Frank Löffler

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Frank Löffler
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 9. August 1980
Geburtsort Immenstadt im AllgäuDeutschland Bundesrepublik Deutschland
Karriere
Verein SC Oberstdorf
Nationalkader seit 1999
Pers. Bestweite 190 m (Planica 2000)
Status zurückgetreten
Karriereende 2004
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 1998 St. Moritz Mannschaft
 Deutsche Meisterschaften
Bronze 1999 Hinterzarten Großschanze
Gold 2002 Winterberg Einzel
Bronze 2003 Oberwiesenthal Einzel
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 07. Februar 1999
 Gesamtweltcup 23. (2000/01)
 Skiflug-Weltcup 15. (2000/01)
 Sprung-Weltcup 29. (1999/00)
 Vierschanzentournee 22. (1999/00)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 0 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 16. August 1998
 Gesamtwertung Grand Prix 10. (2001)
 

Frank Löffler (* 9. August 1980 in Immenstadt im Allgäu) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Löffler, Enkel des deutschen Skispringers Sepp Weiler,[1][2] begann bereits frühzeitig mit Skilaufen und Skispringen. Er hatte in der Saison 1998/99 seinen ersten Einsatz im Weltcup und galt als eines der größten Talente. Bei der deutschen Meisterschaft 2002 in Winterberg wurde Löffler deutscher Meister auf der Normalschanze.

Zu Beginn der Saison 2003/04 übte Löffler gemeinsam mit seinem Teamkollegen Michael Möllinger Kritik an den Hungermethoden des damaligen Bundestrainers Wolfgang Steiert. Die Spitze des DSV warf Löffler daraufhin mangelnde Eignung als Leistungssportler vor. Obwohl der DSV nach einer Aussprache Löffler eine Rückkehr ins Team anbot, beendete dieser 2004 seine Karriere.[1][3] Löffler kam in seiner Laufbahn auf 49 Weltcup-Starts.

Nach dem abrupten Ende im Sport wurde Löffler Geschäftsführer der Firma Nordic Emotions, organisiert Sportveranstaltungen, bietet auch Skisprungkurse an und unterstützt junge Sportler. Hin und wieder hat er noch bei Skispringen im Bayerischen zugeschaut. Mit den damaligen Trainern oder Leitungskadern wie Wolfgang Steiert oder Rudi Tusch hat er sich versöhnt. Löffler engagiert sich durch Aktivitäten für den Breitensport, beispielsweise ist vorgesehen, mittels Hüpfburgen oder Kleinst-Sprungschanzen noch mehr Jugendliche an diesen Wintersport heranzuführen.[4]

Erfolge im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1998/99 87. 007
1999/00 31. 193
2000/01 23. 180
2001/02 71. 008

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Frank Löffler, Enkel von Springerlegende Sepp Weiler. www.sepp-weiler.com, archiviert vom Original am 13. August 2011; abgerufen am 21. April 2009.
  2. Riesentalent und Reizfigur: Frank Löffler. Abgerufen am 11. Juli 2020.
  3. Löffler erhebt schwere Vorwürfe. www.schwarzwaldadler.de, 14. Dezember 2003, abgerufen am 21. April 2009.
  4. Peter Stützer: Mit Bierbauch lebt es sich besser, www.welt.de, 4. Januar 2005, abgerufen am 28. November 2017.