Max Saegesser

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Max Saegesser (* 16. Februar 1902 in Langenthal; † 17. Oktober 1975 in Bern[1]) war ein Schweizer Chirurg.

Max Saegesser erwarb die Matura in Bern, studierte in Genf und Zürich Medizin und promovierte 1927 in Basel. 1935 wurde er in Bern Privatdozent für Chirurgie.[1] 1937 war Saegesser Chefarzt im Bezirksspital Frutigen.[2] 1947 wurde er in Bern ausserordentlicher Professor. 1971 wurde er ordentlicher Professor, 1973 wurde er emeritiert. Zwischenzeitlich hatte er eine Gastprofessur in Tucson.[1]

Nach Sagesser ist das Saegesser-Zeichen benannt, ein klinisches Zeichen einer Verletzung der Milz.[3] Saegessers Lehrbuch der speziellen chirurgischen Therapie erschien in elf Auflagen und ist in mehrere Sprachen übersetzt worden.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Panaritium. Berlin, Springer, 1938 doi:10.1002/bjs.18002710537
  • Der Kropf und seine Behandlung. Stuttgart : Enke, 1938; Schriftenreihe: Vorträge aus der praktischen Chirurgie, 22. 72 Seiten
  • Schilddrüse, Jod und Kropf : klinische und experimentelle Untersuchungen : mit 20 Abbildungen. Basel : Schwabe, 1939. Helvetica medica acta. Supplementum. Number 4 (volume 6,2 1939) doi:10.1002/ardp.19402781232
  • Spezielle chirurgische Therapie. Huber, 1957. 11., komplett überarbeitete Auflage 1996. ISBN 978-3456827520
  • Der Ulkus-Magen. Pathophysiologische und chirurgische Probleme. Huber, 1966. 172 Seiten.
  • Allgemeine Chirurgie. 1967.
  • Allgemeine Chirurgie. Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. Göttingen, H. Huber, 1993. 411 Seiten. ISBN 978-3456001760

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfeiffer KM: Prof. Max Saegesser, M.D. In: Ther Umsch. 32. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 1975, S. 448, PMID 769238.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

  1. a b c Matrikelverzeichnis der Universität Zürich; abgerufen am 30. April 2019.
  2. Ludwig Merlin: Panaritium subcutaneum gonorrhoicum. In: Dermatologische Zeitschrift 76, 1937, S. 141–142. doi:10.1159/000253568
  3. M. Saegesser: Der linksseitige Phrenikusdruckpunkt als diagnostisches Merkmal bei Milzverletzungen. In: Zentralblatt für Chirurgie Leipzig, 1938, 65 (39), S. 2179–2180.