Klaus-Günther Mewes

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Klaus-Günther Mewes (* 26. Januar 1954) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler und -trainer. Er war deutscher Nationalspieler, trainierte den MTV Gießen in der Basketball-Bundesliga und die deutsche Damen-Nationalmannschaft.

Mewes spielte als Jugendlicher in der Nachwuchsabteilung des Hamburger TB[1] und dann in der Herrenmannschaft des HTB in der Bundesliga.[2] Im April 1974 er traf mit den Hamburgern im Endspiel des DBB-Pokals auf TuS 04 Leverkusen, man verlor aber deutlich mit 61:88.[3]

1971 nahm er mit der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes an der Kadetten-Europameisterschaft teil.[4] Im August 1975 feierte Mewes seinen Einstand in der deutschen A-Nationalmannschaft und bestritt bis 1977 insgesamt 18 Länderspiele.[5]

Von 1976 bis 1978 gehörte er zum Kader des Bundesligisten SSV Hagen.[6] In der Saison 1978/79 stieg er mit der Herrenmannschaft des Hamburger TB in die Bundesliga auf[7] und gehörte dort als Spielmacher zu den Leistungsträgern. Nachdem die Mannschaft 1981 aus der ersten Liga zurückgezogen worden war, fungierte Mewes in der zweiten Liga als Spielertrainer des HTB.[8] Als solcher sorgte er im Dezember 1981 für Aufsehen, als er in einem Zweitligaspiel gegen die BG Hagen 45 Punkte erzielte.[9] Nach dem Zweitliga-Abstieg mit dem HTB im Jahr 1982 war Mewes Spieler der Spielgemeinschaft, die der Verein in der Regionalliga mit dem TuS Alstertal bildete. 1983 wurde zunächst das Ende seiner Spielerlaufbahn verkündet,[10] er schloss sich dann allerdings zur Saison 1983/84 dem TuS Alstertal in der Regionalliga an.[11] Mewes war des Weiteren Jugendtrainer beim HTB. In den frühen 1980er Jahren war er kurzzeitig Vorsitzender der Basketballabteilung des Hamburger TB, das Amt gab er 1982 auf.[12]

Von 1978 bis 1982 arbeitete er als Landestrainer des Hamburger Basketball Verbandes und absolvierte gleichzeitig an der Universität Hamburg ein Volkswirtschaftsstudium. Im November 1981 wurde er im Squash Hamburger Hochschulmeister.[13] Zwischen 1985 und 1989 betreute Mewes die deutsche Damen-Basketballnationalmannschaft als Bundestrainer.[14] Ebenfalls 1983 wurde er Mitglied in der Lehr- und Trainerkommission des Deutschen Basketball Bundes und sollte diese Tätigkeit jahrzehntelang ausüben.[15]

Er trainierte ab 1989 die Bundesligamannschaft des MTV Gießen, ehe es im Laufe der Saison 1990/91 zur Trennung kam.[16] Zu Beginn der 2000er Jahre betreute er die Herrenmannschaft des ASC Theresianum Mainz in der ersten Regionalliga als Trainer,[17] anschließend bis 2006 die Mainzer Damen in der zweiten Bundesliga,[18] von 2010 bis 2012 die zweite Herrenmannschaft der Skyliners Frankfurt in der 2. Bundesliga ProB[19] und in der Saison 2013/14 die Rhein-Main Baskets in der Damen-Bundesliga.[20] Zusätzlich zu seinen Trainerstellen war er ab 1991 in der Geschäftsstelle des Hessischen Tennisverbands als Sportsekretär tätig.[21]

Einzelnachweise

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  1. rhein-main-baskets.de
  2. Erst als Mark kam, wurde die Revanche perfekt. In: Hamburger Abendblatt. 8. Oktober 1973, abgerufen am 15. September 2022.
  3. Ein Nasenstüber zur rechten Zeit. In: Hamburger Abendblatt. 29. April 1974, abgerufen am 15. September 2022.
  4. fibaeurope.com
  5. mahr.sb-vision.de
  6. kruesmannp.wixsite.com
  7. Mit Sekt feierte der HTB den Aufstieg in die Bundesliga. In: Hamburger Abendblatt. 5. März 1979, abgerufen am 15. September 2022.
  8. Amerikanerin gesucht. In: Hamburger Abendblatt. 19. Oktober 1981, abgerufen am 15. September 2022.
  9. 45 Punkte reichten nicht. In: Hamburger Abendblatt. 21. Dezember 1981, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  10. Die Trennung ist beschlossen. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 5. Mai 1983, abgerufen am 28. September 2021.
  11. Private Hilfe. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 6. Juli 1983, abgerufen am 4. November 2021.
  12. Hamburger Basketball-Sorgen. In: Hamburger Abendblatt. 9. Juni 1982, abgerufen am 13. August 2021.
  13. Titel für Mewes. In: Hamburger Abendblatt. 16. November 1981, abgerufen am 23. Oktober 2021.
  14. Ehemalige Bundestrainer*innen Damen (DBB). In: Deutscher Basketball Bund. Archiviert vom Original am 13. Mai 2021; abgerufen am 19. November 2021.
  15. xing.com
  16. @1@2Vorlage:Toter Link/coaches.xing.comcoaches.xing.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  17. basketball.eurobasket.com
  18. allgemeine-zeitung.de
  19. taunus-zeitung.de (Memento vom 17. August 2017 im Internet Archive)
  20. kreisblatt.de
  21. htv-tennis.de (Memento vom 17. August 2017 im Internet Archive)