Lieselotte Remané

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lieselotte Remané (* 16. Juni 1914; † 30. Juli 2002) war eine deutsche Journalistin und Übersetzerin. Sie war bis Mitte der 1950er Jahre, als sie aus politischen Gründen entlassen wurde, Redaktionsmitglied der Berliner Zeitung.

Grab auf dem Waldkirchhof Mahlsdorf

Lieselotte Remané übersetzte neben einzelnen Büchern aus dem Englischen vor allem russische Literatur und russische Kinderbücher, wie z. B. Nimmerklug in Sonnenstadt. Die erste deutsche Übersetzung von Prokofjews musikalischem Märchen Peter und der Wolf stammt aus ihrer Feder. Lieselotte Remané war bei der Überarbeitung der Eugen-Onegin-Übersetzung von Theodor Commichau aus dem Jahr 1916, die vom Berliner Aufbau-Verlag herausgebracht wurde, beteiligt.

Sie war verheiratet mit Martin Remané, mit dem sie bei ihren Übersetzungen, vor allem bei Versdichtungen und lyrischen Texten, eng zusammenarbeitete.

Ihr Grab befindet sich auf dem Waldkirchhof Berlin-Mahlsdorf.

Übersetzungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lieselotte Remané übersetzte u. a. Bücher von Alexander Blok, Soja Boguslawskaja, Daniil Granin und Wladislaw Krapiwin.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]