Georg Marschall (Maler)

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Georg Marschall (* 18. August 1871 in Wittstock; † 26. Januar 1956 in Feuchtwangen) war ein deutscher Maler und Bildhauer.

Nach dem Schulabschluss besuchte Georg Marschall bereits als 16-jähriger[1] die Zeichenschule an der Akademie der Künste in Berlin, seine Lehrer waren Hugo Vogel und Franz Skarbina. Dort errang er als Bildhauer einen Staatspreis. Danach wandte er sich aber weiterhin der Malerei zu und unternahm auch Studienreisen, u. a. nach Paris.[2] Als Schüler von Anton von Werner und Adolph von Menzel bekam er in fünf Jahren weitere neun Staatspreise. Privat war Marschall ein begeisterter Freimaurer und gehörte der Freimaurerloge "Friedrich der Große" in Berlin an. Er brachte Gustav Stresemann 1923 zur Freimaurerei.[3]

In der Zeit des Nationalsozialismus war Marschall obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Er nahm 1937 mit dem Ölgemälde Sonniger Nachmittag[4] an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München teil.

Bekannt von ihm sind viele Historien- und Landschaftsbilder, auch ein nicht mehr erhaltenes gewaltiges Hindenburg-Denkmal in Berlin und weitere großflächige Panoramabilder, die die beiden Weltkriege nicht überdauerten.

Werke (Auswahl)

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Denkmäler und Plastiken

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Gemälde (Auswahl)

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  • Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum. Wien 2004, S. 116

Einzelnachweise

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  1. Georg Marschall. In: mdk-wittstock.de. Kreismuseen Alte Bischofsburg, Wittstock, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  2. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum. Wien 2004, S. 116
  3. Hans Ambach: Wegbereiter Europas: Gustav Stresemann, in: ELEUSIS, Heft 4/2015, S. 53
  4. Sonniger Nachmittag am Waldweiher — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  5. es handelte sich dabei entweder um Heinrich I. von der Schulenburg oder um Heinrich von Kerckow.
    s. a. Liste der Bischöfe von Havelberg