Maria-Lanzendorf
Maria-Lanzendorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wien-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | WU (auslaufend seit 2017) | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 32.411 km²
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Koordinaten: | 48° 6′ N, 16° 25′ O | |
Höhe: | 171 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 32411 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 32411 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 2326 | |
Vorwahl: | 02235 | |
Gemeindekennziffer: | 3 24 11 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 14 2326 Maria-Lanzendorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Gabriele Maw (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005) (19 Mitglieder) |
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Lage von Maria-Lanzendorf im Bezirk Wien-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Maria-Lanzendorf ist eine Gemeinde mit rund 2.032 Einwohnern (Stand: 2001) im Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich. Der Ort ist ein Marienwallfahrtsort.
Geografie
Maria-Lanzendorf liegt südlich von Wien im Industrieviertel an der Schwechat. Der Ort grenzt unmittelbar an die Gemeinde Lanzendorf.
Die Fläche der Gemeinde umfasst 1,69 Quadratkilometer. 0,69 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Maria Lanzendorf.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. 1871 spaltete sich Maria-Lanzendorf von Oberlanzendorf ab und bildete mit einem Teil Leopoldsdorf eine neue Gemeinde.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich im Jahre 1938 wurde der Ort als Teil des neugeschaffenen 23. Bezirks Schwechat nach Groß-Wien eingegliedert. Die Gemeinde wurde 1954 durch die Abtrennung von Wien wieder selbständig. Die von einem großen Teil der Bevölkerung zumal aus wirtschaftlichen Gründen angestrebte Wiedervereinigung mit der Schwestergemeinde Lanzendorf scheiterte am Widerstand einer der drei im provisorischen Gemeinderat vertretenen Parteien.
Politik
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Gabriele Maw, Amtsleiter Eduard Gerstberger.
Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 10, SPÖ 7, Liste Grüne 2, andere Parteien haben keine Sitze.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1894 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1487 Einwohner, 1981 1107 und im Jahr 1971 1147 Einwohner.
Wappen
Die Wallfahrtskirche von Maria Lanzendorf ist auf dem Wappen der Gemeinde abgebildet.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarr- und Wallfahrtskirche: Die Pfarr- und Wallfahrtskirche von Maria Lanzendorf ist außerordentlich reich an Kunstschätzen, u.a. befinden sich hier Bilder des Barockmalers Johann Michael Rottmayr.
- Kalvarienberg: Der Kalvarienberg von Maria Lanzendorf ist ein einzigartiges Dokument barocker Frömmigkeit – ein künstlich aufgebrachter Hügel, in dessen Nischen und Grotten der Leidensweg, der Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi figural und bildlich nachvollzogen wird
Die beiden Bauwerke - die Wallfahrtskirche und der Kalvarienberg - sind die Wahrzeichen Maria-Lanzendorfs.
Sport
- Sportclub Maria-Lanzendorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 86, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 4. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 967. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 52 Prozent.
Persönlichkeiten
- Franz Hasenöhrl (1885–1970), Komponist (Pseudonym Franz Höhrl)
- Gerhard Melzer, Hauptschuldirektor und verdienter Heimatforscher, Herausgeber der Bildchronik „Das alte Maria-Lanzendorf“ (2005)
- Sissy Roth-Halvax (1946–2009), Bürgermeisterin (2000–2009), Präsidentin des Bundesrates vom 1. Jänner 2006 bis 30. Juni 2006
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