Hörstmar

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Hörstmar
Stadt Lemgo
Koordinaten: 52° 1′ N, 8° 51′ OKoordinaten: 52° 0′ 43″ N, 8° 51′ 9″ O
Höhe: 97 m
Fläche: 5 km²
Einwohner: 1482 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 296 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 32657
Vorwahl: 05261
Karte
Lage von Hörstmar in Lemgo

Hörstmar ist ein Ortsteil der Stadt Lemgo im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörstmar wurde Ende des 12. Jahrhunderts als Hurstmere erstmals schriftlich erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind ebenfalls belegt: Horstmere (1306), Horstmer (1360), Horstmar und Hostmar (1379), Herstmer (1392), Höstmere (1393), Hostmer (um 1475, im Güterverzeichnis Möllenbeck), Hörstmar (1600, im Lemgoer Bürgerbuch), Horstmar (1617, im Salbuch), Hößmer (1721) und Höstmer (um 1758).[1]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Eingemeindung nach Lemgo, damals im gleichnamigen Kreis gemäß dem Detmold-Gesetz am 1. Januar 1970 war Hörstmar eine selbstständige Gemeinde im Kreis Detmold.[2] Am 1. Januar 1973 wurde der Kreis Lemgo mit dem Kreis Detmold zum neuen Kreis Lippe zusammengeschlossen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haltepunkt Hörstmar (Lippe)

Der Haltepunkt Hörstmar (Lippe) liegt an der Bahnstrecke Bielefeld–Lemgo und wird täglich von der RB 73 Der Lipperländer nach Lage – Oerlinghausen – Bielefeld Hbf (Eurobahn) bedient.

Linie Verlauf Takt
RB 73 Der Lipperländer:
Bielefeld Hbf – Bielefeld Ost – Oldentrup – Ubbedissen – Oerlinghausen – Helpup – Ehlenbruch – Lage (Lippe) – Hörstmar (Lippe) – Lemgo – Lemgo-Lüttfeld
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hörstmar existierte bis 2014 eine integrative offene Ganztagsgrundschule.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1856 existierte in Hörstmar eine Pflichtfeuerwehr. Am 16. Juni dieses Jahres wurde eine Feuerspritze angeschafft und mit dem Bau des ersten Spritzenhauses begonnen. Ende der 1920er Jahre wurde die Pflicht- in die Freiwillige Feuerwehr umgewandelt. Mit der Eingemeindung nach Lemgo wurde die Feuerwehr als Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo unterstellt.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 253. (PDF)
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 106.
  3. Feuerwehr Lemgo@1@2Vorlage:Toter Link/www.feuerwehr-lemgo.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.