Greith (Gemeinden Sankt Michael, Sankt Stefan)

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Greith (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Greith (Gemeinden Sankt Michael, Sankt Stefan) (Österreich)
Greith (Gemeinden Sankt Michael, Sankt Stefan) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Leoben (LN), Steiermark
Gerichtsbezirk Leoben
Pol. Gemeinde Sankt Michael in Obersteiermark  (KG Brunn)
Koordinaten 47° 19′ 33″ N, 14° 59′ 44″ OKoordinaten: 47° 19′ 33″ N, 14° 59′ 44″ O
Höhe 629 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 23 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 7 (2001)
Postleitzahl 8713 St. Stefan ob Leoben
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15692
Zählsprengel/ -bezirk St.Michael-Umgebung (61113 002)
mit Hameta, Ortsteile auch in Sankt Stefan ob Leoben
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
23

BW

Greith ist ein Ort im Oberen Murtal in der Obersteiermark, und Ortschaft der Gemeinde Sankt Michael in Obersteiermark wie auch Ortsteil der Gemeinde Sankt Stefan ob Leoben im Bezirk Leoben der Steiermark.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Greith (Zerstreute Häuser)
Ortsteil
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Leoben (LN), Steiermark
Gerichtsbezirk Leoben
Pol. Gemeinde Sankt Stefan ob Leoben  (KG St. Stefan)
Ortschaft Sankt Stefan ob Leoben
Koordinaten(K) 47° 19′ 40″ N, 14° 59′ 15″ O
f3f0
Gebäudestand 60 (Adressen, 2013)
Postleitzahl 8713 St. Stefan ob Leoben
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk St.Stefan ob Leoben (61115 000)
Adressen Kreith, Am Kamsberg; Ortsteile auch in Sankt Michael in Obersteiermark
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk;
(K) 
Koordinate nicht amtlich
f0
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Nebenbox
f0

BW

Der Ort liegt etwa 10 Kilometer südwestlich von Leoben, halbwegs zwischen Sankt Michael und Sankt Stefan im Kraubather-St.-Michaeler-Becken. Hier bildet der Kamsberg (683 m ü. A., etwa 100 m orographisch über dem Talboden) rechtsufrig eine Schlinge der Mur, die den oberen Teil des Beckens, die Ebene längs der Mur von Kraubath an der Mur und St. Stefan, von der Weitung bei St. Michael und Einmündung des Liesingtals trennt.[1] Der Ort liegt verstreut zwischen Murufer und Kamsberg, und dem Fuß der Gleinalpe im Süden (Schrakogel 1155 m ü. A.).

Die Ortslage umfasst etwa 70 Gebäude, die fast allesamt zu St. Stefan gehören. Trotzdem bilden die 7 St.-Michaeler Häuser, die die ursprüngliche Ortslage darstellen, und abseits vom Ortskern St. Michael am anderen Murufer liegen, eine eigene Ortschaft. Die St.-Stefaner Ortslage, um das Gehöft Meusburger, sind jüngere Siedlungshäuser, und weitgehend mit dem Ortskern St. Stefan verwachsen. Grenze ist der Lobmingbach, der hier von Süden in die Mur mündet, links ist St. Stefan, rechts Greith, bacheinwärts Vorderlobming. Statistisch werden sie zum gemeindehauptort gerechnet, gemeindeüblich bilden sie aber einen eigenständigen Ortsteil. Die Gemeindegrenze verläuft über den Kamsberggipfel und die Geländeschwelle, und dann zum Lobmingbach. Zum St.-Michaeler Ortsteil gehört auch das Gehöft Hameta oben am Hang des Schrakogels.

Nachbarortschaften:

Kaisersberg (Gem. Sankt Stefan o.L.)
(Mur)
Brunn (Gem. Sankt Michael i.O.)

(Mur)

Preßnitz (Gem. Sankt Michael i.O.)
(Mur)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Sankt Stefan ob Leoben (Gem. Sankt Stefan o.L.) Vorderlobming (Gem. Sankt Stefan o.L.)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An das Gefecht bei St. Michael in den Franzosenkriegen 25. Mai 1809, das sich primär um St. Walburga abspielte, bei dem aber trotz der heftigen Gefechte kein Haus in Flammen aufging, erinnert das Franzosenkreuz über dem Ort.

Der kleine Ort wurde mit 1. Jänner 1981 geteilt, und die Murtaleinwärtige Hälfte in das Gemeindegebiet St. Stefan als Ortsentwicklungsgebiet eingegliedert. Seither setzte hier rege Bautätigkeit ein.

Bevölkerung und Gebäudestand[2]
Hzgt. Steier Bld. Steiermark
(Mon. Österr.) (Kthm. Österr.) (Österr.- Ugrn.) (Rep. Österr.)
1770 1782 1812 1819 1869 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011
St.Michael 91 65 62 76 62 65 60 74 32 26 25
St.Stefan ca. 30
St.Michael 13 12 14 10 9 11 18 8 8 7 7
St.Stefan ca. 10 ca. 60
 
1770 und wieder 1812 wurden auch unbewohnte Häuser gezählt, kein faktischer Rückgang

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe dazu GK100099 Mittleres Murtal – Knittelfeld – Bruck/Mur [MUR]. Hydrogeologische Charakterisierung. (PDF) Lebensministerium, o. D. (eionet.europa.eu)
  2. Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Salzburg, NNNN , S. 16 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
    Spezielle Quellenangaben: 1770: Militär-Konskription. Einwohner nach Manfred Straka: Verwaltungsgrenzen und Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1770-1850: Erläuterungen zur ersten Lieferung des Historischen Atlasses der Steiermark. In: Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 31, 1978. Häuser nach Österreichisches Staatsarchiv, Kriegsarchiv, Konvolut 1771-98-44. • 1782: Pfarrenzählung, Diözesanarchiv Graz. Zit. in Manfred Straka: Die Pfarrenzählung des Jahres 1782 in der Steiermark In: Beiträge zur Erforschung steirischer Geschichtsquellen 48, 1961. • 1812: Militär-Konskription: Carl Schmutz: Historisch-topographisches Lexicon von Steyermark. 4 Bände. 1822/23. Bearb. Straka, wie 1770. • 1819: Militär-Konskription im Brucker Kreis. Nach H. Liebhart: Zur Statistik der steiermärkischen Volkszählungen des 18. und 19.Jahrhunderts, Manuskript 1927, Bd. 2, Fachbücherei der Juridischen Fakultät der Universität Graz. Zit. n. Straka, wie 1770. • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen). • 1981, 2011: St. Stefangeschätzt.