Knut Schnurer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Knut Schnurer (* 12. Januar 1920 in Kösching; † 20. April 2007 in Ingolstadt) war ein deutscher Maler größtenteils kubistischer Bilder.

Knut Schnurer war Sohn des Lehrers Franz Josef Schnurer geboren, der später bis zu seinem Tod Leiter des Canisiuskonvikts in Ingolstadt war. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Ingolstadt, wo er durch seinen Zeichenlehrer Wilhelm Krauss auch während des „Dritten Reiches“ mit moderner Kunst vertraut gemacht wurde. Nach dem Abitur wurde er 1939 zum Arbeitsdienst verpflichtet und kam anschließend als Soldat bis 1945 nach Norwegen und in französische Gefangenschaft – eine Zeit, die den Künstler zeit seines Lebens prägte und deren Eindrücke er immer wieder in seinen Bildern zu verarbeiten versuchte. Nach seiner Rückkehr nach Ingolstadt arbeitete er als freier Künstler. Erste Ausstellungserfolge verzeichnete er Ende der 1950er-Jahre in München. Vielfach arbeitete er für öffentliche und kirchliche Auftraggeber. Er wohnte in seiner Ingolstädter Zeit in der Alten Post in der Kreuzstraße und in seinen letzten Jahre in einem Pflegeheim in Ingolstadt.

Knut Schnurer prägte, neben Käte Krakow, Gustav Schneider, Karl August Tinti, Alois Schölß und Pius Eichlinger, lange Zeit als zentrale Figur die Ingolstädter Kunstszene.

Arbeiten (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bandeisenplastik an der Leo-von-Klenze-Schule, Ingolstadt
Grabmal Schnurers

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schüler (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Städtische Galerie Harderbastei Ingolstadt, Peter Volkwein (Hrsg.): Knut Schnurer. Kunst und öffentlicher Raum. Wandarbeiten. Malerei. Grafik. Druckhaus Kastner, Wolnzach 1995; mit einem Vorwort von Siegfried Hofmann.
Commons: Knut Schnurer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kirchengeschichte. Abgerufen am 10. Dezember 2023.
  2. Wandkunstwerke Auf der Schanz – extra prima good. Abgerufen am 29. Oktober 2021 (deutsch).
  3. Bludit CMS: Wohin mit dem Kunstwerk aus der früheren Krankenhauskapelle? Abgerufen am 15. Dezember 2020.
  4. a b c d Städtische Galerie Harderbastei Ingolstadt, Peter Volkwein (Hrsg.): Knut Schnurer. Kunst und öffentlicher Raum. Wandarbeiten. Malerei. Grafik. Druckhaus Kastner, Wolnzach 1995
  5. Johannes Hauser: Südfriedhof. In: Johannes Hauser Fotografie. 17. Oktober 2016, abgerufen am 15. Dezember 2020 (deutsch).
  6. Ingolstadt: Prägender Planer. Abgerufen am 28. Juli 2021.
  7. Herbert Geier – Ingolstadt Wiki. Abgerufen am 2. November 2021.
  8. Kösching: Prägend für die Kunst und Kultur. Abgerufen am 14. März 2022.
  9. Kapelle Hl. Geist-Spital | Liebfrauenmünster und St. Moritz. In: Liebfrauenmünster und St. Moritz Ingolstadt | muenster-ingolstadt.de. Abgerufen am 8. August 2023 (deutsch).
  10. Schnurer Knut Kunstwerke - Startseite. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
  11. Stadt Ingolstadt: Kunst- & Kulturpreise. Abgerufen am 3. Januar 2021 (deutsch).