Jovica Elezović

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Jovica Elezović
Spielerinformationen
Spitzname „Jovan“
Geburtstag 2. März 1956
(68 Jahre alt)
Geburtsort Vrbas, Jugoslawien FVR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbe serbisch
Körpergröße 1,94 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1976 Jugoslawien RK Vrbas
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1976–1977 Jugoslawien RK Crvenka
1977–1984 Jugoslawien RK Borac Banja Luka
1984–1985 Jugoslawien RK Proleter Zrenjanin
1985–1986 Deutschland Reinickendorfer Füchse
1986–1989 Deutschland TuS Hofweier
1989–1990 Deutschland TUSEM Essen
1990–1991 SpanienSpanien CD Cajamadrid
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Jugoslawien 123 (388)
Stationen als Trainer
von – bis Station
1991–1992 Jugoslawien RK Vrbas
1992–1996 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Partizan Belgrad
1997–1997 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien
1998–1999 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Partizan Belgrad
1999–2000 SpanienSpanien CB Cantabria Santander[1]
2000–2003 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Sintelon
2006–2006 Serbien Serbien
2007–2007 Bosnien und Herzegowina RK Bosna Sarajevo
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Stand: 15. November 2022

Jovica Elezović (serbisch-kyrillisch Јовица Елезовић; * 2. März 1956 in Vrbas, Volksrepublik Serbien, FVR Jugoslawien) ist ein ehemaliger jugoslawischer Handballspieler und serbischer Handballtrainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jovica Elezović lernte das Handballspielen in seiner Heimatstadt beim RK Vrbas.[2] Über den RK Crvenka kam der 1,94 m große linke Rückraumspieler 1977 zum RK Borac Banja Luka,[2] mit dem er 1979 den jugoslawischen Pokal und 1981 die jugoslawische Meisterschaft gewann. In der Saison 1984/85 spielte er für RK Proleter Zrenjanin. In Deutschland stand er bei den Bundesligisten Reinickendorfer Füchse (183 Tore), TuS Hofweier und TUSEM Essen unter Vertrag. Seine Spielerlaufbahn beendete er 1991 beim spanischen Verein CD Cajamadrid.[3]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann Elezović bei der Weltmeisterschaft 1982 die Silbermedaille, bei den Mittelmeerspielen 1983 die Goldmedaille, bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles die Goldmedaille und bei der Weltmeisterschaft 1986 erneut Gold.[2]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer kehrte Elezović zunächst zum RK Vrbas zurück. Mit dem RK Partizan Belgrad wurde er 1993, 1994 und 1995 Meister sowie 1993 und 1994 Pokalsieger der Bundesrepublik Jugoslawien. Bei der Weltmeisterschaft 1997 führte er Jugoslawien auf den neunten Platz.[2] 1999 gewann er mit Partizan erneut die Meisterschaft. 2006 übernahm er kurzzeitig die Serbische Männer-Handballnationalmannschaft.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Sohn Uroš Elezović wurde 2013 zu Serbiens Handballer des Jahres gewählt.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. El Barça, a por la quinta seguida. (PDF) In: mundodeportivo.com. 25. September 1999, abgerufen am 15. November 2022 (spanisch).
  2. a b c d Rukometaš i trener Jovica Elezović. In: rts.rs. Abgerufen am 15. November 2022 (serbisch).
  3. Los 29 invitados. (PDF) In: mundodeportivo.com. 22. September 1990, abgerufen am 15. November 2022 (spanisch).
  4. Nenadic ist Serbiens Handballer des Jahres. In: handball-world.news. 30. Dezember 2016, abgerufen am 15. November 2022.