Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt | |
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Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | Eintracht Frankfurt (1959–1991) Frankfurter ESC (1991–1994) Frankfurt Lions (1994–2010) Löwen Frankfurt (seit 2010) |
Vereinsfarben | Schwarz, Silber, Orange |
Liga | DEL2 |
Spielstätte | Eissporthalle Frankfurt |
Kapazität | 6.990 Plätze (davon 3.246 Sitzplätze) |
Geschäftsführer | Stefan Krämer |
Cheftrainer | Matti Tiilikainen |
Saison 2016/17 | 2. Platz (HR); Meister |
Die Löwen Frankfurt sind eine Eishockeymannschaft in Frankfurt am Main, die seit 2014 in der DEL2 spielt. Sie wurde 2010 in Nachfolge der Frankfurt Lions aus dem Nachwuchsverein Young Lions Frankfurt (jetzt Löwen Frankfurt Nachwuchs e.V.) ausgelagert. Die Löwen Frankfurt Eishockey Betriebs GmbH wird von zwei Gesellschaftern geführt, Stefan Krämer und Andreas Stracke, wobei Stefan Krämer alleiniger Geschäftsführer ist. Trainer und Sportdirektor ist Franz-David Fritzmeier.
Geschichte
Eishockey wird in Frankfurt mindestens seit den 1930er Jahren gespielt. 1959 wurde eine Eishockeyabteilung der Eintracht Frankfurt gegründet. Nach deren Auflösung gründete sich der Frankfurter ESC "Die Löwen". Am 25. März 1994 wurde zur Einführung der Profiliga Deutsche Eishockey-Liga die Frankfurt Lions Eishockey GmbH gegründet. Im Sommer 2010 mussten die Frankfurt Lions Insolvenz anmelden und bekamen keine Lizenz für die Saison 2010/11. Der Stammverein der Lions, die Young Lions Frankfurt, hatten bereits zuvor eine Amateurmannschaft in der Regionalliga West und lagerten diese unter dem Namen Löwen Frankfurt in eine Spielbetriebsgesellschaft aus. Als Gesellschafter waren unter anderem zwei ehemalige Spieler der Lions beteiligt, Michael Bresagk und Ilja Worobjew. Am 12. Dezember 2010 stellten die Löwen Frankfurt ihr neues Logo und ihre neuen Trikots vor. Seitdem hängt unter dem Dach der Eissporthalle am Ratsweg ein Banner, der an dieses Ereignis erinnern soll.[1]
Mit einem fünften Platz in der Meisterrunde qualifizierten sich die Löwen in der Spielzeit 2011/12 der Oberliga West nicht für die weitere Gruppenphase im Kampf um die Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der Trostrunde gegen die Hammer Eisbären verpassten die Löwen die Qualifikation für den DEB-Pokal. In der Saison 2012/13 schafften es die Löwen in die Playoffs um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dort scheiterten sie im Halbfinale in fünf Spielen an den Kassel Huskies. Ein Jahr später gelang, gemeinsam mit den Kassel Huskies, der Aufstieg in die 2013/14 gegründete DEL2 die von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt wurde.
Am 10. September 2016 verloren die Löwen mit 4:5 in der Verlängerung in der Commerzbank-Arena mit dem Derby gegen den EC Kassel Huskies das erste DEL2 Summer Game und den Saisonauftakt vor 30.000 Zuschauern.[2]
Am 25. April 2017 gewannen die Löwen die Finalserie gegen die Bietigheim Steelers mit 4:2 Siegen und wurden somit Meister der DEL2 2016/17. Vorausgegangen waren zwei Sweeps im Viertel- und Halbfinale der Play-offs.
Am 21. Dezember 2017 löste Franz-David Fritzmeier Rich Chernomaz als Sportdirektor ab.[3] Nachdem die Löwen im Playoff-Viertelfinale gegen Kassel die ersten beiden Spiele verloren hatten, wurde Trainer Paul Gardner freigestellt, Sportdirektor Fritzmeier übernahm das Amt.[4] Gardner hatte die Löwen im Vorjahr zum DEL2-Meistertitel geführt,[5] die Hauptrunde der Saison 2017/18 war unter seiner Leitung als Tabellendritter abgeschlossen worden.[6]
Zur Saison 2018/19 übernahm der Finne Matti Tiilikainen das Traineramt in Frankfurt,[7] Fritzmeier kümmerte sich wieder ausschließlich um seine Aufgaben als Sportdirektor.
Spielstätte
→ Hauptartikel: Eissporthalle Frankfurt
Die Eissporthalle am Ratsweg wurde am 19. Dezember 1981 eröffnet und galt lange Zeit als eine der modernsten Hallen ihrer Art in Deutschland. Neben der Haupteisfläche in der Größe eines Eishockeyfeldes, die von 7.000 Zuschauerplätzen, davon ungefähr 3.500 Sitz- und 3.500 Stehplätzen, umgeben ist, verfügt die Anlage über eine geschlossene kleinere Eishalle sowie einen großen 400 m langen Außenring. Ein weiteres, von einem Zeltdach überspannten Eishockeyfeld wird im Sommer zu Tennisplätzen umfunktioniert. Auch die „Young Lions“ tragen ihre Heimspiele in der Eissporthalle aus.
