Judith C. Vogt

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Judith C. Vogt (* 1981 in Langenbroich, Kreis Düren) ist eine deutsche Autorin. Sie verfasst Fantasy- und Science-Fiction-Literatur, Jugendliteratur, historische Romane und ist Rollenspielentwicklerin.

Leben & Werk

Nach dem Abitur machte Vogt eine Lehre als Buchhändlerin und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf.

2011 erschien ihr erster Roman Im Schatten der Esse, der im Rahmen der Reihe der Aventurien-Romane erschien.[1] Um die Welt des fiktiven Kontinents Aventurien erschienen noch weitere Bücher bei den Verlagen Fantasy Productions und Ulisses. Ab 2012 erschien ihre Jugendbuchtrilogie Die Geister des Landes.

Zusammen mit ihrem Mann, dem Physiker Christian Vogt, verfasste sie den Steampunk-Roman Die zerbrochene Puppe im Verlag Feder & Schwert, den Nachfolger Die verlorene Puppe, den historischen Zweiteiler Eburonenlied über den Gallischen Krieg, die Fantasy-Trilogie Die 13 Gezeichneten bei Bastei Lübbe und die Science-Fiction-Romane Wasteland und Ace in Space, das zum erfolgreichen Rollenspiel-Crowdfunding Aces in Space gehört.

Als Spielentwicklerin schrieb sie zunächst Abenteuer und Quelltexte im Rahmen des Schwarzen Auges. Eis & Dampf, Scherbenland und Aces in Space sind eigenständige Rollenspielsettings für das Rollenspielsystem FATE. Scherbenland erhielt 2018 den Deutschen Rollenspielpreis.

Die zerbrochene Puppe erhielt 2013 den Deutschen Phantastik Preis in der Hauptkategorie Bester deutschsprachiger Roman. Parallel zur Nominierung des Romans wurde zusammen mit Feder & Schwert und 10 weiteren Autoren zudem die erste Crowdfunding-Kurzgeschichtenanthologie Deutschlands realisiert, Eis und Dampf. Vogt übernahm zudem die Herausgabe einer Anthologie zum 1200. Todestag von Karl dem Großen. Sie war als Herausgeberin und Autorin an Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Pen&Paper-Rollenspiel beteiligt.

Vogt gehört wie auch ihr Mann zu den 13 Gründungsmitgliedern des Phantastik-Autoren-Netzwerkes (PAN). Im Februar 2020 erklärten die beiden ihren Austritt aus dem Netzwerk.[2]

Sie wohnt in Aachen und arbeitet zudem als Übersetzerin und Journalistin. Gemeinsam mit Lena Richter betreibt sie den Nerdkultur- und Rollenspielpodcast Genderswapped[3]. Mit Lena Richter und Kathrin Dodenhoeft bringt sie das quartalsmäßig erscheinende queerfeministische Phantastik-Magazin Queer*Welten[4] heraus.

Auszeichnungen und Nominierungen

Werke (Auswahl)

Rollenspielromane

Das Schwarze Auge (DSA)
Eis und Dampf (mit Christian Vogt)

Splittermond

Historische Romane

Phantastische Romane

Die 13 Gezeichneten (mit Christian Vogt)
Die Geister des Landes

Science-Fiction-Romane

Einzelromane

Rollenspiele

Mitarbeit an

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Interview mit Judith C. Vogt | Nandurion. Abgerufen am 17. Oktober 2019 (deutsch).
  2. Judith und Christian Vogt: Austritt bei PAN e.V. Abgerufen am 9. Februar 2020.
  3. Lena Richter und Judith Vogt: Genderswapped Podcast. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  4. Vogt, Richter, Dodenhoeft: Phantastikmagazin Queer*Welten. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  5. Deutscher Phantastik Preis 2013. In: Literaturpreis Gewinner. Abgerufen am 17. Oktober 2019 (deutsch).
  6. Deutscher Phantastik Preis 2014. In: Literaturpreisgewinner. Abgerufen am 17. Oktober 2019 (deutsch).
  7. Karl – Geschichten eines Großen. In: Website von Judith & Christian Vogt. Abgerufen am 17. Oktober 2019 (deutsch).
  8. Michael Fuchs: RPC 2018: Die Fantasy Awards. In: Teilzeithelden. 14. Mai 2018, abgerufen am 17. Oktober 2019 (deutsch).
  9. Die Preisträger des Deutschen Rollenspielpreises 2018 – Deutscher Rollenspielpreis. Abgerufen am 17. Oktober 2019 (deutsch).
  10. Seraph 2019 / Shortlist der besten deutschen Phantastik-Romane. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  11. KLP 2019 Bester Roman. In: Kurd Lasswitz Preis. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2019; abgerufen am 17. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kurd-lasswitz-preis.de
  12. Scherbenland Fate. Abgerufen am 22. Juni 2020.