Oliver Kruse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oliver Kruse (* 1965 in Nürnberg) ist ein deutscher Künstler und Hochschullehrer.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliver Kruse, Meander, 2018
Oliver Kruse, Interrelate, 2018

Oliver Kruse erforscht und baut als bildender Künstler Gefüge.[1] Über Zeichnungen, analoge Modelle, digitale Rekonstruktionen und virtuelle Konstruktionen verschafft sich Kruse Einsicht in grundlegende plastische Prozesse, Cluster und Schwärme. Seine Werke positionieren Ein- und Ausblicke ortsspezifisch im öffentlichen Raum[2].

Arbeiten von Oliver Kruse bieten begeh- und belebbare Situationen an. Das Wissen, das Oliver Kruse durch seine freien Arbeiten erlangt, bringt er in gesellschaftliche Kontexte ein, u. a. über seine Lehre und die 20 Jahre andauernde Mitgestaltung der Insel und Raketenstation Hombroich.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kruse hat u. a. bei der Architektur Biennale, Venedig (1996 und 2004), im Omi International Arts in New York (2008, 2010, 2015), anlässlich der St. Moritz Art Masters in der Schweiz (2012), bei der Poznań Biennale in Polen (2012) und der Yale School of Architecture (2013) ausgestellt.

Kruse ist seit 2005 Professor für Gestaltungslehre an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf. Im Jahr 2015 war er Gastprofessor an der Chanin School of Architecture der Cooper Union in New York. Er erwarb den Master of Arts in Bildender Kunst am Chelsea College of Art in London und einen postgraduate Abschluss in Kunstgeschichte an der Royal Society of Arts in London. Seine Lehrer waren u. a. Erwin Heerich und Richard Deacon.

Heute lebt und arbeitet er in Köln, Düsseldorf und Hombroich.

Ausstellungen und Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arbeiten im Grenzbereich von Skulptur und Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: one-man house, Raketenstation Hombroich. Entwurf und Realisierung eines Gästehauses aus Holz in Zusammenarbeit mit K. Nishikawa
  • 1998: NRW Forum, Düsseldorf. Einrichtung des Museums mit speziell konzipierten Möbeln in Zusammenarbeit mit K. Nishikawa
  • 1999: Kinder Insel Hombroich. Konzept, Entwurf und Realisierung einer Kindertagesstätte
  • 1999: Galerie Wormser, Nürnberg. Konzept, Entwurf und Realisierung eines Ausstellungsraumes in einem Wohn- und Geschäftshaus im Stadtzentrum
  • 2003: Hooy Kaye Museum, Brüssel. Konzept und Entwurf für die Renovierung und Inneneinrichtung eines denkmalgeschützten Warenhauses aus dem 17. Jahrhundert, Einrichtung eines Museums für asiatische Kunst

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oliver Kruse - RÄUMLICHE ZUSAMMENSETZUNG. Abgerufen am 18. Oktober 2018.
  2. Oliver Kruse – Biography. Abgerufen am 18. Oktober 2018.