Kleba

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kleba
Marktgemeinde Niederaula
Koordinaten: 50° 49′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 50° 49′ 13″ N, 9° 34′ 34″ O
Höhe: 242 (227–244) m
Fläche: 2,7 km²[1]
Einwohner: 216 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36272
Vorwahl: 06625

Kleba ist der nördlichste Ortsteil der Marktgemeinde Niederaula im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Er liegt nordwestlich des Hauptortes in der Region Waldhessen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1361. Damals wurde das Dorf Zu Cleben genannt. Erst im 15. Jahrhundert entwickelte sich der Ortsname zum heutigen Kleba.

Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Kleba auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Niederaula eingegliedert.[2][3] Für den Ortsteil Kleba wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]

Das Dorf war am 22. August 1977 gegen 15.00 Uhr von einem Dammbruch der Staumauer des Ibrasees betroffen. Der Hochwasser-Stauinhalt von 500.000 m³ Wasser ergoss sich in einer bis zu drei Meter hohen Flutwelle durch das Tal.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Ortsteil Kleba besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Kleba) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[4] Nach den Kommunalwahlen in Hessen 2021 gesteht der Ortsbeirat aus fünf fraktionslosen Mitgliedern. Diese wählten Ramona Baumgardt zum Ortsvorsteher.[5]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Kleba.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Busverkehr stellt die Regionalverkehr Kurhessen GmbH sicher. Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.

In der Nähe des Ortsteils verläuft die 880 m lange Aula-Talbrücke.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Zahlen & Daten im Internetauftritt der Gemeinde Niederaula, abgerufen im März 2018.
  2. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 24. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396.
  4. a b Hauptsatzung. (PDF; 97 kB) § 6. In: Webauftritt. Matktgemeinde Niederaula, abgerufen im Februar 2023.
  5. Ortsbeirate Kleba. In: Webauftritt. Marktgemeinde Niederaula, abgerufen im Februar 2023.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]