Friedrich Barenscheer

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Friedrich Barenscheer (* 28. Februar 1892 in Taetendorf-Eppensen bei Barum; † 15. Mai 1979 in Celle) war ein deutscher Lehrer und Archivar,[1] Rektor, Heimatforscher und Sachbuch-Autor.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im späteren Landkreis Uelzen geborene Friedrich Barenscheer wirkte als Lehrer[1] und Rektor einer Mittelschule[2] mit Hauptwirkungsort in Steinförde bei Wietze.[1]

Der Heimatforscher gab unter anderem den von 1969 bis 1974 erschienenen Heimatkalender für die Lüneburger Heide heraus und verfasste neben gebundenen Schriften auch zahlreiche Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften.[2]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stammreihen der alteingesessenen Bauernsippen im Amt Winsen (Aller) (= Quellen zur bäuerlichen Hof- und Sippenforschung, Bd. 1), Bockenem am Harz: Schrader, 1936
  • Siedlungskundliches aus der südlichen Lüneburger Heide (Landkreis Celle) / Friedrich Barenscheer (= Schriftenreihe // Niedersächsischer Heimatbund, Heft 20), Oldenburg: Stalling, 1939; Inhaltsverzeichnis
  • Paul Alpers, Friedrich Barenscheer: Die Flurnamen des Kreises Celle (Stadt- und Landkreis), (= Schriften des Niedersächsischen Heimatbundes e.V., Neue Folge, Bd. 12) (= Veröffentlichung des Provinzial-Instituts für Landesplanung, Landes- und Volkskunde von Niedersachsen an der Universität Göttingen Reihe A, 2, Bd. 12), veröffentlicht mit Unterstützung der Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e. V., Oldenburg in Oldenbur: Stalling; Hannover: Theodor Schulze’s Buchhandlung und Verlag, 1941; Inhaltsverzeichnis
    • Celler Flurnamenbuch. Die Flurnamen der Stadt und des Landkreises Celle, Celle: Schweiger & Pick, 1952
    • Neudruck der Ausgabe von 1952: Walluf, Nendeln: Sändig-Reprint, 1974, ISBN 978-3-500-29650-0 und ISBN 3-500-29650-5
  • Heimatlesebogen. Lüneburger Heide / Bearbeitet von Friedrich Barenscheer / Oberstufe (= Schroedels Lesewerk für mittlere Schulen), Darmstadt; Hannover; Boppard: Schroedel Schulbuchverlag, 1951
  • Friedrich Barenscheer (Bearb.): Grüne Reihe. Erdkunde und Heimatkunde / Heft 14: Die Lüneburger Heide und die Heidjer (= Schroedels bunte Lesereihe), Hannover; Darmstadt: Schroedel's Schulbuchverlag, 1952
  • Chronik des Frachtfahrerdorfes Bröckel (= Schriftenreihe des Lönsbundes, Celle, Nr. 3), Bröckel: Gemeinde[verwaltung], 1963
  • Friedrich Barenscheer, Theo Oppermann: Ludwig Heinrich Christoph Hölty und Mariensee (= Calenberger Blätter, Bd. 2), Wunstorf: Oppermann, 1963
  • Alfred Keseberg, Friedrich Barenscheer et al.: Bleckmar. 866–1966. Geschichte eines Billunger Dorfes und Gutes, Festschrift der Gemeinde Bleckmar zu ihrer 1100-Jahrfeier (= Niedersächsische Heimatschriften, Bd. 2), Bleckmar: Gemeinde[verwaltung], 1966
  • Taufengel in Niedersachsen (= Bomann-Archiv, Heft 9), Celle: [Bomann-Museum], 1972

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c o.V.: Barenscheer, Friedrich (Memento des Originals vom 31. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gwlb.de in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 19. April 2006, zuletzt abgerufen am 30. November 2017
  2. a b c RWLE Möller, Bernd Polster: Heimat- und Regionalforschung, in dies.: Celle. Das Stadtbuch. ES, Bonn 2003, ISBN 3-00-012605-8, S. 123–127; hier: S. 123