Jack Hughes (Eishockeyspieler, 1957)

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Jack Hughes

Geburtsdatum 20. Juli 1957
Geburtsort Somerville, Massachusetts, USA
Größe 185 cm
Gewicht 91 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Amateur Draft 1977, 9. Runde, 142. Position
Colorado Rockies

Karrierestationen

1976–1979 Harvard University
1979–1980 USA Hockey
1980–1982 Colorado Rockies
Fort Worth Texans

John Francis „Jack“ Hughes (* 20. Juli 1957 in Somerville, Massachusetts) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1976 und 1982 unter anderem 46 Spiele für die Colorado Rockies in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hughes wechselte im Jahr 1976 von der High School an die renommierte Harvard University, wo er drei Jahre lang einem Studium in Wirtschaftswissenschaften nachging. Parallel zu seinem Studium spielte er in der Universitätsmannschaft Eishockey. Der Verteidiger spielte mit den Crimson in der ECAC Hockey, die in den Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA) eingegliedert war. In seiner Rookiesaison sammelte Hughes insgesamt 21 Scorerpunkte in 26 Spielen, woraufhin er zum Rookie of the Year der ECAC ernannt und zudem ins First All-Star Team der Division berufen wurde. Ebenso wurde der US-Amerikaner im NHL Amateur Draft 1977 in der neunten Runde an 142. Position von den Colorado Rockies aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt. Am Ende der folgenden Spielzeit fand sich Hughes nach 27 Punkten in 23 Einsätzen im Second All-Star Team der ECAC wieder.

Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums im Frühjahr 1979 wurde Hughes vom US-amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey rekrutiert, um sich unter dessen Leitung gezielt auf die Olympischen Winterspiele 1980 im heimischen Lake Placid vorzubereiten. Der Abwehrspieler war allerdings der letzte Spieler, den Trainer Herb Brooks aus dem Kader strich, der wenig später den überraschenden Olympiasieg des US-amerikanischen Teams sicherte. Nach der Nichtberücksichtigung für die Olympischen Spiele wechselte Hughes in die Organisation der Colorado Rockies, wo er bis zum Ende der Saison 1979/80 bei Colorados Farmteam Fort Worth Texans in der Central Hockey League (CHL) zu Einsatzzeiten kam. Mit der Mannschaft erreichte er schließlich die Finalserie um den Adams Cup, die allerdings im siebten Spiel zu Gunsten der Salt Lake Golden Eagles entschieden wurde.

In der folgenden Spielzeit schaffte der Defensivspieler den zeitweisen Sprung in den NHL-Kader der Rockies und kam dort zu 38 Einsätzen, während er in der regulären Saison auch 27-mal für Fort Worth in der CHL spielte. Dazu kamen weitere fünf Playoff-Einsätze. Im Verlauf der Saison 1981/82 nahmen Hughes’ Einsatzminuten in der NHL merklich ab. Er bestritt lediglich acht Partien und spielte hauptsächlich für die Texans. Nach dem Spieljahr beendete der 25-Jährige seine aktive Karriere vorzeitig.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1976/77 Harvard University NCAA 26 5 16 21 16
1977/78 Harvard University NCAA 23 8 19 27 33
1978/79 Harvard University NCAA 25 3 29 32 51
1979/80 Team USA Int’l. 49 3 15 18 62
1979/80 Fort Worth Texans CHL 29 1 7 8 70 15 1 11 12 40
1980/81 Fort Worth Texans CHL 27 1 7 8 36 5 0 5 5 16
1980/81 Colorado Rockies NHL 38 2 5 7 91
1981/82 Fort Worth Texans CHL 65 7 25 32 158
1981/82 Colorado Rockies NHL 8 0 0 0 13
NCAA gesamt 74 16 64 80 100
CHL gesamt 121 9 39 48 264 20 1 16 17 56
NHL gesamt 46 2 5 7 104

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]