Héctor Garibay Flores (* 9. Juli 1988 in Totoral) ist ein bolivianischer Leichtathlet, der sich auf den Langstreckenlauf spezialisiert hat.
Erste internationale Erfahrungen sammelte Héctor Garibay im Jahr 2019, als er bei den Südamerikameisterschaften in Lima in 14:24,68 min den zehnten Platz im 5000-Meter-Lauf belegte. 2021 erreichte er dann bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil nach 30:35,85 min Rang sechs über 10.000 m. Im Jahr darauf gewann er bei den Juegos Bolivarianos in Valledupar in 29:42,54 min die Silbermedaille im 10.000-Meter-Lauf hinter seinem Landsmann Vidal Basco und anschließend gelangte er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 2:12:44 h auf Rang 36 im Marathonlauf. Im Oktober nahm er an den Südamerikaspielen in Asunción teil und gewann dort in 29:35,87 min die Bronzemedaille über 10.000 Meter hinter den Chilenen Carlos Díaz und Ignacio Velásquez. 2024 siegte er in 1:03:29 h beim Rio-Halbmarathon, ehe er bei den Olympischen Sommerspielen in Paris nach 2:15:54 h auf den 60. Platz im Marathon gelangte.
In den Jahren 2019 und 2022 wurde Garibay bolivianischer Meister im 5000-Meter-Lauf.
- 5000 Meter: 14:17,11 min, 6. April 2019 in Cochabamba
- 3000 Meter (Halle): 8:43,95 min, 19. Januar 2020 in Cochabamba
- 10.000 Meter: 29:35,87 min, 14. Oktober 2022 in Asunción
- Halbmarathon: 1:03:29 h, 5. Mai 2024 in Rio de Janeiro
- Marathon: 2:07:44 h, 19. Februar 2023 in Sevilla (bolivianischer Rekord)