Gößbach (Malta)

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Gößbach
Gössbach
Gößkarspeicher

Gößkarspeicher

Daten
Lage Ankogelgruppe

Kärnten

Flusssystem Donau
Abfluss über Malta → Lieser → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Gößkar
47° 0′ 18″ N, 13° 19′ 21″ O
Quellhöhe ca. 2510 m
Mündung KoschachKoordinaten: 46° 59′ 8″ N, 13° 27′ 36″ O
46° 59′ 8″ N, 13° 27′ 36″ O
Mündungshöhe 842 m
Höhenunterschied ca. 1668 m
Sohlgefälle ca. 11 %
Länge ca. 15 km
Einzugsgebiet 58,2 km²

Der Gößbach (auch Gössbach) ist ein rechter Nebenfluss der Malta in Kärnten, Österreich.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gößbach entspringt im Gößkar südlich der Hochalmspitze in 2510 Meter Meereshöhe. Er fließt zuerst nach Süden, westlich an der Gießener Hütte vorbei und wird im Gößkarspeicher gestaut. Von hier fließt der Bach in östlicher Richtung durch den Gößgraben und mündet bei Koschach in die Malta.[1]

Das ganze Einzugsgebiet des Gößbachs liegt in der Gemeinde Malta.

Berge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gößbach trennt die Hochalmspitz-Gruppe im Norden von der Reißeckgruppe im Süden. Die wichtigsten Berge im Norden sind Säuleck (3086 m), Hochalmspitze (3360 m), Zsigmondykopf (3152 m), Tullnock (2780 m) und Draxelnock (2443 m). Im Süden liegen Tristenspitz (2930 m), Zaubernock (2944 m), Reißeck (2965 m) und Tandlspitze (2633 m).

Gießener Hütte

Natur und Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nationalpark: Der nordwestliche Teil des Einzugsgebietes des Gößbachs liegt im Nationalpark Hohe Tauern.[2]
  • Wandern: Im Hohen Gößkar liegt die Gießener Hütte. Von dieser gibt es Wanderwege auf Säuleck, Hochalmspitze, Schneewinkelspitze und Winterleitenkopf.[3]

Nebenbäche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gößbach hat ein Einzugsgebiet von 58,2 Quadratkilometern. Seine größten Nebenbäche sind:[4]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet
in km²
Schönangerbach rechts Obere Thomanbaueralm 5,4
Trippbach links 2,5
Platzerbach rechts 2,5
Ritteralmbach rechts Mentebauerhütte 6,5
Walkerbach rechts 4,6
Tröskabach rechts 2,4

Energie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wasser des Gößbachs und einiger seiner Nebenbäche wird im Gößkarspeicher gestaut und durch einen Tunnel zur Kraftwerksgruppe Reißeck-Kreuzeck geleitet wo elektrische Energie erzeugt wird.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Austrian Map. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  2. Nationalpark SommerCard Map. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  3. Gießener Hütte, Ankogelgruppe Eckdaten. Alpenverein, abgerufen am 1. Januar 2024.
  4. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 35–36 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  5. Europas modernstes Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II ist am Netz. Verbund, 7. Oktober 2016, abgerufen am 1. Januar 2024.