Karin Krieger

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Karin Krieger (* 17. Oktober 1958 in Berlin) ist eine deutsche literarische Übersetzerin.

Karin Krieger absolvierte ein Studium der Romanistik in Berlin, das sie 1981 mit dem Diplom im Fach Italienische Literatur abschloss. Anschließend war sie als Übersetzerin für eine Presseagentur tätig. 1988 begann sie mit dem Übersetzen literarischer Texte. Sie lebt in Berlin.

Karin Krieger übersetzt vorwiegend erzählende und essayistische Texte aus dem Italienischen und Französischen. In den Jahren 1999 bis 2004 führte sie zur Wahrung ihres Urheberpersönlichkeitsrechts einen Musterprozess gegen den Piper Verlag, nachdem dieser Kriegers Übersetzungen der Werke von Alessandro Baricco wegen Honorarstreitigkeiten aus dem Handel genommen und teilweise durch Neuübersetzungen ersetzt hatte; sie gewann diesen Prozess 2004 in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof.

Sie ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.

2018 wurde sie in die Jury des Deutschen Übersetzerfonds berufen, der sie bis 2021 angehörte.[1]

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Übersetzerfonds. Abgerufen am 7. Oktober 2022.
  2. Verzeichnis der Preisträgerinnen und Preisträger Hieronymusring. Gesehen am 9. August 2017
  3. Mazzucchetti-Gschwend-Übersetzungspreis 2024: Feierliche Verleihung in Berlin würdigt herausragende literarische Übersetzungsleistungen und betont die Rolle der Frauen in der Übersetzungskunst. Auf bundesregierung.de, 12. Juni 2024.