Kienbach (Ilse)

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Kienbach
Kienbergbach

Karte

Daten
Gewässerkennzahl DE: 482418
Lage Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Ilse → Oker → Aller → Weser → Nordsee
Quelle im Nationalpark Harz am Nordhang des Zwisselkopfes
51° 51′ 57″ N, 10° 38′ 27″ O
Quellhöhe 530 m ü. NHN[1]
Mündung in Veckenstedt beim Kleinen TeichKoordinaten: 51° 53′ 53″ N, 10° 43′ 13″ O
51° 53′ 53″ N, 10° 43′ 13″ O
Mündungshöhe 185 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied 345 m
Sohlgefälle 43 ‰
Länge 8,1 km[3]
Rechte Nebenflüsse Bach am Saatberg, Ellerbach

Der Kienbach ist ein etwa acht Kilometer langer Nebenfluss der Ilse im Nordharz. Er entspringt am Nordhang des Zwisselkopfes im Nationalpark Harz westlich von Ilsenburg (Harz) im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangs durchfließt er das Tuchtfeldstal, in dessen Bereich er früher oft auch als Tuchtfeldstalwasser bezeichnet wurde. Die Gemarkung Ilsenburg verlässt er im Bereich des Ilsenburger Stieg, über welchen der Europaradweg R1 führt. Im Weiteren verläuft er in der Gemeinde Nordharz, nimmt von rechts einen Entwässerungsgraben aus der Stadt Ilsenburg auf, quert die L85 und verlässt den Nationalpark Harz. Die Bahnstrecke Ilsenburg–Vienenburg wird in der Nähe von Mainzhorn überführt. Der Bach folgt der Waldgrenze des Stapelburger Holzes und schwenkt im Bereich des Langelschen Bruch nach Osten in Richtung Teichwirtschaft Veckenstedt ein. Nachdem er diesen Bereich durchflossen hat, quert er die Bundesautobahn 36, nimmt den Ellerbach auf, der dem Graben und Teichsystem der Stadt Ilsenburg entspringt, passiert das Landschulheim Grovesmühle, um anschließend an der Veckenstedter Furt als linker Zufluss in die Ilse zu münden.

Gewässerqualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In weiten Teilen seines Verlaufs fällt der Kienbach nahezu ganzjährig trocken, nur nach der Schneeschmelze und nach starken Niederschlägen führt er zwischen der Bahnstrecke Ilsenburg–Vienenburg und der Teichwirtschaft Veckenstedt Wasser, jedoch fällt auch der südliche Bereich bis in das Thuchtfeldstal häufig trocken.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sachsen-Anhalt Viewer. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo), abgerufen am 22. Juli 2023.
  2. Sachsen-Anhalt Viewer. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo), abgerufen am 22. Juli 2023.
  3. Gewässerkundllicher Landesdienst - Datenportal. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW), abgerufen am 22. Juli 2023.
  4. Neue Brücke am Kienbach bei Ilsenburg übergeben. In: Nationalpark Harz. Nationalpark Harz, 27. April 2020, abgerufen am 6. Januar 2022.