Julia Kink

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Julia Kink
Verband Deutschland Deutschland
Geburtstag 26. Januar 2004 (20 Jahre)
Geburtsort Rosenheim
Karriere
Beruf Zollbeamtin
Verein WSV Aschau
Trainer Andreas Birnbacher
Debüt im IBU-Cup 30. November 2023
IBU-Cup-Siege 1 Einzelsieg
Debüt im Weltcup 8. März 2024
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 4 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2023 Schtschutschinsk Jugend-Einzel
Gold 2023 Schtschutschinsk Jugend-Staffel
Silber 2023 Schtschutschinsk Jugend-Sprint
Silber 2023 Schtschutschinsk Jugend-Verfolgung
Silber 2023 Schtschutschinsk Jugend-Mixedstaffel
Gold 2024 Otepää Massenstart
Gold 2024 Otepää Staffel
 Deutsche Meisterschaften
Silber 2023 Ruhpolding Kurz-Einzel
Weltcupbilanz
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Staffel 0 1 0
letzte Änderung: 9. März 2024

Julia Kink (* 26. Januar 2004 in Rosenheim) ist eine deutsche Biathletin. Sie ist vierfache Jugend- bzw. Juniorenweltmeisterin und gewann 2024 ein Rennen im IBU-Cup.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julia Kink stammt aus Frasdorf und startet für den WSV Aschau. Sie besuchte die Sportschule NTG im norwegischen Lillehammer und machte dort 2023 ihren Abschluss. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland trainiert sie in der Chiemgau-Arena in Ruhpolding in der Gruppe von Andreas Birnbacher.

Kink gab ihr internationales Debüt im März 2022 beim Olympischen Jugendfestival in Vuokatti, verpasste aber die Top 10. Im Winter 2022/23 startete sie im Junior-Cup, verhinderte gute Platzierungen aber vor allem durch schlechte Schießleistungen. Auch bei den Junioreneuropameisterschaften verpasste Kink eine Medaille, als bestes Ergebnis sprang Rang neun im Verfolger heraus. Sehr erfolgreich schnitt die Deutsche bei den Jugendweltmeisterschaften 2023 in Schtschutschinsk ab: Dank der zweitbesten Laufzeit entschied sie das Einzel für sich, auch mit der Damenstaffel konnte sie an der Seite von Lea Zimmermann und Julia Tannheimer mit einem großen Vorsprung gewinnen. In Sprint und Verfolgung belegte sie jeweils hinter Tannheimer den Silberrang.

Zu Beginn der Saison 2023/24 startete Kink erstmals im IBU-Cup und überzeugte von vornherein: In Kontiolahti wurde sie im Sprint Fünfte, auch in Idre und Sjusjøen resultierte jeweils mindestens ein Platz unter den besten Zehn. In Martell gelang es ihr schließlich, mit acht Zehntelsekunden Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Emily Schumann den verkürzten Einzelwettkampf zu gewinnen und damit ihren ersten IBU-Cup-Sieg zu feiern. Bei den folgenden Rennen und den Europameisterschaften erreichte Kink aufgrund von schwachen Schießen keine weiteren Top-Ergebnisse. Anfang März 2024 startete sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Otepää, schoss wieder deutlich besser und gewann Gold im Massenstart und mit der Staffel. Daraufhin wurde sie erstmals für den Weltcup nominiert und gab bei den Rennen in Soldier Hollow mit Platz 42 im Sprint ihr Debüt. In der folgenden Staffel sprang sie kurzfristig als Schlussläuferin ein, konnte den zweiten Platz hinter Norwegen verteidigen und erreichte so ihre erste Platzierung auf dem Siegerpodest in einem Weltcuprennen.[1]

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Mixed-
Staffel
Single-Mixed-
Staffel
Jahr Ort
2024 Slowakei Osrblie 36. 57. 42.

Jugendweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Massen-
start
Staffel Mixed-
Staffel
Jahr Ort Altersklasse
2023 Kasachstan Schtschutschinsk Jugend 1. 2. 2. N/A 1. 2.
2024 Estland Otepää Junioren 11. 5 N/A 1. 1.

IBU-Cup-Siege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 4. Jan. 2024 Italien Martell Kurz-Einzel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Julia Kink schreibt ein deutsches Biathlon-Märchen. Abgerufen am 10. März 2024.