Lessing-Preis für Kritik
Der Lessing-Preis für Kritik wird seit 2000 alle zwei Jahre von der Lessing-Akademie Wolfenbüttel und der Stiftung Nord/LB · Öffentliche Braunschweig verliehen. Er zeichnet analog zur kritischen Tätigkeit Lessings keine nur fachspezifische Kritik, sondern Kritik im umfassenderen Sinne aus.
Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Gleichzeitig wird ein Förderpreis vergeben, den der Hauptpreisträger bestimmt; er ist mit 5.000 Euro dotiert.
Mitglieder der Jury sind: Franziska Augstein, Peter Burschel, Cord-Friedrich Berghahn, Ulrike Sprenger, Joachim Block, Daniel Fulda. (Anm. Wilfried Barner verstarb 2015, der neue Direktor der HAB Prof. Dr. Peter Burschel folgt dem ausgeschiedenen Direktor Schmidt-Glinzer in die Jury, der neue Präsident der Lessing-Akademie Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn folgt dem ausgeschiedenen Altpräsidenten Erich Unglaub.)
Preisträger
- 2000: Karl Heinz Bohrer; Förderpreis für Michael Maar
- 2002: Alexander Kluge; Förderpreis für das St. Petersburger Cello-Duo: Mikail Degtiarev und Kirill Timofejev
- 2004: Elfriede Jelinek; Förderpreis für Antonio Fian
- 2006: Moshe Zimmermann; Förderpreis für Sayed Kashua
- 2008: Peter Sloterdijk; Förderpreis für Dietmar Dath
- 2010: Kurt Flasch; Förderpreis für Fiorella Retucci
- 2012: Claus Peymann; Förderpreis für die Schauspielerin Nele Winkler vom Theater RambaZamba[1]
- 2014: Hans-Ulrich Wehler; Förderpreis für Albrecht von Lucke
- 2016: Dieter Wieland; Förderpreis für Thies Marsen[2]
Einzelnachweise
- ↑ Claus Peymann erhält Lessing-Preis für Kritik. In: Saarbrücker Zeitung (Kultur) vom 7. Dezember 2011, S. B4
- ↑ Auszeichnung: Lessing-Preis für Dokumentarfilmer Dieter Wieland auf www.br.de
Weblinks
- Webseiten der Lessing-Akademie Wolfenbüttel (Suche von „Lessing-Preis“ führt zu weiterführenden Informationen)
- Webseiten der Stiftung NORD/LB Öffentliche