Mittelsbach (Eyach)

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Mittelsbach
Abschnittsnamensfolge:
Mildersbach → Mittelsbach
Am Mittelsbach auf dem Friedhof der Weilerkirche

Am Mittelsbach auf dem Friedhof der Weilerkirche

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2381474
Lage Schwäbische Alb

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Eyach → Neckar → Rhein → Nordsee
Ursprung im Schopflen westlich von Geislingen
48° 17′ 3″ N, 8° 46′ 49″ O
Quellhöhe ca. 622 m ü. NHN[LUBW 1]
Mündung an der Weilerkirche in die EyachKoordinaten: 48° 19′ 54″ N, 8° 50′ 31″ O
48° 19′ 54″ N, 8° 50′ 31″ O
Mündungshöhe 450,1 m ü. NHN[LUBW 2]
Höhenunterschied ca. 171,9 m
Sohlgefälle ca. 20 ‰
Länge 8,7 km[LUBW 3]
Einzugsgebiet 9,221 km²[LUBW 4]

Der Mittelsbach oder Mildersbach ist ein fast 9 km langer, westlicher und linker Zufluss der Eyach im baden-württembergischen Zollernalbkreis.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mittelsbach entspringt östlich von Geislingen im Waldstück Schopflen auf einer Höhe von ca. 622 m ü. NHN. Von dort fließt er durch ein bewaldetes Tal Richtung Nordosten vorbei an Geislingen und Erlaheim. Nachdem er das Gebiet der Stadt Geislingen verlassen hat, bildet er die Grenze zwischen den Städten Balingen und Haigerloch. Er unterquert die B 463 und durchfließt den Kirchhof der Weilerkirche. Hinter dem Friedhof mündet er auf einer Höhe von ca. 450 m ü. NHN von Westen und links in die Eyach.

Der 8,7 km lange Lauf des Mittelsbachs endet 172 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 20 ‰.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet ist rund 9,2 km² groß und gehört naturräumlich gesehen zum Südwestlichen Albvorland.[1] Sein mit ca. 657 m ü. NHN höchster Punkt liegt im äußersten Süden.[LUBW 5] Es grenzt im Norden an das Einzugsgebiet des Rötenbachs und im Süden an das des Kaunterbachs, welche beide ebenfalls in die Eyach münden. Im Westen grenzt es an die Einzugsgebiete einiger Stunzach-Zuflüsse.

Geologisch wird das Einzugsgebiet von den Schichten des Unterjuras, des Sandsteinkeupers und des Mittelkeupers gebildet.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Mittelsbach fließen von links der Büchlesbach, der Sulzbach und der Wolfsbach zu. Von rechts mündet der Lützelbach in den Mittelsbach.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LUBW[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Mittelsbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  3. Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  4. Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  5. Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.

Andere Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]