Hugo Ramnek

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Hugo Ramnek (* 1960 in Klagenfurt/Celovec) ist ein in der Schweiz lebender österreichischer Schriftsteller, Schauspieler und Theaterpädagoge.

Geboren in Klagenfurt/Celovec und aufgewachsen in Bleiburg/Pliberk (Unterkärnten) an der österreichisch-slowenischen Grenze studierte Hugo Ramnek in Wien Anglistik und Germanistik an der Universität Wien und am Trinity College in Dublin und besuchte die Schauspielschule Zürich. 1989 übersiedelte er in die Schweiz, wo er seither als Schriftsteller, Schauspieler und Lehrer am Liceo Artistico arbeitet.[1]

Sein erster Roman Der letzte Badegast wurde 2010 mit der Anerkennungsgabe der Stadt Zürich ausgezeichnet.[2]

2012 war er auf Vorschlag von Jurorin Hildegard Elisabeth Keller für den Bachmann-Preis nominiert.[3] Für seinen Text „Kettenkarussell“ erhielt er von der Jury gemischte Kritiken, die letztlich nicht zu einer Prämierung führten.[4]

Neben Romanen und Erzählungen schreibt Hugo Ramnek auch Gedichte, die in verschiedenen Anthologien erschienen sind. 2012 erhielt er den 3. Preis des Ersten Zürcher Lyrik-Preises.[5]

2016 wurden Texte von Hugo Ramnek in zwei Theaterproduktionen inszeniert. Im Zürcher sogar theater gelangte Die Tomatensuppenschleuder. Eine musikalisch-theatrale Abklärung auf den Spuren von Dada des Duos MeierMoser & der Huber mit Gedichten des Autors zur Aufführung. Auf den Bleiburger Theatertagen kam mit Einersdorfer Genesis. Eine Begehung eine Leseperformance von und mit Hugo Ramnek sowie Arthur Ottowitz auf die Bühne.[6][7][8]

Als Schauspieler tritt er mit der Improvisationstheatergruppe «und jetzt» von Peter Honegger auf.[9]

  • 2008: Preis des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes für die satirische Fabel „Das Letzte von Leopold“
  • 2009: Salzburger erostepost-Literaturpreis für  „Die Blutbuche“ als beste erotische Erzählung
  • 2010: Anerkennungsgabe der Stadt Zürich
  • 2013: 3. Preis des Ersten Zürcher Lyrik-Preises
  • 2019: Premio letterario internazionale Merano Europa/Internationaler Literaturpreis Merano-Europa
  • 2020: Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich für den Roman in Erzählungen „Die Schneekugel“
  • Arno Popotnig: Momentum. [Malerei mit Texten von Hugo Ramnek]. Wieser Verlag, Klagenfurt 2014, ISBN 978-3-99029-070-5.

Einzelnachweise

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  1. Hugo Ramnek im Autorenlexikon des Literaturhauses Wien. Abgerufen am 14. Juni 2022.
  2. Autorenbiographie bei Spoken Word Zürich. Abgerufen am 15. Juni 2022.
  3. Meldung im Archiv des Ingeborg-Bachmann-Preises beim ORF. Abgerufen am 15. Mai 2022.
  4. Bericht zur Jurydiskussion auf der Website des ORF. Abgerufen am 18. Juni 2022.
  5. Ingrid Isermann: Lyrik-Preis: 1. Platz für Jacqueline Crevoisier. Abgerufen am 18. Juni 2022.
  6. Beschreibung der Produktion bei KULTURZÜRI.CH. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  7. Beschreibung der Performance bei der Kulturinitiative Bleiburg. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  8. Porträt von Hugo Ramnek bei spoken-word.ch. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  9. Mindestens bi – ein Lehrerporträt. Der Liceo-Lehrer, Schriftsteller und Leseperformer Hugo Ramnek erzählt von seiner Liebe zur Dualität und gibt einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. 26. April 2021, abgerufen am 19. Juni 2022.