Liste von Persönlichkeiten der Stadt Ogden

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Foto der über 89-Jährigen in Ogden, Utah, 1896

In dieser Liste werden Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt Ogden in Utah in den USA aufgeführt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Osmonds mit ihrer Bühnenshow Kung Fu Fighting

Mit der Eisenbahnepoche sind zahlreiche Persönlichkeiten der Junction-City Ogden verbunden: Unternehmer wie David Eccles und die Wattis-Brüder, aber auch Hollywood-Schauspieler wie Robert Walker, Moroni Olsen und Gedde Watanabe. Ogden ist der Herkunftsort der Osmonds, einer Teenie-Band der 1970er-Jahre, deren Familienmitglieder – Merrill, Donny, Marie – die Stadt überregional bekannt machten.

Aus der Stadt gingen einige Gouverneure und Vizegouverneure des Bundesstaates Utah hervor: So war von 1941 bis 1949 der demokratische Politiker Herbert B. Maw (1893–1990) Gouverneur, von 2009 bis 2013 war Greg Bell (* 1948) Vizegouverneur und von 1993 bis 2003 war die republikanische Politikerin Olene S. Walker (1930–2015) Vizegouverneur sowie von 2003 bis 2005 Gouverneurin des Bundesstaates Utah.

Auch einige Vertreter des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten wurden in Ogden geboren: So hatte Frederick C. Loofbourow (1874–1949), Republikaner einen Sitz im 71. und 72. Kongress. Weiterhin vertrat von 1961 bis 1963 der demokratische Politiker M. Blaine Peterson (1906–1985) den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Utah im US-Repräsentantenhaus. Im Anschluss vertrat von 1963 bis 1971 der republikanische Politiker Laurence J. Burton (1926–2002) den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Utah im US-Repräsentantenhaus. Daran schließend vertrat von 1971 bis 1981 der demokratische Politiker K. Gunn McKay (1925–2000) den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Utah im US-Repräsentantenhaus. Seit 2017 vertritt der republikanische Politiker John R. Curtis (* 1960) den Bundesstaat Utah im US-Repräsentantenhaus. Der in Ogden geborene demokratische Politiker Richard H. Stallings (* 1940) vertrat von 1985 bis 1993 den zweiten Wahlbezirk des nördlich benachbarten Bundesstaates Idaho im US-Repräsentantenhaus.

John Browning

Die folgende Liste zeigt weitere in Ogden geborene Persönlichkeiten:

Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1919 in Texas geborene Jazz-Musiker Joe McQueen strandete 1945 in Ogden, als sein Tourmanager die Gelder der Bandkasse in Las Vegas als Spieleinsätze verlor. McQueen hat mit vielen Jazz-Musikern gespielt, die während ihrer Touren in Utah stoppten, wie Charlie Parker, Chet Baker, Paul Gonsalves, Lester Young, Count Basie, Duke Ellington und Dizzy Gillespie. Auch mit 100 Jahren gibt er noch Konzerte.[1] Ihm zu Ehren ernannte der Gouverneur von Utah im Jahr 2002 den 18. April zum Joe McQueen day.[2]

  • Jonathan Browning (1805–1879), Waffenschmied
  • Nolan Bushnell (* 1943), der Gründer von Atari, war eine Zeitlang in Ogden tätig
  • Henry Van Brunt (1832–1903), ein Architekt, der den Bahnhof für die Union Pacific Railroad in Ogden erbaute
  • Simon Bamberger (1846–1926), Politiker, betrieb ein Hotel in Ogden, erster Nicht-Mormone, der in Utah Gouverneur wurde
  • Edwin R. Ridgely (1844–1927), Politiker, lebte von 1889 bis 1893 in Ogden
  • William Wadsworth Hodkinson (1881–1971), eröffnete 1907 in Ogden seinen ersten Filmverleih
  • Douglas R. Stringfellow (1922–1966), Politiker vertrat 1953–1955 den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Utah im US-Repräsentantenhaus
  • Anna Belle Weakley (1922–2008), führte als Frau den Porters and Waiters Club und wurde als „Queen of 25th Street“ bezeichnet[3]

Persönlichkeiten, die in Ogden gestorben sind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kongressabgeordnete Stephen Baker (1819–1875) verstarb am 9. Juni 1875 auf dem Weg nach Kalifornien im Zug bei Ogden, während einer Reise, die er aus gesundheitlichen Gründen machte. Sein Leichnam wurde dann auf den Rural Cemetery in Poughkeepsie beigesetzt. Auf einer seiner Vortragsreisen erlitt der dänische Schriftsteller und Journalist Herman Bang (1857–1912) im Zug von New York City nach San Francisco einen Schlaganfall und starb in der Klinik von Ogden; sein Körper wurde überführt und auf dem Vestre Kirkegård in Kopenhagen begraben.[4] Der Chemieingenieur Fred C. Koch starb 1967 auf der Jagd am Bear River nahe Ogden an einem Herzinfarkt. Zu diesem Zeitpunkt galt er als der reichste Mann in Kansas.[5] Die 1850 in Chicago geborene Opernsängerin Emma Abbott zog sich während einer Operntournee im Dezember 1890 in einem ungeheizten Umkleideraum in Ogden eine Erkältung zu, die zu einer Lungenentzündung führte, an der sie Anfang 1891 in Salt Lake City unerwartet im Alter von nur 40 Jahren starb. Auch der 1890 in Provo geborene republikanische Politiker Henry Aldous Dixon, der von 1955 bis 1961 den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Utah im US-Repräsentantenhaus vertrat, starb 1967 in Ogden.

Vollständige Liste der Polizeichefs von Ogden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die lokale Polizei nahm 1855 ihre Arbeit auf.[6]

Vollständige Liste der Weber County Sheriff’s von Ogden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der lokalen Polizei war Ogden seit 1852 auch Sitz des Weber County Sheriff’s Office, einer Strafverfolgungsbehörde im Weber County, die eng mit dem City Marschall und den Stadt- und Landgerichten zusammenarbeitete, um die Gesetze durchzusetzen.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ogden jazz saxophonist played with Count Basie, other greats, in: Deseret News vom 4. Juli 2005, eingesehen: 16. Oktober 2019.
  2. Austen Diamond: Joe McQueen Day, in: Salt Lake City Weekly vom 18. April 2013, eingesehen: 16. Oktober 2019.
  3. Katherine Kitterman: Anna Belle Weakley, The Queen of Ogden's 25th Street, in: Better Days 2020, eingesehen: 29. Oktober 2019.
  4. Beate Tröger: Die Liebe zur Abweichung, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. Juni 2007, eingesehen: 18. Oktober 2019.
  5. Jane Mayer: Dark Money: The Hidden History of the Billionaires Behind the Rise of the Radical Right. Doubleday, New York 2016. S. 48f.
  6. Ogden City Police Department. Est. 1855. A rich history, S. 13 (pdf), eingesehen: 28. September 2019.
  7. History of the WCSO, ungeblockter Zugang über archive.org, eingesehen: 17. Oktober 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: People of Ogden – Sammlung von Bildern