„Friedhof ohne Kreuze“ – Versionsunterschied

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Das Filmlied ''A rope and a colt'' wird von [[Scott Walker (Musiker)|Scott Walker]] gesungen.
Das Filmlied ''A rope and a colt'' wird von [[Scott Walker (Musiker)|Scott Walker]] gesungen.

Dario Argento hat NICHT am Drehbuch mitgearbeitet.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 30. August 2010, 16:36 Uhr

Film
Titel Friedhof ohne Kreuze
Originaltitel Une corde, un colt…
Produktionsland Frankreich, Italien
Erscheinungsjahr 1968
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Robert Hossein
Drehbuch Dario Argento,
Robert Hossein,
Claude Desailly
Produktion Jean Charles Raffini,
Jean-Pierre Labatut,
Vincenzo Buffolo,
Giulio Sbarigia
Musik André Hossein
Kamera Henri Persin
Schnitt Marie-Sophie Dubus
Besetzung

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Friedhof ohne Kreuze (OT: Une corde, un colt…) ist ein Italowestern mit großer französischer Beteiligung, der unter der Regie und mit Robert Hossein in der Hauptrolle 1968 entstand. Seine deutsche Erstaufführung hatte der Film am 27. Februar 1970.

Handlung

Ben stirbt am Galgen. Seine Frau Maria, die hilflos dabei steht, schwört Rache. Ben hatte die Familie Rogers um eine beträchtliche Summe Geldes gebracht, die er mit seinen Brüdern als Ausgleich für die durch die Familie erfahrene Unterdrückung geraubt hatte. Maria sucht den Einzelgänger Manuel auf, um ihn für ihre Pläne zu gewinnen. Manuel war früher der Geliebte Marias. Er willigt nach Zögern ein.

Als Manuel die Kinder der Familie Rogers aus Gefahr rettet, wird er als Vormann eingestellt. Er entführt Johanna Rogers und versteckt sie im verlassenen Dorf, in dem er die letzten Jahre lebte. Die Familie Rogers löst sie aus, indem sie auf Wunsch Marias einen Trauerzug für den Sarg Bens bildet. Den Brüder Bens ist das nicht genug; sie wollen Geld und machen sich an die erneute Entführung Johannas; Manuel weiß das zu verhindern, allerdings stirbt dabei Thomas und Eli wird von den Rogers gefangengenommen.

Elie wird getötet. Manuel findet Maria schwer verletzt. Als auch sie stirbt, tötet er alle Rogers nacheinander. Dann wirft er seinen Revolver weg. Die einzige Überlebende, Johanna, erschießt ihn.

Kritik

„(Hossein) entwickelt in diesem Film einen ganz eigenständigen Stil, der ihm dazu verholfen hat, als einer der ganz großen Italo-Westernzu bestehen. (…) Er erinnert in seiner Machart sehr an den französischen Film Noir, vor allem was sein unausweichliches Ende angeht.“

Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. München 2006, S. 292f.

„Der Italo-Western bietet eine ideale Spielebene für die Obsessionen des Regisseurs Robert Hossein: Er liebt es, die Rituale des Unheils, der Todessehnsucht und die Zärtlichkeit im Leiden in schwarzer Poesie zu verkären.“

Joe Hembus: Das Western-Lexikon. München 1997, S. 217

Bemerkungen

Gedreht wurde Friedhof ohne Kreuze, der Sergio Leone gewidmet ist[1], in den spanischen Dünen bei Cabo de Gata.

Die Musik der deutschen Kinoversion wurde aus Auf die Knie, Django entnommen; etliche Szenen wurden entfernt oder umgestellt. Erst die filmhistorisch korrekte DVD-Version bot erstmals eine vom Regisseur intendierte Version in deutscher Synchronisation.

Das Filmlied A rope and a colt wird von Scott Walker gesungen.

Dario Argento hat NICHT am Drehbuch mitgearbeitet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. München 2006, S. 292