Frohnbach (Moorbach)

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Frohnbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2546832?
Lage Saar-Nahe-Bergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Moorbach → Odenbach → Glan → Nahe → Rhein → Nordsee
Quelle südlich von Relsberg
49° 35′ 13″ N, 7° 40′ 11″ O
Quellhöhe 336 m ü. NHN[1]
Mündung südlich des Kahlenberges von links in den MoorbachKoordinaten: 49° 35′ 10″ N, 7° 40′ 20″ O
49° 35′ 10″ N, 7° 40′ 20″ O
Mündungshöhe ca. 326 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 10 m
Sohlgefälle ca. 50 ‰
Länge 200 m[2]

Der Frohnbach[3] ist ein etwa 200 m langer orographisch linker Zufluss des Moorbaches in den rheinland-pfälzischen Landkreisen Kaiserslautern und Kusel.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Frohnbach entspringt im Naturraum Lichtenberg-Höhenrücken[4] auf einer Höhe von 336 m ü. NHN am Südhang des Kahlenberges (396 m) in einer in der Flur Beim Kahlenborn liegenden Fettwiese. Seine Quelle liegt im Landkreis Kusel südlich der zur Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein gehörenden Ortsgemeinde Relsberg.

Der Bach fließt zunächst südostwärts durch die Wiese, markiert dann ganz kurz die Grenze zwischen dem Landkreis Kusel auf seiner linken Seite und dem Landkreis Kaiserslautern auf der rechten und mündet schließlich auf einer Höhe von 326 m von links in den aus dem Südwesten kommenden Moorbach.

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Frohnbach entwässert über den Moorbach, den Odenbach, den Glan, die Nahe und den Rhein in die Nordsee. Der Höhenunterschied von seiner Quelle bis zu seiner Mündung beträgt 10 m, was bei einer Lauflänge von 0,2 km einem mittleren Sohlgefälle[5] von 50,0 ‰ entspricht.

Natur und Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Frohnbach fließt durch eine Glatthaferwiese[6]. In dieser Wiese wächst das Weidekammgras, das Wollige Honiggras, das Wiesenknäuelgras, das Gewöhnliche Ruchgras, das Wiesen-Fuchsschwanzgras und das Rote Straußgras. Außerdem gedeiht dort noch der Scharfe Hahnenfuß, die Rapunzel-Glockenblume, die Waldsimse, die Zaunwicke, die Wiesenplatterbse, der Rotschwingel, der Wiesensauerampfer, das Erdbeer-Fingerkraut, der Kleine Wiesenknopf, der Gewöhnliche Hornklee, der Spitzwegerich, das Weiße Labkraut, das Gefleckte Johanniskraut und nicht zuletzt der Gewöhnliche Glatthafer.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. Eigenmessung auf LANIS
  3. Bezeichnung nach den Originalpositionsblättern 1:25000 der topographischen Aufnahme der pfälzischen Gebiete des ehem. Königreiches Bayern (1836 - 1841)
  4. 193.16 Lichtenberg-Höhenrücken
  5. Sohlgefälle, Spektrum.de
  6. Die Wiese trägt die Bezeichnung Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) mit der ID BT-6412-0081-2009
  7. Osiris: Moorbachtal, quelliges Wiesental und strukturreiche Hänge mit Magergrünland S und O Relsberg (Memento vom 9. September 2017 im Internet Archive)