Nils Kugelmann

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Nils Kugelmann (* 1996 in München) ist ein deutscher Jazzmusiker (Kontrabass, Kontraaltklarinette, auch Piano, Komposition).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kugelmann wuchs in einer musikalischen Familie auf, die seine Liebe zur Musik förderte.[1] Zunächst lernte er Blockflöte, dann Klavier, Klarinette und schließlich Kontrabass. Sein erstes Werk für Klarinette komponierte er mit elf Jahren, das erste Stück für Bigband mit 15 und die ersten Werke für Orchester und zwei Musicals mit 18 Jahren. Diese wurden (mit ihm als Dirigenten) im Herkulessaal der Münchner Residenz, im Schloss Nymphenburg, der Wagenhalle und im Gasteig in München uraufgeführt. Nach dem Abitur am Pestalozzi-Gymnasium begann er 2016 ein Kontrabass-Studium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Henning Sieverts, welches er 2022 mit einem Master abschloss.

Kugelmann trat mit seinem Trio mit Pianist Luca Zambito und Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber bei den Leipziger Jazztagen 2022 auf; 2023 erschien in dieser Besetzung sein Debütalbum Stormy Beauty bei ACT, das von der Kritik gelobt wurde.[2][3] Im Duo Lightville, in dem er Kontraaltklarinette spielt, arbeitete er mit der Pianistin Shuteen Erdenebaatar. Außerdem ist er Mitglied im Shuteen Erdenebaatar Quartett, dem Luca Zambito Quartett und Renner. Weiterhin spielte er mit Benny Golson, dem Trio ELF und Johannes Enders.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kugelmann ist Preisträger des BMW Young Artist Jazz Award 2022,[4] und erhielt im Duo Lightville mit Erdenebaatar den zweiten Preis beim Biberacher Jazzpreis.[5] Ebenfalls einen zweiten Platz errang er mit seinem Trio bei den Leverkusener Jazztagen 2022;[6]; er ist Empfänger des Musikstipendiums der Stadt München.[7] Bei der Burghauser Jazzwoche 2023 gewann er mit seinem Trio (krankheitsbedingt in veränderter Besetzung, mit Philipp Schiepek an der Gitarre)[1] den Europäischen Nachwuchsjazzpreis 2023.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Ulrich Habersetzer: Das Jazzkonzert: Die Siegerband des Europäischen Burghauser Nachwuchspreises 2023. In: BR-Klassik. 26. Mai 2023, abgerufen am 30. Juni 2023.
  2. ↑ Werner Stiefele: Stormy Beauty – Nils Kugelmann, Luca Zambito, Sebastian Wolfgruber. In: Rondo. 22. Juli 2023, abgerufen am 28. Juli 2023.
  3. ↑ Thomas J. Krebs: CD-Rezension: Nils Kugelmann Trio – „Stormy Beauty“. In: Jazzzeitung. 30. Juni 2023, abgerufen am 30. Juni 2023.
  4. ↑ Red.: BMW Young Artist Jazz Award 2022 geht an Shuteen Erdenebaatar, Nils Kugelmann und Moritz Stahl. In: Jazzzeitung. 19. Juli 2022, abgerufen am 30. Juni 2023.
  5. ↑ Herzschlagfinale in der Gigelberghalle. In: schwäbische.de. 23. Mai 2022, abgerufen am 30. Juni 2023.
  6. ↑ Future Sounds Gewinner 2022. In: Leverkusener Jazztage. 2022, abgerufen am 30. Mai 2023.
  7. ↑ Stipendien und Gedächtnispreis für Musik vergeben. In: Rathaus-Umschau 99/2022. 24. Mai 2022, abgerufen am 30. Juni 2023.
  8. ↑ Nils Kugelmann Trio. In: BR-Klassik. 22. März 2023, abgerufen am 30. Juni 2023.
Personendaten
NAME Kugelmann, Nils
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker (Kontrabass, Kontraaltklarinette, Komposition)
GEBURTSDATUM 1996
GEBURTSORT München
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