 93 zurück,[5] in der Winterpause der Saison 1994/95 wurde er dann von St. Pauli verpflichtet. Mit seinem Ligadebüt am 18. Juni 1995 (34. Spieltag) beim 5:0-Sieg im Heimspiel gegen den FC 08 Homburg hatte er Anteil am Aufstieg in die Bundesliga. In dieser Spielklasse bestritt er bis Saisonende 1996/97 – als Ersatztorhüter für Klaus Thomforde – lediglich acht Punktspiele. Sein Bundesligadebüt gab er am 23. September 1995 (7. Spieltag) beim 2:0-Sieg im Heimspiel gegen Hansa Rostock.

Zur Saison 1997/98 wurde er vom Zweitligaabsteiger VfB Lübeck verpflichtet. Bis zum Saisonende 2000/01 wurde er jeweils in einem Punktspiel in der drittklassigen Regionalliga Nord und im DFB-Pokal-Wettbewerb eingesetzt.

Zur Saison 2001/02 wechselte er in die Regionalliga Süd zur SV Elversberg ins Saarland. Nach zwei Spielzeiten – in seiner ersten kam er in 26 Punktspielen zum Einsatz – kehrte er nach Reinbek zurück. Nach zwei Spielzeiten für den TSV Reinbek, jeweils einer Spielzeit für den VfR Neumünster und den VfL 93 Hamburg, folgten zwei Jahre beim Kreisligisten TSV Grabau,[6] ehe er sich dem SC Wentorf anschloss. Nach drei Spielzeiten kehrte er für eine Spielzeit und letztmals zum TSV Reinbek zurück und beendete danach seine Fußballerkarriere.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Quelle: Schuss und Tor, Saison 1987/88, S. 182, von Hans Eiberle ISBN 3-517-01048-0.
  2. HSV holt Böse. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 10. Januar 1992, abgerufen am 17. Februar 2023.
  3. HSV ist Trumpf. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 20. Oktober 1992, abgerufen am 29. März 2023.
  4. Wenn Spieler ihren Trainer hinausekeln. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 28. November 1994, abgerufen am 17. Februar 2023.
  5. Böse! Zurück zum VfL 93. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 30. November 1994, abgerufen am 17. Februar 2023.
  6. Ex-Profi Frank Böse steht jetzt beim TSV Grabau im Tor. In: abendblatt.de. Archiviert vom Original am 17. Juli 2012; abgerufen am 8. Oktober 2009.