Motoi Sakuraba

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Motoi Sakuraba (japanisch 桜庭 統 Sakuraba Motoi; * 5. August 1965 in der Präfektur Akita) ist ein japanischer Musiker und Komponist für Computerspiele, TV- und Animeserien.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1983 bis 1985 studierte Sakuraba an der Meiji-Universität. Dort gründete sich die Progressive-Rock-Band Deja-Vu mit ihm am Keyboard und als Komponist, die 1988 das Studioalbum Baroque in the Future herausbrachte, sich aber bereits 1989 wieder auflöste.[1] Im Jahr 1990 folgte ein Soloalbum, das vom Musikmagazin eclipsed 2012 in eine Top-40-Liste der japanischen Prog-Alben aufgenommen wurde.[2]

Im 1989 Jahr wurde Sakuraba bei Wolf Team (später Namco Tales Studio), einem Entwicklerstudio von Namco Bandai, angestellt. Sakuraba komponierte seitdem für zahlreiche Spiele des Unternehmens, aber auch für Studios wie Camelot, tri-Ace oder tri-Crescendo, die aus Ex-Mitgliedern von Wolf Team gegründet wurden. Chris Person vom Spielemagazin Kotaku bezeichnete Sakuraba als einen der produktivsten, am härtesten arbeitenden Komponisten und sein Œuvre als “massive and consistent” (deutsch: „gewaltig und beständig“).[3]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Computerspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Liste von Spielen, deren Musik Sakuraba allein oder mit Anderen komponierte:

Dorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otenki Onee-san (1997)
  • Tōmei Shōjo Air (1998)
  • Cyber Bishōjo Teromea (1998)
  • Sennen Ōkoku III Jūshi Vanny Knights (1999)

Anime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deja-Vu: Baroque in the Future (1988, Neuauflage 2011)[4][5]
  • Gikyokuonsou (戯曲音創, Gikyoku Onsō; 1990, Soloalbum, Neuauflage 2011)[6][7][8]
  • Force of Light (1998, Soloalbum, Neuauflage 2011)[9]
  • Forest of Glass (2008, Soloalbum)[8]
  • After All… (2011, Soloalbum)[8]
  • What’s Up? (2013, Soloalbum)[8]

Gikyokuonsou, Force of Light und What’s Up? wurden ebenfalls beim französischen Progressive-Rock-Label Musea verlegt.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Iván Melgar Morey: DEJA-VU. In: Progarchives.org. Abgerufen am 23. Juni 2013 (englisch).
  2. eclipsed Nr. 140, S. 55.
  3. kotaku.com
  4. Deja-Vu auf den Babyblauen Seiten
  5. バロック・イン・ザ・フューチャー. Diskunion, abgerufen am 27. Juni 2013 (japanisch).
  6. Motoi Sakuraba auf den Babyblauen Seiten
  7. 戯曲音創. Diskunion, abgerufen am 27. Juni 2013 (japanisch).
  8. a b c d 桜庭統のリリース一覧. Oricon, abgerufen am 27. Juni 2013 (japanisch).
  9. フォース・オブ・ライト. Diskunion, abgerufen am 27. Juni 2013 (japanisch).
  10. Motoi SAKURABA. Musea, abgerufen am 27. Juni 2013 (englisch).