Jemenlerche
Jemenlerche | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Calandrella eremica | ||||||||||||
(Reichenow & Peters, JL, 1932) |
Die Jemenlerche (Calandrella eremica) ist eine Art aus der Familie der Lerchen. Sie entspricht in ihren Körperproportionen der unter anderem in Südeuropa vorkommenden Kurzzehenlerche, ist allerdings etwas kleiner. Ihr Verbreitungsgebiet liegt im Südwesten der Arabischen Halbinsel und in Somalia.[1] Es werden zwei Unterarten unterschieden.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jemenlerche ähnelt der Blanfordlerche, als deren Unterart sie früher gesehen wurde. Es besteht kein Geschlechtsdimorphismus.[1]
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet der Jemenlerche ist der Norden Somalias und der Südwesten der arabischen Halbinsel. Sie ist in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet ein Standvogel. Ihr Lebensraum sind steinige Halbwüsten.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lebensweise ist noch nicht abschließend untersucht. Vermutlich weist die Jemenlerche ähnliche Verhaltensweisen wie die Rotkappenlerche auf.[1]
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es werden zwei Unterarten unterschieden:[2]
- C. e. eremica (Reichenow & Peters, JL, 1932) – Nominatform, kommt im Südwesten der Arabischen Halbinsel vor.
- C. e. daaroodensis White, CMN, 1960 – kommt im Norden von Somalia vor.
Bis vor kurzem galt die Jemenlerche als Unterart der Blanfordlerche (Calandrella blanfordi), nun wird sie aber wieder als eigene Art geführt, der nun aber auch die Unterart daaroodensis zugeordnet wurde. Da die Abgrenzung von Unterarten, Arten und Gattungen im Komplex Calandrella / Alaudala nach wie vor im Gang ist, ist es möglich, dass Teile dieser Zuordnung nochmals revidiert werden müssen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Pätzold: Die Lerchen der Welt. Westarp Wissenschaften, Magdeburg 1994, ISBN 3-89432-422-8.
- Rudolf Pätzold: Kompendium der Lerchen. Alle Lerchen unserer Erde. Jan-Schimkat-Medienpublikation, Dresden 2003, ISBN 3-00-011219-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelbelege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Pätzold: Kompendium der Lerchen. S. 265.
- ↑ IOC World Bird List 6.4. In: IOC World Bird List Datasets. doi:10.14344/ioc.ml.6.4 (worldbirdnames.org).