Fristo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fristo Getränkemarkt

Logo
Rechtsform SE
Gründung 1969
Sitz Buchloe, Deutschland Deutschland
Mitarbeiterzahl 1572 (2021)[1]
Umsatz 205 Mio. Euro (2021)[1]
Branche Einzelhandel
Website https://www.fristo.de
Stand: Januar 2023
Historisches Logo

Die Fristo SE (Eigenschreibweise: FRISTO) ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit über 1600 Mitarbeitern. Das Einzelhandelsunternehmen mit Hauptsitz in Buchloe (Ostallgäu) betreibt über 240 Getränke-Abholmärkte in acht deutschen Bundesländern und im österreichischen Bundesland Tirol.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1969 gegründete Unternehmen eröffnete 1970 seinen ersten Getränkemarkt in Nürnberg. 1991 wurde der Sitz des zunächst in Nürnberg ansässigen Unternehmens nach Buchloe verlegt. Seitdem wurde das Vertriebsgebiet kontinuierlich ausgebaut und verdichtet. Dazu wurden weitere Filialen sowie Logistik- und Verwaltungsstandorte gebaut. So folgte 2015 auf rund 40.000 m² das fünfte Verwaltungs- und Logistikzentrum in Zimmern ob Rottweil.[3]

2019 wurde das Logistikzentrum in Buchloe erweitert und modernisiert sowie der Grundstein für die neue Unternehmenszentrale gelegt. Diese wurde im Frühjahr 2022 bezogen.

Im Dezember 2023 erfolgte die Umfirmierung von der Fristo Getränkemarkt GmbH in die Fristo SE.

Filialen und Mitarbeiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2024 gehören über 240 Getränkemärkte zum Unternehmen, das in den süd- und ostdeutschen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie in Österreich (Tirol) vertreten ist. Zahlreiche Märkte und alle Logistikzentren stehen im Eigentum der Gesellschaft.[2]

Das Unternehmen beschäftigt über 1600 Mitarbeiter und bildete 2022 rund 50 Auszubildende und duale Studenten in sechs Ausbildungsberufen und drei Bachelor-Studiengängen aus.[2]

Verwaltung und Logistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Stammsitz in Buchloe verfügt das Unternehmen über fünf Niederlassungen mit einer regionalen Verwaltung und eigenen Logistikzentren in:

Die Getränkemärkte werden zum Großteil durch die eigene Logistik beliefert, die mit rund 150 Mitarbeitern den Warenfluss von den Herstellern in die Märkte sicherstellt. Das Unternehmen betreibt einen eigenen Fuhrpark, der 60 LKW (2023) umfasst. Damit werden jährlich rund 40 Mio. Getränkekisten bewegt.

Sortiment[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Sortiment besteht aus über 6000 Artikeln, von denen sich bis zu 1400 Artikel in jedem Markt befinden. Neben alkoholfreien bieten die Märkte regionale, nationale und internationale alkoholische Getränke.

FRISTO-Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2020 gründete Fristo-Inhaber Andreas Brügel die gemeinnützige FRISTO-Stiftung. In sie soll ein Teil der Einnahmen aus dem Getränkehandel fließen, um Menschen neue Chancen zu eröffnen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.[2]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 nahm der Getränkemarkt wegen eines Streits sämtliche Biere des weltgrößten Braukonzerns „Anheuser-Busch InBev“ aus dem Sortiment.[4][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Fristo Getränkemarkt GmbH, Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, veröffentlicht im Bundesanzeiger
  2. a b c d Über uns. Abgerufen am 26. April 2024 (deutsch).
  3. Getränkehändler Fristo setzt auf Paletten-Durchlaufregalanlage mit Kommissioniertunneln von Bito. 24. April 2018, abgerufen am 29. April 2019.
  4. Bierpreiskrieg zwischen Fristo und weltgrößtem Braukonzern, auf sueddeutsche.de
  5. Getränkehändler Fristo rebelliert gegen Großbrauerei, auf augsburger-allgemeine.de