Nadja Stefanoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nadja Stefanoff (* 22. Juli 1976 in Karl-Marx-Stadt) ist eine deutsche Opernsängerin (Sopran/Mezzosopran).

Biografie und künstlerisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nadja Stefanoff, Tochter des bulgarischen Heldentenors Stefan Stefanoff, gehörte mit elf Jahren dem Kinderchor der Chemnitzer Oper an, damals noch Karl-Marx-Stadt.[1] Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung von 1995 bis 2002 an der Dresdner Musikhochschule und von 1995 bis 1999 im Chorstudio der Sächsischen Staatsoper Dresden. Das Solistenexamen bestand sie mit dem Prädikat „ausgezeichnet“. Während ihres Meisterklassenstudiums an der Dresdner Musikhochschule sammelte sie erste Bühnenerfahrung bei den Batzdorfer Barockfestspielen.

Sie war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, Preisträgerin der Gesangswettbewerbe Orpheum Public Award for Mozart – Zürich 2004 und erreichte den 3. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin im Jahr 2002.

Ein erstes Festengagement erhielt sie 2002 am Theater Erfurt, diesem folgte ein zweijähriger Vertrag am Stadttheater Pforzheim von 2003 bis 2005. Ihrem ersten Engagement folgten zudem Gastauftritte und Verträge an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, der Staatsoperette Dresden sowie Konzerte mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich sowie der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz.

Seit der Spielzeit 2007/2008 gehörte die Sängerin bis 2012 zum Ensemble des Theater Bremen. Mit Beginn des Bremer Engagements folgten Gastauftritte mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie Gastverträge an der Staatsoper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin, dem Theater Bonn und dem Staatstheater Braunschweig.

Im Zuge ihrer stimmlichen Entwicklung vom lyrischen Mezzosopran ins Zwischenfach bis hin zu Partien des jugendlich-dramatischen Sopranfaches debütierte sie, nach Rollen wie Donna Elvira in Don Giovanni, Giulietta in Hoffmanns Erzählungen und Judith in Herzog Blaubarts Burg im Juni 2012 in der Partie der Tosca in Bremen (Januar bis April 2013) und der Anna Karenina in Braunschweig.[2]

Rollen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joachim Weise: Zu neuen Ufern: Die Mezzosopranistin Nadja Stefanoff, Online Merker, August 2012.
  2. Schwelgerisch in den Ehebruch. Die Sopranistin Nadja Stefanoff verkörpert in Braunschweig Anna Karenina, in: Braunschweiger Zeitung, o. D.