Kader der Saison 2017/18
Stand: 10. Mai 2024
Nr. | Nat. | Spieler | Pos. | Geburtsdatum | im Team seit | Geburtsort |
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33 | Július Hudáček | G | 9. August 1988 | 2024 | Spišská Nová Ves, Tschechoslowakei | |
10 | Simon Gnyp | D | 10. September 2001 | 2023 | Burghausen, Deutschland | |
18 | Markus Lauridsen | D | 28. Februar 1991 | 2024 | Gentofte, Dänemark | |
52 | Maksim Matushkin | D | 31. Januar 1990 | 2023 | Minsk, Weißrussische SSR | |
4 | Reid McNeill – C | D | 29. April 1992 | 2022 | London, Ontario, Kanada | |
77 | Lua Niehus | D | 26. März 2005 | 2023 | Utzendorf, Schweiz | |
76 | Daniel Wirt | D | 13. April 2000 | 2019 | Dortmund, Deutschland | |
83 | Kevin Bicker | F | 29. Januar 2005 | 2023 | Schwabach, Deutschland | |
78 | Dominik Bokk | W | 3. Februar 2000 | 2022 | Schweinfurt, Deutschland | |
86 | Cameron Brace | RW | 8. April 1993 | 2023 | Toronto, Ontario, Kanada | |
8 | Nathan Burns | LW | 15. Juli 1993 | 2022 | Edmonton, Alberta, Kanada | |
75 | Julian Napravnik | RW | 6. Mai 1997 | 2023 | Bad Nauheim, Deutschland | |
17 | Carter Rowney | RW | 10. Mai 1989 | 2022 | Grande Prairie, Alberta, Kanada | |
64 | Markus Schweiger | F | 31. August 2002 | 2023 | Peißenberg, Deutschland |
- Trainerstab
Tätigkeit | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | |
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Trainer | Matti Tiilikainen | 20. Oktober 1987 | Hämeenlinna, Finnland | seit 2018 |
Spieler
Gesperrte Trikotnummern
Fünf Trikotnummern werden bei den Löwen Frankfurt zu Ehren der Spieler, die sie getragen haben, zur besonderen Anerkennung ihrer Leistungen für den Verein nicht mehr vergeben. Am 15. Februar 2014 wurden anlässlich der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum der Deutschen Meisterschaft 2004 neben der Nummer 27, die schon länger nicht mehr vergeben wurde, auch die Nummern 2, 11, 28 und 34 der Meistermannschaft gesperrt.[8]
- Michael Bresagk – er trug die Rückennummer #2 von 1997 bis 2010 als dienstältester Spieler der Löwen und absolvierte mit 645 die meisten DEL-Spiele eines Frankfurter Spielers.
- Pat Lebeau – mit seiner Trikotnummer #11 war er der Star des Meisterteams von 2004 und Spieler des Jahres sowie Top-Scorer der DEL in den Jahren 2004 und 2005.
- Trevor Erhardt – seine Trikotnummer #27 wurde als erste Nummer in Frankfurt nicht mehr vergeben. Er spielte von 1983 bis 1988 für Eintracht Frankfurt und war als Spieler maßgeblich am Aufbau des Frankfurter ESC Die Löwen von 1991 bis 1993 beteiligt.
- Jason Young – trug die Trikotnummer #28 von 2003 bis zu seinem Karriereende 2010 und war von 2004 bis 2009 Kapitän der Lions.
- Ian Gordon – er spielte von 2003 bis 2010 mit der Rückennummer #34 im Tor der Lions und war ein Publikumsliebling.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Das neue Logo: Die Brücke aus der Vergangenheit in die Zukunft. Löwen Frankfurt (Pressemitteilung), 16. Dezember 2010, abgerufen am 2. Januar 2013.
- ↑ Sport1.de: DEL 2 Summer Game: Die Kassel Huskies gewinnen nach Verlängerung. In: sport1.de. 10. September 2016, abgerufen am 7. Oktober 2016.
- ↑ Löwen Frankfurt: Frühzeitige Weichenstellung: Franz-David Fritzmeier neuer Sportdirektor. (loewen-frankfurt.de [abgerufen am 25. Januar 2018]).
- ↑ https://www.loewen-frankfurt.de/saison/aktuelles/detail/coach-paul-gardner-freigestellt-franz-david-fritzmeier-springt-ein-1/
- ↑ http://www.fnp.de/sport/loewen/Der-lange-Weg-zur-Meisterschaft;art790,2593248
- ↑ http://www.fnp.de/sport/loewen/Der-Loewen-Trainer-zieht-Zwischenbilanz;art790,2925785
- ↑ https://www.loewen-frankfurt.de/saison/aktuelles/detail/finnisches-trainergespann-uebernimmt-loewen-rudel/
- ↑ Ein emotionaler Abend mit Meistern und Legenden. Löwen Frankfurt (Pressemitteilung), 16. Februar 2014, abgerufen am 20. Februar 2014.